Zanderausrüstung Empfehlungen

  • Hallo zusammen,


    ich bin neu hier. Erstmal kurz zu mir:
    Ich heiße Dennis, komme aus Grenzach - Wyhlen, bin noch 30 Jahre alt, besitzte meine Sportfischerprüfung seit 1993 und fische seitdem fast ausschließlich auf Friedfisch, da ich bisher dort den größten Erfolg hatte.
    Ich lese hier schon seit einiger Zeit mit, nur habe ich nun ein kleines Problem:


    Ich möchte mir für den Herbst eine Zanderrute mit Rolle kaufen, da ich endlich auch mal Erfolge in der Raubfisch - Fischerei verbuchen möchte, und suche nach Empfehlungen. Den Ruten Thread am Anfang des Zanderforums habe ich gesehen, allerdings werden die meisten Ruten nicht mehr produziert. Preise sind erstmal egal. Gefischt werden soll mit Gummifisch. Gewicht liegt so bei 20 Gramm, da ich noch Anfänger in der Zanderangelei bin. Fischen möchte ich mit Gummifisch. Ich würde auch gerne mal die Dropshot - Methode versuchen.


    Mich interessiert vor allem das Material von Daiwa. Mein Vater hat davon 2 Ruten zum Grundfischen, die sind optisch und technisch sehr ansprechend.


    Also, ich würde mich über eine Menge Vorschläge freuen.


    In diesem Sinne "Petri Heil".

  • Ich hab seit letztem Jahr zum Zander- und Hechtfischen die "Bushwhacker XLNT" von Prologic, in 2,58m, 20-60 Gramm.
    Ich fische vorwiegend mit Gummifisch, die Rute eignet sich dabei für ein breites Spektrum, sowohl 10-Zentimeter-Gummis am 10-Gramm-Kopf als auch 16-Zentimeter-Kopytos an bis zu 20 Gramm schweren Köpfen kann sie ab. Ideal ausgelastet ist sie mit Ködergewichten zwischen 30 und 40 Gramm, wo hingegen ich auch schon dicke Köderrotaugen (150 Gramm +) damit geworfen habe. Das ist zwar suboptimal, aber die Rute hats überlebt!


    Diese Rute fällt sehr straff aus, unter Belastung biegt sie sich zwar parabolisch, ist aber hart/steif. Mit der steifen Spitze kann man auch größere Köder gut anjiggen, die Bisserkennung und -Verwertung ist sehr gut.


    Die Rute eignet sich auch zum Angeln mit Wobblern, ins Besondere schlanke Suspender lassen sich damit schön durchs Wasser zupfen. Der Köderkontakt ist auch hier sehr gut, selbst bei Ködern unter 20 Gramm.


    Ein Nachteil der Rute ist der höhere Kraftaufwand beim Werfen, und die wenig ausgeprägte Drillaktion. Ich hätte doch gerne wieder mehr Biegefreudigkeit der Rute, ist einfach stressfreier und schöner als so ein Herumgezappel. Dafür seh ich mit der starken Bushwhacker auch einem potentiellen Beifang-Nachwuchswaller gelassener entgegen.


    Im Daiwa-Katalog sind auch eine Menge schöner Ruten, rein so vom ersten Blick würde ich die mal in die Hand nehmen:


    http://www.fachversand-stollen…fc91f2/productdetail.aspx


    Die gibts laut Katalog auch in 30-60 Gramm, bei 2,70 Meter Länge. Das wär dann mein Favorit.


    Auch interessant finde ich die Uli-Beyer-Spezial. Hatte ich zwar noch nicht in der Hand, von der hört man aber nur Gutes. Und das wär halt auch ein moderner Klassiker, nicht so ein neumodisches Ding wie meine Bushwhacker :D

    Gib einem Mann einen Fisch und er ist einen Tag satt. Zeig ihm wie man angelt, und du bist ihn jedes Wochenende los.

    2 Mal editiert, zuletzt von Korsikaphil ()

  • Ach ja, Dropshot: Dafür braucht man zwar nix Spezielles, aber mit einer harten Jigrute wirds dann doch nix. Dafür hast du als Friedfischangler sicher geeigneteres Gerät im Keller:
    Eine nicht zu lange Winklepicker eignet sich dafür ideal.

    Gib einem Mann einen Fisch und er ist einen Tag satt. Zeig ihm wie man angelt, und du bist ihn jedes Wochenende los.

  • Drei Meter ist ganz allgemein eine gute Länge, achte aber darauf, dass sie noch gut in Hand liegt und nicht zu kopflastig wird. Vom Gewicht her liegt meine persönliche Schmerzgrenze bei 250 Gramm, wenns leichter geht, macht sich das mit mehr Reaktionsschnelligkeit bezahlt. Ist bissel wie beim Federball.

    Gib einem Mann einen Fisch und er ist einen Tag satt. Zeig ihm wie man angelt, und du bist ihn jedes Wochenende los.

  • Ja ganz genau, so ist es gemeint. Ein reales Wurfgewicht um die 60 g ist ideal, so lange keine Gummis in Größen von deutlich mehr als 15 cm oder Köpfe deutlich über 20 g zum Einsatz kommen. Leider sind die Herstellerangaben fast immer mit Vorsicht zu genießen. Die ebenfalls empfohlene Speedmaster hat beispielsweise eine leicht übertriebene Wurfgewichtsangabe.
    Hier eine ausführlichere Vorstellung der Aspius: http://www.veit-wilde.de/spinn…_aspius__von_shimano.html

  • Hi!


    Hier mal meine Empfehlung: Ich fische die Daiwa Ryukon in 2,70m und einem WG von 15-45 Gr.
    Als Rolle habe ich eine Daiwa Exceler x in der Größe 3000 drauf.
    Die ist bespult mit 0,16er Daiwa Tournament.
    Die Schnur an sich ist Klasse, allerdings würde ich zum Zanderangeln die 0,12er nehmen (0,16er weil ich damit auch auf Hecht angel).


    Ich kam mit der Kombo bis jetzt super klar und konnte auch schon
    ein paar schöne Fische ohne Probleme landen.


    So, das war meine Empfehlung, ich hoffe ich konnte dir helfen !

  • Ich habe mich wohl entschieden:


    Rute soll es die Team Daiwa Spin 2,70 m 30 - 60 g oder 15 - 50 g werden.
    Rolle habe ich mir die SPRO Frontbremsrolle GoldArc 1030, 150m 0.28mm Gold Arc ausgesucht, unter anderem auch wegen der Übersetzung von 5 : 1.


    Vorteil der Rolle: 2 Spulen. eine möchte ich mit 12 er und eine mit 16 er geflochtener Schnur bespulen lassen. Welche Schnur fischt ihr?

  • Da du vorwiegend am Rhein fischen willst, empfehle ich Dir auf jeden Fall die Rute mit höherem Wurfgewicht. Die 0,12er Schnur sollte ausreichen, wobei ich nicht primär nach dem Durchmesser gehen würde, sondern nach der Tragkraft. Die angegebenen Tragkraft-Werte sind realistischer als die Durchmesser-Angaben der Hersteller. Mit Tragkraft-Werten von 6-8 Kilo bist Du am Rhein gut aufgestellt.

  • Ich klink mich mal kurz ein. Habe auch ein Auge auf die Greys Prowla Specialist geworfen. Aber fische meistens an Strömungsarmen Gewässern mit Ködern von 10-30 Gramm. Aber von 40-80 ist etwas hoch abgesetzt oder kann man drunter gehen??? Kenne den Stock nicht. Zur Zeit habe ich die Jenzi Mitzuki Soft Jerk. Nur die ist anscheinend innen irgendwie etwas gebrochen und mitn mal so labberich. :-(

  • Hi,


    ich fische seit kurzen die Greys Prowla Specialist mit 40-80 gr. WG.
    Als Rolle hab ich ne 4000er Shimano Twin-Power XT-RB an den Stock montiert.


    Is ne feine Kombi. :D


    Ich fische mit der Kombi im Rhein auf Zander. Dabei kommen Bleiköpfe mit Gewichten zwischen 12 gr. bis, ab und zu auch, Ü30 gr. ans Band. Plus GuFi kommt man da schon ins WG der Rute.
    Aber ich finde man kann die auch mit geringeren Gewicht fischen. Man hat da aber nicht mehr soooooo ein gutes Ködergefühl.
    Wenn du auf jeden Fall nur im WG 10 gr. bis 30 gr. bleibst, würde ich zu einer Rute mit einem geringeren WG raten. Da wirste bestimmt mehr Spaß mit haben.

    Wir müssen eindeutig aufhören so wenig zu angeln !!!


    P.S.: Diese Info wurde auf 100% recycelten Datensätzen geschrieben und ist nach der Löschung sämtlicher Buchstaben und Zahlen erneut verwendbar.

  • Hi Schimpi !


    Wenn man die Greys am Rhein nutzen will,dann wohl eher die 40-80gr oder?
    Sie soll 10-25gr jigs und Gummis bis 15cm sein,oder reicht da die 20-50 gr noch?
    Wie ist deine meinung und die der anderen Greys nutzern.


    Gruß
    iltis

  • Zitat

    Sie soll 10-25gr jigs und Gummis bis 15cm sein,oder reicht da die 20-50 gr noch?


    Ich fische die Greys nicht, aber ...
    Am Rhein wirst du nicht nur 10-25 gr fischen können. Wenn du im Hauptstrom 15 cm Gufis mit großen Körper bzw. Tellerschwanz angelst, wirst du auch mal mehr Gewicht benötigen. Und so Gummis wiegen auch ein paar Gramm. Rein rechnerisch bist du da ganz schnell am oberen Wurfgewicht. Man muss dazu sagen, dass ein bischen drüber auch häufig geht.


    Da sollten sich aber noch einmal die Benutzer der Greys zu äußern.

    Erfahrung ist nicht das, was einem zustößt. Erfahrung ist das, was man aus dem macht, was einem zustößt.
    (frei übersetzt nach Aldous Huxley, 1894 - 1963)

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