Method Feeder

  • Hallo,
    beim angeln mit dem Method Feeder habe ich Pellets von Browning benutzt und dabei festgestellt das sie nach dem einweichen auftreiben. Das ist ja nu nicht der Sinn der Sache. Wer kann mir da weiterhelfen? Was kann ich tun damit die Pellets am Method Feeder haften bleiben und nachdem sie den Grund erreicht haben nicht auftreiben?



    feedernwerk

  • Sie vorher mit der dafür vorgesehenen Pelletpumpe behandeln. Da saugen sie sich richtig voll, zerfallen nicht wie beim langen einweichen und sie treiben nicht mehr auf.

  • Zitat von Nenni93

    Auch wenn die Frage blöd klingt, aber wie lockt man denn gezielt die Karpfen und Schleien an den Platz?


    Wenn ich das 100% wüßte, säße ich im Angler-Vatikan und gäbe gnädige Audienzen. :D


    Auf den Platz locken ist der falsche Ansatz. Schau, wo sie wann fressen und dann leg los. Der Berg kommt nicht zum Propheten!

  • Ich wollte die Methode einfach mal an unserem Vereinsgewässer ausprobieren. Es ist ein kleiner See, der maximal 1,5-2m tief und schlammig ist. Es gibt dort eine Menge kleinerer Satzkarpfen, auch größere Karpfen und viele Schleien. Auf die Satzkarpfen und Schleien hatte ich es abgesehen. Könnt ihr mir vielleicht ein paar Tipps geben?
    Als Futter wollte ich "Top Secret Power Food Fließwasser Mix" benutzen, da dies schon eine höhere Bindung hat. Wie könnte man die Bindung noch erhöhen? Und sollte ich am Anfang des Angelns, wenn ich die Tage vorher nicht angefüttert habe, Futterbälle bzw. den Method-Futterkorb (ohne Haken) ein paar Mal ins Wasser werfen, um so vielleicht Fische anzulocken und dann erst den Haken anbringen?

  • Das Prinzip bei "The Method" ist eben nicht, dass man einen Futterplatz damit anlegt. Wenn du das willst, nimm einen normalen Drahtfutterkorb.


    Sinn und Zweck ist relativ selektiv auf größere Weißfische zu angeln. Oder halt auf die Satzer. Das Futter hat sehr bindig und reich an gröberen Bestandteilen zu sein. Starke Bindung erreichst du durch entsprechendes anfeuchten, Futterkleber, oder auch durch ordinäres Paniermehl, was allerdings das Futter auch wieder dünner und ärmer macht. Das Futter löst sich dabei nur sehr langsam vom Futterblei und gibt dabei auch den am kurzen Vorfach beköderten Haken frei, b.z.w. die Haarmontage. Die Fische sollen rund um das Blei nichts großartiges finden, höchstens den Köder.


    Wie ich schon schrieb. Den Methodfeeder irgendwohin zu feuern und zu glauben, dass es die Fische herbeizieht, ist der falsche Denkansatz. Du musst die Fische schon dort befischen, wo sie sind und auch fressen!

  • Schlammig könnte zum Proplem werden. Wenn der Schlamm extrem ist würde ich auf Leichte Körbe zurückgreifen da das ganze sonst im Schlamm versinkt. Wenn du viele Satzkarpfen im Gewässer hast so wie du schreibst wirst du mit der Method Feeder viele schöne Stunden am Wasser erleben.
    Einen Fließwassermix brauchst du nicht. Ein normales Grundfutter reicht bei einer so geringen Wassertiefe vollkommen aus. Die Bindung kannst du über die Wasserzugabe zudem noch beeinflussen. Ich habe meine Method montagen auf 30cm. Lange Schnüre gebunden die einfach über einen Wirbel mit der Hauptschnur verbunden werden. Zudem habe ich einen mittelgroßen Futterkorb der ebenfalls an ein 30cm langes Stück schnur gebunden ist und mit diesem mache ich die Startfütterung. Futterballen würde ich auf keinen Fall werfen da hierbei dein Angelplatz zu arg verstreut wird. Zudem würde ich auf jedenfall mit eingeclipter Schnur oder einer Schlaufe aus Powergum oder Stippgummi Fischen um deine Wurfweite zu begrenzen.


    Aus meinen Persönlichen vorlieben und Erfahrungen kann ich dir die Körbe von Preston (Fische ich ausschließlich) und Drennan empfehlen. Bei denn Boilies solltest du darauf achten das diese Steinhart sind und auffälige Farben haben. Ich Fische ausschließlich die Boilies von Sonubaits und als Befestigungssystem für die Boilies die Quickstops von Korum, bzw. die fertiggebundenen Vorfächer ebenfalls von Korum.


    mfg

  • Zitat von andal

    Das Prinzip bei "The Method" ist eben nicht, dass man einen Futterplatz damit anlegt. Wenn du das willst, nimm einen normalen Drahtfutterkorb.


    Sinn und Zweck ist relativ selektiv auf größere Weißfische zu angeln. Oder halt auf die Satzer. Das Futter hat sehr bindig und reich an gröberen Bestandteilen zu sein. Starke Bindung erreichst du durch entsprechendes anfeuchten, Futterkleber, oder auch durch ordinäres Paniermehl, was allerdings das Futter auch wieder dünner und ärmer macht. Das Futter löst sich dabei nur sehr langsam vom Futterblei und gibt dabei auch den am kurzen Vorfach beköderten Haken frei, b.z.w. die Haarmontage. Die Fische sollen rund um das Blei nichts großartiges finden, höchstens den Köder.


    Wie ich schon schrieb. Den Methodfeeder irgendwohin zu feuern und zu glauben, dass es die Fische herbeizieht, ist der falsche Denkansatz. Du musst die Fische schon dort befischen, wo sie sind und auch fressen!


    Also ich weiß schon, wo öfters Karpfen (die größeren) gefangen werden, von den "richtigen" Karpfenanglern, und genau da wollte ich es auch mal ausprobieren.
    Aber durch diese gröberen Bestandteile wird das Futter doch "bröselig" oder irre ich mich da?

  • Dann kannst du die Richtige Bindung über die zugabe des Wassers steuern. Mehr Wasser mehr Bindung, weniger Wasser weniger Bindung. Grob muss das Futter nicht unbedingt sein. Die Method Feeder kommt ja aus England wie so vieles und dort wird sie in denn meisten Fällen mit Fishmeal oder Pellets als Futter gefischt. Fishmeal ist extrem Fein und auch die Pellets lösen stark auf und werden zu einem ganz feines Staub.


    mfg

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