Am Samstag war die Jahreshauptversammlung unseres Anglervereins.
Der Gewässerwart erzählte u.a. von einem Aalsterben, dass sich letzten Herbst in einem unserer Gewässer zugetragen hatte. (Verlust von ca. 100 Aalen)
Nach dem Ergebnis einer Untersuchung der Kadaver hätte es sich um einen Herpesvirus gehandelt der durch Stress ausgelöst wurde.
Dieser Virus wäre erst seit kurzem bekannt, würde sich aus Fischzuchten heraus verbreiten, und wäre erstmals bei Koikarpfen nachgewiesen worden.
Der Virus ruht angeblich in den Fischen, die bis zum Ausbruch der Krankheit beschwerdefrei leben.
Durch Stress, wie letzten Sommer durch den Wassermangel ausgelöst, würde der Virus aktiv und danach auch ansteckend.
Die Gefahr bestünde, dass er, da bereits bei Kois aufgetreten ist, auch auf andere Karpfen übergehen könnte.
Der Stress, der z.B. durch C&R auftritt, könnte den Virus aktivieren.
Frage:
Hat jemand von Euch schon etwas derartiges bei Aal oder Karpfen gehört, gelesen oder sogar miterlebt?
Wenn ja - ist diese Theorie (Ausbruch durch Stress) nachgewiesen oder lediglich eine Vermutung?
Eure Meinung ist gefragt
Grüße aus München,
Peter