Ich verliere immer wieder Kunstköder wegen Wurzeln und Holz im Wasser. In den Angelgeschäften mei mir gibt es keine Hängerlöser und auch in den Katalogen von Askari oder Schirmer ist nichts entsprechendes zu finden. Kann mir irgend jemand weiterhelfen? Ich wäre sehr dankbar.
Kunstköderretter/Hängerlöser
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Die Dinger werden aus gutem Grund so selten angeboten. Sie erfüllen nämlich nur in den seltensten Fällen ihren Zweck. Vom Boot aus klappt es noch am ehesten, da man sich direkt über den Köder manövrieren kann. Vom Ufer aus ist meist der Winkel zu flach und das Dingens rutscht nicht hin, wohin es soll.
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Die Hänger habe ich fast ausschließlich im Nahbereich, am Winkel wird es
deshalb nicht liegen. Ich will nur wissen wo ich einen brauchbaren Hängerlöser herbekomme. -
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Es gibt jetzt neue Sprengringe, die sind so oval.
den machst Du an den Haken und wenn Du einen knackigen Hänger hast, solltest Du nur den Haken verlieren weil der Sprengring sich aufzieht.
Bei einem Fisch soll das nicht passieren.
Aber selber habe ich damit noch keine erfahrung sammeln können.Das ist jetzt also alles reine Theorie
Und die Versprechung des Herstellers
Ein Versuch lohnt sich vielleicht und wenn es klappt kannst Du es ja mal hier posten. -
Ja aber an den Sprengringen bezahlst du dich ja tot.
In der Zeitschrift Rute und Rolle ist diesen Monat ein Interessanter bericht wie man Hängern vorbeugen kann ohne viel Geld auszugeben.
MFG
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Diese speziellen Sprengringe, oder auch "Lure Saver" genannt sind in der Tat nicht billig. Je nach Größe/Tragkraft zahlt man 11.- bis 16,50 .- Euro für 6 Stück
Das ist natürlich nix für 0815 Köder.
Aber: man stelle sich vor, der nagelneue Nobelwobbler für 16.- Euro hat nen Unterwasserhänger an einer Wurzel, der sich nicht lösen läßt. Normalerweise würde dies das "Aus" für den stacheligen Liebling bedeuten und ihm ein naßkaltes Grab sowie dem Angler miese Laune bescheren.
Hat man vorher die Sprengringe aber gegen Lure Saver ausgetauscht, kann man den Köder retten und nur der Haken bleibt im Wasser, denn der Lure Saver hängt noch am Wobbler!!Z.B. hab ich mir letztens einen dieser genialen aber teuren (ca. 25.- Euro) Weichplastik Wobbler von Castaic gegönnt. Ohne Lure Saver am Einzeldrilling wird das richtig teuer, wenns einen Hänger gibt und daher hab ich auch einen Lure Saver eingebaut.
Rettet man einen einzigen Teuren Köder damit, hat sich die Anschaffung der Ringe schon amortisiertVorraussetzung für eine gelungene Rettung ist allerdings, daß der Saver exakt auf die Tragkraft von Schnur und Stahlvorfach abgestimmt ist! Sonst reißt nach einem Hänger bei zunehmendem Zug wie gewohnt die Montage ab, bevor sich der Lure Safer aufbiegen und den festsitzenden Haken freigeben kann
Hoffe, das bringt etwas Licht ins Dunkel.
Gruß
Haiwo -
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Ich rüste meine Spinner alle auf Einzelhaken um, und binde diese Haken dann mit einer winzigen monofilen Schlaufe, oder einem Knoten an den Spinner. Da ich fast nur mit geflochtener Schnur beim Kunstköderangeln unterwegs bin reicht das allemal aus. Die Schlaufe muss allerdings so winzig sein, das ein Hecht keine Chance hat, sie zu knacken. Das ist mir auch noch nie passiert. Wem die Schlaufe zu knifflig ist, der kann wie gesagt auch normal knoten. Erst gestern verlor ich wieder nur den Haken, weil ich schön nah am Seerosenfeld meinen Spinner vorbeizog. Allerdings war da die große alte Bumwurzel unter Wasser und da.............
Naja wie gesagt
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ich habe in letzter Zeit öfter Hängerlöser aus Blei gesehen, werden scheinbar an der Angelschnur eingehängt/geführt und zum Köder heruntergelassen, zusätzlich mit einer Schnur gehalten. Hat jemand eine Erfahrung damit gemacht.
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Diese Hängerlöser lassen sich leicht selber basteln. Benötigt wird eine starke Nylonschnur von 8mm aufwärts in 10 - 20 m Länge, ein großer Karabiner (5 - 10 cm), ein großer Schlüsselring und 4 oder mehr Stücke (ca. 40 cm) einer Stahlkette.
Die Kettenteile werden auf den Schlüsselring gezogen, der Schlüsselring in den Karabiner eingehakt und der Karabiner an der Schnur befestigt. Das ist alles.
Wenn es nun zum Hänger kommt, den Karabiner auf der Hauptschnur anbringen, Hauptschnur straff halten und den Karabiner zum Köder gleiten lassen. Wenn der Karabiner beim hängenden Köder angekommen ist, etwas an der Nylonschnur "zubbeln", damit sich die Kette in den Drillingen verfängt. Jetzt mit der dicken Nylonschnur nach oben ziehen. Entweder es werden die Drillinge aufgebogen oder der Baum kommt mit hoch.
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ich denke mal, dass Ulli3D diese Technik hier gesehen hat... http://www.bissclips.de/web-tv…retter-selbstgemacht.html
.... das sollte ganz gut funzen, wenn der Winkel halt nicht zu klein ist, so wie es Andal gesagt hat.
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In Fließgewässern kann man auch die Strömung ausnutzen, vorausgesetzt man holt gegen sie ein.
Dann nimmt man ein schwimmfähiges Material(Balsaholz, Styropor, schwimmensdes Holz) befestigt ein wenig Schnur daran. Dann bindet man einen Karabiner(-wirbel geht auch) an dem schnurende und hakt dieses dann in der Huptschnur ein. Das kann schon so den manchen Hänger lösen.
Ansonsten sollte man Geduld haben. ich hab schon um die 50 wobbler gerettet in dem ich nichtaufgegeben hab. Das geht aber nicht mit zu dünner Schnur.
Nich vergessen Drilling nachher wechseln
MfG Maffong -
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Zitat von Der gemütliche Angler
ich denke mal, dass Ulli3D diese Technik hier gesehen hat...
Nein, die Bastelanleitung ist schon soooo alt, die hat hat man schon bei den alten Germanen als veraltet abgehakt
Die findet man wirklich seit ewigen Zeiten in den verschiedensten Foren und manchmal taucht sie auch in den Basteltipps von Angelzeitschriften auf.
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Am Rhein kann man manchmal auch mit Geduld und der Hilfe von ein oder zwei dicken Pötten (Schiffen) seine Köder retten. Die Schubwellen und die anschließende Sogwirkung hat bei mir schon so manchen Köder wieder gelöst, leider viel zu wenige
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Zitat von Ulli3D
Am Rhein kann man manchmal auch mit Geduld und der Hilfe von ein oder zwei dicken Pötten (Schiffen) seine Köder retten. Die Schubwellen und die anschließende Sogwirkung hat bei mir schon so manchen Köder wieder gelöst, leider viel zu wenige
So funktioniert das bei mir am Main auch immer wieder.
Eine andere gute Möglichkeit ist, die Rolle öffnen, ein paar Meter Schnur mit der Strömung stromab treiben lassen, dann die Rolle schliessen und ruckartig anschlagen. Die Kraft wirkt dann auf die festsitzende Montage aus einer anderen Richtung. Diese Methode hat mir schon sehr viele Montagen und Köder gerettet. -
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Worauf muss man bei solchen Sprengringen denn genau achten? Gibt es dabei Unterscheide in der Qualität?
Und hat jemand von euch schonmal Erfahrungen mit Sprengringen gemacht.mfg daniel
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Moin Daniel!
Jupp und ob!!! Die Billig-Dinger biegen auf und Dein Fisch-Blei-Köder ist futsch! Hatte letztens vergessen von einem schweren Tiroler Hölzel den Billigring abzufummeln- nun liegts in der Elbe......! So isses: Die Dinger biegen einfach auf. Die Guten federn, das liegt an der Stahlqualität. So kannst Du auch Deinen Teile-Dealer ärgern. Nimm einen aus der Verpackung und biege ihn vorsichtig mit der Zange auf. Wenn er aus sieht wie 'ne acht, war's Schrott. Nimm am besten rostfreie, der Stahl ist noch besser und Du hast keinen Ärger!
Grüße,
Andreas -
Zitat
Moin Daniel!
Jupp und ob!!! Die Billig-Dinger biegen auf und Dein Fisch-Blei-Köder ist futsch! Hatte letztens vergessen von einem schweren Tiroler Hölzel den Billigring abzufummeln- nun liegts in der Elbe......! So isses: Die Dinger biegen einfach auf. Die Guten federn, das liegt an der Stahlqualität. So kannst Du auch Deinen Teile-Dealer ärgern. Nimm einen aus der Verpackung und biege ihn vorsichtig mit der Zange auf. Wenn er aus sieht wie 'ne acht, war's Schrott. Nimm am besten rostfreie, der Stahl ist noch besser und Du hast keinen Ärger!
Grüße,
Andreas
Vielen Dank für deine Antwort. Werde mich mal bald auf den Weg machen, um gute zu bekommen oder kannste mir einen Online-Shop empfehlen, wo es gute zu bekommen gibt?mfg daniel
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Moin Daniel!
Boah, nee, echt nicht! Ich muß die Dinger anfassen. Mein Teile-Höker hat mir das Tiroler Hölz verkauft. Hinterher meinte er, das war/ wäre auch ein Qualitätsteil gewesen. Ich glaube, die Hersteller wissen oft nicht mal, was für'n Schrott die da ran tüddeln!!! Ich bin aber auch langsam auf dem Online-Shop-Rückzug. Wenn überhaupt kaufe ich in HH bei der Gummitanke (online) und bei Angelshop Berger (ebenso). Bei den anderen (Angeldomäne, Angeloase, Pro-Fishing) und wie auch immer bezahlst Du Vorkasse, bekommst nur die Hälfte und rennst Deiner Kohle hinterher: Näääääh muß nicht sein!!!
Wenn Du auf Nummer Sicher gehen willst, nimm Markenware und Edelstahl rostfrei!
Grüße, Andreas -
Moin moin habe auch schon den Köderretter mit ketten ausprobiert. Sorry ist der letzte m... habe mir jetzt was vernünftiges geholt da ich letztes jahr 2 wobbler zu je 20€ versenkt habe.Was habe ich gemacht Köderretter mit kette eingehängt und runter gelassen. Jetzt erfreuen sich die Hechte und Zander an meinen Wobblern sind bestimmt hübsch anzusehen da unten. Aber das ist jetzt vorbei sollen die sich doch da die Köder von den anderen Vereinskollegen ansehen habe jetzt den köderretter resQlure ist wirklich ein super teil. Das Teil ist zwar nicht billig aber wenn ich dann 2 Wobbler a. 20€ wieder heraus bekomme hat es sich schon gelohnt. Seht euch mal das Video an http://www.resQlure.com
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