Nachdem das Hochwasser die Bäche in meiner Umgebung für etwa 2 Wochen unbefischbar machte, konnte ich letzten Freitag endlich wieder den Bachforellen nachstellen. Das Wasser war immernoch deutlich getrübt und stand leicht höher als normalerweise. Trotzdem wollte ich mein Glück probieren und stand um 8 Uhr morgens mit der Spinnrute am Bach. Ich befischte eine für mich neue Stecke in der auf Grund schlechter Erreichbarkeit und dem daraus resultierenden geringen Befischungsdruck hoffentlich einige schöne Forellen standen.
Der Anfang verlief schleppend und ich blieb die erste Stunde ohne Fischkontakt. Das änderte sich dann an dieser Stelle:
Hinter einem durch das Hochwasser entstandenen, etwa 2 m hohen "Staudamm" erhielt ich auf einen goldenen 3er Spinner einen Biss. Der Fisch sprang im Drill einige Male aus dem Wasser und gab sich alle Mühe, sich so schnell wie möglich wieder zu verabschieden. Letztendlich konnte ich die Bachforelle (32 cm) aber landen und freute mich über den ersten Fisch des Tages.
Etwas weiter oberhalb konnte ich dann diese kleine Forelle (~15 cm) fangen und setzte sie zurück.
Gebissen hatte sie auf einen silbernen Mepps in Größe 3. In den folgenden Gumpen erhielt ich einige Fehlbisse, teilweise direkt vor meinen Füßen. Eine Forelle attackierte meinen Köder 3 mal in Folge, konnte sich aber nie dazu durchringen, zuzupacken. Das selbe Spiel in den folgenden Gumpen, an einer Stelle schnappte dann eine Forelle von geschätzten 50 cm zu, verfehlte den Wobbler aber leider knapp.
Schon leicht frustriert ging ich zum nächsten potenziellen Standplatz, an dem ich dann endlich den zweiten maßigen Fisch des Tages fangen konnte: die 35 cm große Bachforelle biss beim ersten Wurf auf einen 7 cm langen Rapala Countdown.
Da ich maßige Fische in der Regel entnehme hatte ich damit das Tagesfanglimit von 2 Salmoniden erreicht und beendete den Angeltag. Zum Abendbrot gab es dann Räucherforelle