Leichtes Karpfenset

Ok, leichte Karpfenrute heißt für mich:
2,75 - 3,00 lb

Ich habe lange mit der Anaconda Base gefischt und kann diese guten gewissens empfehlen.

Gibt es in 2 und 3 teiliger Version ich kann zum jetzigen Zeitpunkt wieder 3 Ruten mein eigen nennen. Die Rute hat ein Gewicht von 329gramm und lädt sich bis ins Handteil auf.

Zur Rolle, da hat jeder seine eigene Erfahrung ich bin zu 1000% zufrieden mit der Anaconda Magic Runner IV .

Zur Schnur auch hier kann ich dir die Anaconda Peacemaker empfehlen:
0,28 mm - 07,25 kg

Zusammen kostet das ca. 150 Euro

Empfehlungen für 1500 Euro sind aber auch kein Problem.

Zitat von Oldschool

Ok, leichte Karpfenrute heißt für mich:
2,75 - 3,00 lb

Wie bitte!? - Was sind dann bei dir normale, respektive schwere Karpfenruten?

Leichte Karpfenruten liegen so zwischen 1,5 und 2 lbs., wobei es da auch geringfügige, bauartbedingte Unterschiede gibt. Der TE will damit auch auf etwas anderes angeln, als auf Großkarpfen. Nicht gelesen?

Wobei 329 Gramm ja ca. ein dreiviertel lb sind...

Schwer ist für mich 3,5, 4 oder sogar 5 lbs
2,5 gehört schon zu leichtem Geschirr, also alles was darunter ist, ist in meinen Augen keine Karpfenrute.

Ich rufe lbs nochmal gerne in Erinnerung:
2 lb = 50gr.-70gr.
2 1/2 lb = 80gr.-90gr.
3 lb = 100gr.-120gr.

Das ist das ungefaire Wurfgewicht.

Das sind Fakten und da gehe ich mal von aus das nicht jeder weiß wofür lb bei Karpfenruten steht.

Wenn du mit der Selbsthakmethode fischen willst würde ich schon 50gramm ranhängen.

andal, zeig mir mal ne Karpfenrute unter 2lbs.

Da hast du aber fein ein uraltes, veraltetes, Buchwissen zitiert. Mit Drillgefühl, sauber eingestellten Bremsen und ohne jede Hektik lassen sich Dinge bewerkstelligen, die du einer 1,75 lbs. Kombo nie zutrauen würdest. Es gibt noch andere Methoden außer brutel die Montage rauswuchten und dann mit Hit & Hold zu kontern.

ach Andal schau dir die grossen Hersteller an:

Fox,Century,Chub, Sänger etc..... von denen hat glaub keiner mehr ne Karpfenrute unter 2lb im Angebot... meine Rechnung ist ziemlich aktuell
ich habe ja wie du weißt neues Equipment kaufen müssen und habe mit o.g. Herstellern gesprochen.

Als Faustregel gilt:
Testkurvenangabe * 30 -10%

Ja klar. Rauchen ist auch gesund, wenn man dem Dr. Marlboro Glauben schenkt.

Das relativ geringe Angebot an leichten Ruten ist nicht der tatsächlichen Verwendbarkeit geschuldet, sondern dem genau so gewollten Trend zu immer weiter, schneller und so weiter und so fort. Du übersiehst dabei vor allem zwei Dinge.

Erstens will der TE die Kombo nicht nur, vermutlich sogar eher weniger, auf Karpfen einsetzen. Und selbst da muss er mit einer 2 lbs. Rute keine Kapitalen fürchten, wenn der Rest des Setups stimmt.

Zweitens ist die genannte Faustregel ganz einfach falsch, weil eben nicht linear. Zudem besagt die Testkurve, bei den allermeisten Ruten nicht getestet, sondern lediglich berechnet, herzlich wenig. Alleine schon die Konifizierung des Blanks kann bei wertgleichen Ruten einen himmelweiten Unterschied ausmachen. Dann kämen noch die Beringungsformel und schon passt rein gar nichts mehr an der Formel.

Dein in letzter Zeit erworbenes (Buch-) Wissen stelle ich auch nicht in Abrede, aber du darfst mir auch glauben, dass ich in den letzten 47 Jahren einiges an Ruten in der Hand hatte und damit erfahren habe.

Als Alternative wäre dann eine Matchrute gefragt, wobei dort die Ringe
zu klein sind...

Dann gibt es noch Ultra light Ruten aber das ist schon sehr speziell auf reines Posenfischen ausgelegt.

andal erinnerst du Dich noch an unseren Kontakt im AB...das ist ja noch nicht abgeschlossen, stell mich bitte nicht so hin als hätte ich keine Ahnung.

Wir reden erstmal von der Rute:
1 lbs (Pound) Testkurve entspricht 1 oz (Unze) WG. Eine Unze sind ca. 28 g

Allerdings muß ich Dir rechtgeben das eine 100% Angabe nicht erfolgen kann, da es keinen linearen verlauf gibt.

Der TE hat für mich eindeutig auf eine Karpfenrute hingewiesen und die fangen eben erst bei 2,5 Lb an.

Was irgendwo anders war, interessiert mich überhaupt nicht. Ich stelle auch deine anglerischen Erfahrungen nicht in Abrede. Aber in Bezug auf leichtes, angepasstes Karpfen- und Specimenfischen liegst du ganz einfach daneben. Ganz ohne persönliche Ressentiments, die ich nicht habe.

Du bist mir noch die Karpfenrute unter 2lbs schuldig,

wenn wir hier so weitermachen bringen wir den TE noch so durcheinander das der sich eine Fliegenrute kauft!

Achso nicht vergessen, wir reden von einer 3tlg. Rute

Muss ich jetzt alle dreiteiligen Grundruten bis 390 cm und 60-80 gr. WG herausssuchen, die es a) auf dem Markt gibt und die auch noch beim FP in Parsdorf verfügbar sind?

Alles was ich dem TE mit gutem Gewissen raten kann, ist in genau diesen Laden zu gehen und all die in Frage kommenden Ruten zu befummeln, bis er seine Rute gefunden hat! Keine Sorge, in dem Laden hat es auch das richtige Personal dazu, ich kenne den "Schuppen" gut.

Ach ja... Ruten unter und bis knapp über 2 lbs. Gibt es für diesen Zweck u.a. von DAM, Quantum, Korum, Fox, Greys, J.W. Young, Drennan und einigen anderen. Auf vielen steht aber nicht unbedingt "Carp" drauf. Leider sind die meisten auch zeiteilig. Aber geben tut es genug!

Steht ja auch noch offen, wie viel er abdrücken möchte, so rein finanziell gesehen!

Also sollte der TE erstmal genau spezifizieren was er will und worauf es ihm ankommt,

Karpfenrute haben für mich:
grosse Ringe ,
startring 40mm aufwärts,
2 geteilter Griff oder zumindest sehr langes Griffstück,
laden sich auf.....
sind 3,6 - 3,9 meter lang
und fangen wie in o.g. Diskussion an.

Alles was darunter liegt hat meiner Meinung nach nichts mit einer Karpfenrute zu tun.

Ich habe gerade mal nachgesehen, Fox hat Barbenruten welche mit 1,5 lb anfangen
allerdings konnte ich auf dem 1. Blick nicht erkennen ob es die auch 3 teilig gibt.

Siesht du und für mich ist eine Karpfenruten eine Karpfenrute, weil sich, für was auch immer gedacht, gut zum Fang von Karpfen eignet. Ob die jetzt einen Duplon-, oder Vollkorkgriff hat, große, oder kleine Ringe angebunden wurden, ist etwas fürs Publikum, aber kein Leistungskriterium.

Zitat von andal

große, oder kleine Ringe angebunden wurden, ist etwas fürs Publikum, aber kein Leistungskriterium.

Große Ringe sind Leistungskriterium, eindeutig Wurfweite ..
Ich werfe viel weiter mit großen Ringen, das ist beweisbar,
wenn man natürlich nicht weiter als 40meter angelt kein problem.

Auch ein langes Griffstück gehört für mich dazu.

Muss ich weit werfen, muss er weit werfen, muss man unbedingt immer weit werfen? Offene Fragen, die jeder nur für sich selber beantworten kann! Außerdem, was ist weit?

Gleiches gilt für geteilte Griffe. "Ja mei, die sind halt da mal so." Auch wenn mir bis heute noch keiner wirklich nachvollziehbar erklären konnte, was es damit wirklich auf sich hat. Vielleicht kannst du das ja?

Wenn alle Mützen tragen, muss ein Hut nicht automatisch falsch sein!

das die Hebelwirkung bei langem Griffstück größer ist, ist wohl unumstrritten.

ich fische auch mal auf 80 meter....

Ah ja und der Hebel verändert sich also, wenn man statt einem geteilten Griff einen Fullduplon, oder einen Vollkorkgriff monitert? Gewagte These!

Vielleicht willst du dich ja auch zum Machbaren äußern und nicht immer dem, was du tust. Das brächte dem TE vielleicht mehr, oder etwas nicht!?

Zitat von andal

Ah ja und der Hebel verändert sich also, wenn man statt einem geteilten Griff einen Fullduplon, oder einen Vollkorkgriff monitert? Gewagte These!

Oh nein das habe ich nicht gesagt. Richtig lesen bitte.

Und ich habe danach gefragt, warum der Griff geteilt sein muss und nicht nach seiner Länge! Also, warum?