Welche Schnur zum Grundangeln?

  • hi leute, hab mir jetzt 2 neue rollen (daiwa regal z br 3000, schnurfassung 240m-0,25er) zugelegt und bin nun auf der suche nach einer guten schnur!


    bisher hab ich nur mit monofiler gefischt, aber in letzter zeit sind mir einige zander nach dem anschlag durch die lappen gegangen! ich fische in einem baggersee und bin der meinung, dass durch die monofile schnur der anhieb einfach nicht richtig ankommt (aufgrund der dehnung) und möchte nun auf geflochtene umsteigen!


    könnt ihr mir ein paar tipps geben, tipps allgeminer art bzgl geflochtener schnur? welche schnurstärke sollte ich wählen? ist eine monofile schlagschnur empfehlenswert? der boden im see ist steinig


    danke

  • Ich fisch die selben Rollen, wen es den die Freilaufrollen sind, nur ne Nummer größer. Auf welches Distanzen fischt du den das der Anschlag nicht durchkommt? Kann es sein das du zum falschen Zeitpunkt anschlägst?


    Ich würde die Rollen nicht mit Geflochtner fischen. Würde dir eher dazu raten wenn du auf große Distanz fischt dir ne Monofile zu nehmen die fürs Feedern oder Spinnfischen gemacht sind, die haben auch weniger Dehnung.

  • welche monofilen schnüre sind denn da geeignet?


    ich lasse die zander schon recht lange ziehen, kommt immer auf den tag an...da der fisch dann einige meter vom blei entfernt ist, kommt da wohl der anschlag nicht mehr durch...beim nächsten mal werde ich aber auch mal größere drilling verwenden, sodass die flanken weiter vom köfi abstehen, könnt die fehlschlagquote auch schon verringern

  • Um so größer der Drilling um so schlechter dringt er ein und ist beim Zander auch nicht nötig. Entweder du nimmst ein System mit zwei Drillingen, dann kannst du sofort anschlagen oder du machst es wie Gerd sagt. An Gewässern die ich kenne oder wenn die Chance auf nen Aal besteht mach ich es genau so.


    Die ist Dehnungsarm:
    http://www.angelgeraete-bode.d…y-Trilene-Sensation-Clear


    Für normale Zwecke kann ich die empfehlen, fisch ich seit Jahren:
    http://www.angelgeraete-bode.d…l/DAIWA-Infinity-Duo-Carp

  • Ich empfehle dir die Stroft GTM in 0,25mm.
    Das ist eine qualitativ hochwertige, dehnungsarme Monoschnur.


    Geflecht verwende ich so gut wie nie zum stationären Angeln.
    Der Grund: Geflecht treibt stärker auf als Mono, bildet darum heftige Schnurbögen und verschlechtert so die Bissanzeige erheblich.
    Einzig zum schweren Grundangeln mit hohen Wurfgewichten auf weite Distanzen und in starker Strömung (Feedern in der Hauptströmung, Brandungsangeln) ist Geflecht angezeigt, allerdings auch mit vorgeschalteter monfiler Schlagschnur in 2 1/2 -facher Rutenlänge.


    Der Grund für deine Fehlbisse liegt im heiklen Beißverhalten der Zander.
    Ein Zander raubt meist im Trupp mit Artgenossen.
    Nimmt er den Köder nach vorsichtigem Herumprobieren dann auf, so bringt er ihn erst einmal ein paar Meter weit vor den futterneidigen Artgenossen weg. Dann dreht er ihn im Maul und schluckt ihn Kopf voran.
    Solange musst du mit dem Anhieb warten. Das können mehrere Minuten sein.

  • Außer du hast ein gescheites System mit zwei kleinen Drillingen, dann kannst gleich anschlagen. Mit Einzelhaken heißt es warten wie der gute Reverend schon sagte.


    Auch das mit der Schnur kann ich nur befürworten, geflochtene gibts bei mir nur am Rhein wenn die Futterkörbe leergewichte von 200 Gramm aufwärts haben.


    Stroft nehm ich beim Fliegenfischen, super Schnur nur reichlich teuer.

  • Qualität hat ihren Preis, Diox.
    An der Stroft GTM gefällt mir die für eine Monoschnur äußerst geringe Dehnung - für den harten Anhieb beim Zanderangeln elementar wichtig.
    Ferner mag ich ihre Abriebsfestigkeit und Geschmeidigkeit.


    Noch mal zum Eingangsposting:
    Geflechtschnur hat den Vorteil, dass sie bei gleicher Tragkraft einen weit geringeren Schnurdurchmesser hat als Mono, da Geflechtschnüre von Natur aus höhere Tragkräfte erreichen.
    Der geringere Schnurdurchmesser wiederum ermöglicht weitere Würfe.
    Geflecht ist daher die ideale Schnurwahl fürs Spinnfischen und für schweres Grundangeln mit hohen Wurfgewichten auf weite Distanz.


    Der Nachteil von Geflechtschnur liegt in ihrem starken Auftrieb (Zwischen den Flechtmaschen bilden sich unzählige Luftpolster). Der macht sie anfällig für SChnurbögen und damit fürs stationäre Fischen weniger geeignet.
    Geflechtschnur hat außerdem so gut wie gar keine Dehnung. Darum ist sie für die Posenangelei und für die meisten Grundangelmethoden ungeeignet.

  • Ich hab eine 0,25er Stroft GTM.
    Ab und zu beißen halt auch Hechte oder größere Aale. Sogar zwei Waller von knapp 1m hatte ich bereits als Beifänge.

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