Zackenbarsche vor Mallorca

  • Dieses Jahr geht es mal wieder zum Thun- und Schwertfischangeln nach Mallorca. Da ich bis jetzt beide Arten schon gefangen habe, würde ich mich auch gerne mal an Zackenbarsche wagen. Wir fischen meist bei 120-180m. Die Zackenbarsche möchte ich nicht hauptsächlich sondern eher nebenbei beim Thunfischangeln fangen, habe aber leider keine Ahnung, welche Arten es auf Malle gibt, in welchen Tiefen diese stehen, auf welche Köder ich die fange und zu welchen Tageszeiten.
    Kann mir irgendjemand bei meinen Fragen helfen?


    Gruß
    Thuni

  • Die Frage meinersetis ist, ob man überhaupt auf gut bedrohte Arten fischen muss? Aus der Tiefe gefangen werden sie es kaum überleben. Just my two cents.

  • Es sind ja nicht alle Grouperarten bedroht.
    Meine Frage war ja erstmal, welche Arten es dort gibt und wie man sie fängt, um die Bedrohung usw. kümmer ich mich später
    Außerdem will ich das nicht nur machen sondern nur 2-5 Stück zum essen fangen

  • Wenn alle Arten im Mittelmeer bedroht sind, wundert es mich, das es auf die anderen Arten keine Fangbeschränkungen und Verbote gibt.
    Ich wäre erfreut, wenn mir jemand mal sämtliche bedrohten Arten im Mittelmeer auflisten könnte, laut Google sind es 40, also bei weitem nicht alle, leider werden deren Namen nicht genannt.
    Nachdem es Quoten und Schonzeiten für den roten Thun gab, geht es dem ja jetzt auch um einiges besser...
    Und was wäre, wenn ich einen Zackenbarsch beispielsweise als Beifang habe?
    Wir lassen so ziemlich alles frei, was wir fangen, aber einen Zackenbarsch hätte ich wirklich gerne, also wäre ich jetzt froh darüber, wenn mir endlich jemand verraten könnte, welchen Köder ich benutzen muss. Ich halte es zwar für unrealistisch, das ich einen fangen werde, aber versuchen möchte ich es dennoch und zurücksetzen kann man ihn ja immer noch...

  • Ich habe damals sämtliche 'Barschartigen', die ich im Roten Meer fangen konnte, beim Schleppen an der Riffkante gehakt, Köder waren ausschließlich sinkende Magnum-Wobbler von Rapala. Allerdings kommt es sehr häufig vor, dass das Riff anbeißt. Viele der Hänger sind unlösbar, so dass diese Fischerei ganz schön ans Zwiebelleder gehen kann. Alternativ kann man auch mit Naturködern an der Riffkante angeln, dabei ist aber eine motorbetriebene Ankerwinde unerlässlich. Ggf erreichst Du die Fische auch mit geschleppten Naturködern, allerdings musst Du Dir was einfallen lassen, wie Du sie auf Tiefe bekommst. Das war allerdings alles noch zu DM-Zeiten und im Roten Meer. Heute dürfte der Fang- zudem im Mittelmeer- deutlich schwieriger sein.

  • Danke, Gerd, für die erste richtige Antwort
    Wie tief hast du da immer geangelt? Weil fürs Schleppen haben wir keine Zeit, wollte das Ganze so nebenbei beim Thunfischangeln machen.

  • Dir ist schon bewusst, dass der Zackenbarsch ein Riffbewohner ist und der Thun eher das freie Wasser bevorzugt ?
    Beim Schleppen maximal 10 Meter, da Du die Wobbler nicht tiefer bekommst ohne Downrigger. Beim Naturköderangeln markiert der Erdkern die tiefste Tiefe. Dann allerdings mit Gewichten jenseits von gut und böse.

  • Ja, dem bin ich mir bewusst, deswegen lasse ich ja immer meine Jiggingrute auf Grund runter. Das ist so bei 120-180m, da unten gibt es ja auch große Felsformationen wo sehr viele Kleinfische stehen

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