Boilieroller

  • Geräte ohne Gebrauchsanweisung darfst du beanstanden!
    Die Hersteller sollten sich eigentlich an die Vorschriften halten, dass eine Anweisung in Landessprache beiliegen muss.
    Ausnahme bei Gebrauchsgegenständen die "selbsterklärend" sind, z. B. Besteck, Geschirr, Kleidung, ... . Wobei da auch oft Hinweise mitgegeben werden.


    Boilieroller, wenn er aus 2 Platten mit halbkreisförmigen Nuten besteht ist eigentlich selbsterklärend :roll: .


    Grundplatte (ohne Griffe) auf Tisch legen, Nuten nach oben.
    Boilieteig in Rollen quer zur Nutrichtung auf Grundplatte legen.
    Deckplatte (mit Griffen) mit Nuten quer zur Grundplatte aufsetzen.
    - -Dadurch werden die Teigstränge in kurze Teile geteilt.
    Deckplatte leicht hin und her schieben.
    Deckplatte abheben und um 90° versetzt wieder aufsetzen.
    Deckplatte in Rillenrichtung hin und her schieben.
    Deckplatte abnehmen, Boilies sollten fertig gerollt zum Kochen bereit sein.





    Bin kein Karpfenangler und habe noch nie Boilies selbst gerollt.
    Aber so müßte es funktionieren.

  • Hallo Jason,
    als "Der, Der schon tausende Boilies gerollt hat"muß ich noch meinen Senf dazugeben. Die vorherige Beschreibung ist soweit o.K.
    Beim Antesten nimm bitte nur die Hälfte eines Rezeptes, zum Üben ist unbedingt Muße notwendig. Mal schnell Boilies rollen ist Anfangs nicht.
    Die Teigkonsistenz muss 100% passen, sonst wirdt Du irre beim Rollen, also vorsichtig ausprobieren. Am besten die Mischung nach dem Einrühren 2 Stunden stehen lassen, die Zutaten quellen etwas, die Feuchtigkeit durchdringt alle Inhaltsstoffe, der Teig rollt besser.
    Ein Roller besteht aus "Rolling Table", dass ist das Brett zum Würste rollen. Dann der zweiteilige Boilieroller. Am besten ist, er hat Kästchen zum reingreifen (z.B. Drennan-Roller), dann lässt er sich gut halten.
    Das Rollen geht wie schon beschrieben. Table und Roller müssen die gleiche Dimension haben, z.B. 18 mm o.ä.
    Die gerollten Kugeln in kochendes Wasser werfen, steigen sie vom Topfgrund auf noch etwas warten, abschöpfen und auf ein Handtuch zum Trocknen legen.
    Viel Spaß beim Üben, die Winterabende sind lang!!!

  • Wenn ich sie in den nächsten ein bis drei Wochen verbrauche, lager ich sie im Keller. Achtung, aufpassen, dass die Boilies nicht schimmeln! Also wenn ihr sie in Boxen lagert unbedingt vorher gut trocknen! Ansonsten einfach eingefrieren, dann kannst du beliebig deine benötigte Menge rausnehmen wann du willst.

  • In Tüten zu 1 kg einfrieren, vor Gebrauch rausnehmen und max. zwei Tage trocknen (in einem Setzkescher z.B.).
    Extra Tipp: getrocknete Boilies in eine Tüte packen, Lockstoff dazu, aufblasen, zudrehen und kräftig schütteln. Die Boilies sind dann prima nacharomatisiert, beim Kochen geht der Lockstoff meistens flöten.

  • Zitat von frank pollmer

    In Tüten zu 1 kg einfrieren, vor Gebrauch rausnehmen und max. zwei Tage trocknen (in einem Setzkescher z.B.).
    Extra Tipp: getrocknete Boilies in eine Tüte packen, Lockstoff dazu, aufblasen, zudrehen und kräftig schütteln. Die Boilies sind dann prima nacharomatisiert, beim Kochen geht der Lockstoff meistens flöten.


    Hab' ich da nicht in einer führenden Angelzeitung gelesen, dass man keine speziellen Lockstoffe benötigt? 8) :?: :idea:

  • @ Mikesch
    Da scheiden sich die Geister, der Einsatz muß nicht zwingend sein. Fische riechen molekular, dass heißt, sie stellen ans Wasser gebundene Geruchsspuren fest. Lockstoffe bringen den Rüssler eher auf die richtige Fährte. Nimmst Du zu viel, vergraulst Du die Karpfen.

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