Schnur zum Spinnfischen im Winter

  • Hi Leute,


    es ist mittlerweile schon deutlich kälter morgens, und bald wird es wieder so sein dass die geflochtenen Schnüre zufrieren zwischen den Würfen :x
    Welche Schnur benutzt ihr beim Spinnfischen in der kalten Jahreszeit?


    Monofile will ich eigentlich nicht nehmen, da zu viel Dehnung, kein Köderkontakt und geringe Tragkraft.


    Die "Thermofusions" Schnüre wie Fireline etc. funktionieren für die kurze Zeit, in der sie noch nicht aufgerieben sind :D


    Was eventuell bleibt, ist Silikon-ummantelte Geflochtene. Hat die schonmal jemand probiert??


    VG Alex

  • Stimmt, Fluorocarbon habe ich vergessen. Kann es mir als Hauptschnur nicht so richtig vorstellen, zumindest zum Spinnfischen auf größere Distanz...


    Als Vorfach benutze ich es regelmäßig. Die Dehnung ist geringer als bei Mono aber noch zu viel um es als Hauptschnur zu benutzen.


    Die Tragkraft ist ähnlich wie bei Mono, wenn ich 10 -15 KG Tragkraft haben will muss ich viel zu dick fischen, das lässt sich nicht mehr werfen :(



    VG Alex

  • Spinnfischen bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt ist grundsätzlich eine extrem störanfällige Angelegenheit. Tatsächlich geflochtene Schnüre nehmen Wasser auf und werden zum Stock. Aber auch monofile Schnüre können unter Umständen, je nach Hersteller, durchaus mit Tragkraftverlusten reagieren, denn auch sie nehmen nun mal geringe Mengen an Wasser auf.


    Thermofusionsschnüre sind, wenn man alle Nachteile gegeneinander aufwiegt, noch die Lösung mit den wenigsten Mäkeln. Von irgendwelchen Versiegelungsaktionen mit Fett, o.ä., rate ich dringend ab. Das ist erstens keine Verbesserung und zweitens geht die Schmiere nicht mehr restlos ab, was auf Dauer die Schnur unfischbar machen wird.


    Nimm fürs Winterfischen eine neue Fireline und leb damit, dass Wasser bisweilen hart wird. ;)

  • Moin,
    zum Mefo-angeln habe mit einigen Geflochtenen gefischt und auch bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt sind eher die Spitzenringe vereist als das ich Probleme mit den Schnüren hatte.
    Bin aber mittlerweile auch auf Dehnungsarme Monofile gewechselt was beim Fischen gut geht und der Anhieb sitzt auch.

  • Hi,


    die Nanofil habe ich noch gar nicht probiert, hab nur irgendwo so eine kleine Testspule rumliegen. Wäre eventuell eine Alternative zu Fireline, zu der ich im Moment auch am ehesten tendiere.


    Nochmal wegen dem Fett:
    Selber würde ich das Fett nicht auf die Schnur schmieren, das ist dann bestimmt nicht richtig verteilt und gibt wirklich nur Sauerei :evil:
    Vielleicht kennt aber einer die Hemingway silectra (silikonversiegelt)?



    VG Alex

  • Vom Grundsatz her schwimmt gefettete Schnur, das ist beim Spinnfischen aber eher ein kleines Problem. Auch finde ich die Eisbildung auf der Schnur als weniger problematisch. Einzig das zufrieren der Ringe stellt mich immer vor die Frage : Ist es vielleicht doch zu kalt ? Dagegen hilft kurzfristig Silikonspray, das ist aber leider nach ein paar Wurf wieder weg. Dann ist es für mich an der Zeit zu gehen. Das kommt allerdings in unseren Breiten recht selten vor, dass es so kalt ist, dass ich das Angeln anbrechen muß. Ich fische inzwischen ganzjährig die Spiderwire Code Red.

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