Anfütterungsverbot

  • Ein solches Verbot gibt es an meinen Vereinsgewässern auch. Und es macht Sinn - gerade wenn kein Gewässerzufluss und - abfluss für eine starke Durchmischung mit Frischwasser sorgen.
    Denn Anfüttern - und wo geschieht es wirklich gezielt und maßvoll? - fördert die Eutrophierung eines Gewässers.
    Kleiner Rat: Ein Futterkorb fällt nicht unters Anfütterrungsverbot. Und wenn Du Dir Deinen Angelplatz dort wählst, wo Du die Fische stehen siehst, wirst Du damit auch ERfolge haben.

  • Es gibt verschiedene Gründe, warum ein derartiges Verbot erwirkt wird.


    Reverends Antwort beinhaltet z.B. realistische Gründe, die dieses Verbot zum Teil gerechtfertigen.


    Gegner des Anfütterns sind jedoch manchmal auch Vereinsmitglieder, die nicht die Zeit und Lust dazu haben - jedoch den Erfolg des Fleissigen neiden.




    Eine Möglichkeit wäre, wenn Du z.B. Karpfen an eine bestimmte Stelle an bestimmte Boilies gewöhnen möchtest, indirekt anzufüttern.


    Du bringst an der zu befischenden Stelle während dem Angeln die (zusätzlichen) Boilies mittels PVA-Schnur/Sack (PVA=wasserlösliches Material) ein.


    Ist vielleicht nicht die feine Englische, um ein Anfütterungsverbot zu umgehen - aber wirksam.


    Wie oft Du Deine Montage während dem Angeln ausbringst und wie oft Du in welchen Zeiträumen zum Angeln gehst wird sicher in keiner Vereinssatzung geregelt sein.


    Verbote fordern innovative Lösungsansätze heraus. Dieser ist zumindest nicht ohne! ;)



    Grüße aus München,
    Peter


    PS: In unserem Verein besteht KEIN Anfütterungsverbot.

  • Dies ist eine Erklärung und kein Versuch die Verbote zu begründen!


    Die Verbote werden dem Boilie angelastet. So jedenfalls an vielen Gewässern. Ob das Sinn macht, oder nur dem Neid einiger Funktionäre entsprungen ist sei dahin gestellt. Leider gab es und gibt es viele sehr unvernünftige Zeitgenossen unter den Karpfenspezis. Vor allem unter denen, die von Null auf Hundert zu den Karpfen durchgestartet sind. Da wurde und wird z.T. immer noch gefüttert, das es schon an abkippen und verklappen erinnert. Das haben sich viele Vereine, Pächter und Rechtsinhaber zum Anlaß genommen, das Füttern vollkommen zu verbieten.


    Es ist eben einfacher das Füttern generell zu verbieten, als sich verantwortungsbewußt mit denn schwarzen Schafen auseinanderzusetzen. Leider wurden davon auch die betroffen, die anderen Fischarten nachstellen, oder Karpfen auf die klassischen Weisen fangen wollen.


    I.d.R. kann man an solchen, mit einem Verbot belegten Gewässer mit kleinsten Lockfuttergaben (z.B. kleiner Futterkorb) arbeiten. Es kommt eben auf das Gefühl in den Fingerspitzen und im Umgang mit den Verantwortlichen an. Im Zweifelsfall lässt man es bleiben und sucht die Fisch, statt sie zu locken. Nebenbei bringt das ohnehin mehr Fische in den Kescher.

  • Bei uns herrscht auch Anfütterverbot - in den Weihern. Es ist jedoch erlaubt, beim Fang selbst, beizufüttern. D.h. gegen eine Handvoll Boilies oder Partikel sagt niemand was. Ansonsten dito mit den Vor-Postern.


    Grüsse


    Rainer

  • Bei uns gibts dieses Verbot auch seit ein paar Jahren, weil ein paar Übereifrige sich damals bei der BayWa immer kiloweise Mais und Getreide gekauft haben und dann natürlich alles auf eimal reingeworfen haben. Am besten finde ich, wäre es das Verbot auf z. B. eine Dose Mais oder so zu beschränken. Andererseits: Wer würde sich dann daran halten?

  • Naja, vorallem bei Boilies ist das so eine Sache. Wie sagt ein Sprichwort:


    Was der bauer nicht kennt, das fässt er nicht an.


    Vorallem ältere Menschen sind gegen Anfüttern. Deswegen, wie Munich-Taxler schon sagte, bekämpfe das neue mit was noch neuerem ( in diesem Fall PVA )

    4Millionen Menschen in Deutschland können nicht richtig "Googlen".


    Schreib dich nicht ab, lern "Googlen" und posten ;)

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