• Moin moin Leute,


    der Carp Gear braucht mal wieder eure Hilfe!!! Und zwar schwebt mir schon seit einiger Zeit der Gedanke im Sinn herum, dass ich mir echt gerne mal ein Echolot zu legen würde! Da ich einige Gewässer bei uns mal genauer kennen lerne würde und mein Onkel mit seinem mobilen Boot über all sein kann, sicherlich keine schlechte Variante sein Geld anzulegen bei der derzeitigen Wirtschaftslage! :-)


    Allerdings habe ich keine Ahnung was ich alles brauche, wie ein gutes Echolot beschaffen sein sollte und wie viel ich evtl. an Geld in die Hand nehmen muss! Sich ein paar im Katalog oder im Internet anschauen ist einfach und alle sollen Top sein! Hierfür brauche ich eben euch, worauf muss ich wirklich beim Kauf eines Echolots achten? Kriegt man schon gute (evtl. Gebrauchte) für 300-400 Euro?


    Ich hoffe ihr könnt mir ein wenig weiterhelfen. :-)


    Mfg de Carp Gear

  • Ich hatte, beruflich bedingt, die letzten Monate praktisch pausenlos mit Echoloten aller Güteklassen und deren Bediensern zu tun gehabt. Vom simplen Cuda bis zum Lowarance HD Trullala der neuesten Generation war alles dabei. Ebenso vom technologiefeindlichen Rentner bis zum Hightechfreak. Das Resultat der Erfahrungen und Beobachtungen war relativ ernüchternd.


    - Angler und Echolte passen in der Regel nicht zusammen.
    - Je mehr Features so ein Gerät hat, desto Größer die Konfusion und die Chance, das Teil permanent zu verstellen.
    - Mobile Geber verbessern die Situation eher nicht.


    Da du das Ding vermutlich auf Binnenseen benützen willst, sind extreme Messtiefen ziemlich sinnlos. Integrierte Plotter kann man haben, sind aber nur dann wirklich was wert, wenn der See mal größer ist. Farbdisplays sind eine Geschmacksache. SW reicht vollkommen aus.


    Wirklich wichtig sind eine gute Grayline (Grunderkennung) und saubere Messungen auch bei mäßiger Fahrt. Hier kacken leider sehr viele Geräte voll ab. Sehr bescheiden, will man Schleppfischen betreiben, oder schnell mal eine Kante finden.


    http://www.ebay.de/itm/Lowranc…3%B6r&hash=item2a1d2abee3


    Ein Gerät, das mich sehr positiv überrascht hat!

  • So so...der Andy will sich also ein Echolot zulegen,interessant ! :D


    Der Andal hat schon das richtige Stück rausgepickt.
    Du wirst viele Typen genannt bekommen und so wie Du es beschreibst,reicht das Mark 5 locker aus.
    Ich hab zwar nicht das DSI,jedoch reicht meines vollkommen aus.
    Kannst es Dir ja gerne mal ansehen:
    http://www.ebay.de/itm/Lowranc…3%B6r&hash=item27bc9bd68e


    Das Set gibts auch in XXL,dann ist die Geberstange noch dabei.
    Hab es bis jetzt 10 mal benutzt und bin zufrieden damit.

  • Ich habe das Lowrence x4-Pro.. kostet um die 100 Euro.. reicht zum schleppen alle male.. Wobei, wenn ich mir das genau ansehe, der Tipp vom Andal doch sehr interessant ist.. Die vielmals bessere Erkennung der Bodenbeschaffenheit wäre mir die paar Euro mehr wert..

  • Also ist schon mal ne gute Grunderkennung wichtig, gut zu wissen! Das mit der mäßigen Fahrt sollte kein Thema sein, da Motoren bei uns verboten sind und nur gerudert wird! Ich denke mal die Geschwindigkeit sollte daher kein Problem sein! Das ist schon mal gut! Und ja, es ist nur für die hiesigen Süßgewässer! Also sind keine extrem Tiefen zu erwarten.


    Reiner hat eingeworfen, dass man im XXL Paket noch die Geberstange dazu bekommt, wenn man sich ein Echolot bestellt, ist dann da noch nicht alles dabei was man braucht??? Woher soll den ein Leihe wissen, was er sich noch dazu kaufen muss?


    Und ich muss gleich mal weiter Fragen @ Diox: Was muss denn an einem Echolot konfiguriert werden? Ich habe leider keinen Plan, sorry! Ich dachte immer man schließt das Lot an die Batterie an, damit es Strom hat und dann an den Geber, damit es die Signale aufnimmt! Was muss denn an dem erscheinen Bild noch gedeixelt werden?


    Das von dir empfohlene Andal würde ja voll im preislichen Rahmen liegen, es hat dich also positiv überrascht, würdest du mir dieses denn empfehlen?


    Ich weiß, Fragen über Fragen, aber ich wills halt genau wissen! :-)

  • Die Echolot-Pakete beinhalten meist das Lot mit Kabel und den Geber, vielleicht noch einen Saugnapf. Wenn Du ein portables Lot möchtest, dann brauchst Du noch einen Akku. Auch eine Geberstange ist von Vorteil, da sich der Saugnapf doch hier und da lösen kann. Ich habe mir vor ein paar Jahren ein Farbecholot zugelegt, mit GPS. Das GPS nutze ich fast nie und die Farbe hat einen riesen Nachteil- sie reißt den Akku leer wie nix gutes. Ich muss also immer zwei Akkus mitschleppen. Ansonsten ist Farbe schön, das wars aber auch. Ich würde es mir nicht mehr kaufen, s/w ist absolut ausreichend. Im Automatik-Modus läuft ein Lot gut, einzig an der Sensibilität arbeite ich immer etwas. Wichtig ist auch eine Zoom-Funktion, haben aber die meisten Lote. Auch würde ich inzwischen nicht mehr zu Lowrance greifen, sondern zu Humminbird. Zum einen finde ich die Menüführung übersichtlicher, zum anderen gibt es hierfür mehr Gewässerkarten (was aber nur für GPS/Plotter relevant ist).

  • Was Diox groß "konfigurieren" muss, kann ich dir leider auch nicht sagen.


    So wie ich deine Anforderungen deute, möchtest du das EL an verschiedenen Booten zum Einsatz bringen, b.z.w. nicht dauerhaft verbauen!? Dann ist natürlich eine portable Version die bessere Wahl. Betriebsfertig und mit Akku natürlich. Um die Werkseinstellung an deine Bedürfnisse anzupassen, braucht es keinen Spezialisten. Wer lesen kann, der schafft das auch alleine.


    Ja, das o.g. Gerät kann ich dir guten Gewissens empfehlen.

  • Genau, verbauen will ich das Lot nicht! Mein Boot liegt an seinem festen Platz draußen am See und da hat jeder zugriff drauf! Das Boot meines Onkels liegt daheim und muss nur kurz auf den Hänger gehieft werden und schon kann es an jeden See gehen, an dem man mit dem Hänger rankommt. Daher muss das Echolot immer mit nachhause und jedes Mal neu aufgebaut werden! Da das aber sicherlich nicht so viel Zeit kostet, ist das halb so wild! Gut Ding will eben Weile haben! :-)


    Die Auflösung in Schwarz und Weiß reicht mir ebenfalls vollkommen aus, Farbe muss ich nicht haben.


    Also brauche ich zum Lot noch eine Geberstange! Ich werde beim Kauf drauf achten, dass ich so etwas auch dabei habe. Ist der Akku am Echolot schon dran? Wie lange hält denn so ein Akku? Brauche ich keine Autobatterie, damit ich das Lot da anschließe?

  • Idealerweise hält ein Akku einen Angeltag lang. Dann wird er erneut geladen. Häufiges, nur teilweises Laden und Entladen tut keinem Akku gut.


    Bei einigen Bootstypen kann man auch auf die Geberstange, oder den Saugnapf verzichten. Da kann man den Geber im Boot(!) mit blasenfrei gekneteter Knetmasse direkt am einfachen(!) Boden befestigen. Das geht aber nicht bei allen Bootstypen und muss für den Einzelfall ausprobiert werden.

  • Ich hab ein Humminbird 718 QB und bin damit sehr zufrieden, besonders der Akku hält extrem lange. Beim letzten Ederseetrip hab ich in 4 Tagen den Akku nur einmal geladen.
    Die Geberstange hab ich mir selbst gebasteln und sie erfüllt ihren Zweck.

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