Vor 2 Tagen meinte unsere Nachbargemeinde einen Tümpel abzulassen ohne vorher die Fische zu entnehmen. So kam es das ich heute mit 4 anderen Vereinsmitgliedern an einer spontanen Elektrobefischung Teilgenommen habe, da alle Fische des Tümpels in unser Forellenaufzuchtgewässer geschwämmt wurden. Nach den ersten 500m hatten wir erst 4 Fische gefangen, die dort nichts verloren hatten. Es waren 3 Karauschen mit etwa 24cm und ein Fingerlanges Rotauge. So die Bilanz bis wir an ein ruhiges Stück von etwa 5m Länge und 2m Breite kamen... Unser Gewässerwart hielt den Elektrokescher ins Wasser und das ganze Wasser glitzerte. Innerhalb von 2 Minuten konnten wir 2 100 Liter Eimer mit Karauschen, Rotfedern und Rotaugen füllen. Außerdem eine 52er Bachforelle. In einem anderem Kolk von ungefähr 2 Quadratmetern schwammen ca. 60 Kleinfische. Am Ende des Tages hatten wir 154 Karauschen und 120 Rotfedern und Rotaugen. Den Fisch haben wir dann in unseren Vereinssee gesetzt. Einige Fische sind leider verletzt, da sie auf ihrer Reise gegen die Steine der Stromschnellen geprallt sind.
Was ist eure Meinung dazu?
Verantwortungslose Gemeinde
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Woww, das ist ja wirklich mal ein Armutszeugnis einer Gemeinde. Habt ihr denn mit den Verantwortlichen mal gesprochen und sie gefragt, was diese egoistische Aktion sollte?
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Ja klar wurde mit der Gemeinde gesprochen. Und die haben gesagt sie hätten die Fische umgesetzt (was ja nicht gelogen ist, denn sie haben die Fische ja in unseren Aufzuchtsbach gesetzt bzw. gespült). So weit ich weiß will mein Verein Anzeige erstatten, nur ob das was bringt ist ja noch mal eine andere Geschichte...
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Wie du schon gesagt hast; Verantwortungslos. Kann ich nur den Kopf schütteln.
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Moin , da sieht man mal was sich eine Gemeinde erlauben darf !
Wir Haben vor einigen Wochen bei einem Kumpel den Teich abgelassen , um Ihn komplett auf vordermann zu bringen sprich Damm , Ufer und Mönch neu an zu legen . Naja Nach ca 3 Wochen abgelassenen Teich und schon reichlich arbeit an dem Gewässer hat wohl irgendeiner von der Stadt spitz bekommen das dort was gearbeitet wird und das Wasser abgelassen wurde, ohne bei der Gemeinde nachzufragen .
Die Gemeinde hat sich wohl übergangen gefühlt und versucht dann richtig ärger zu machen , angefangen von den Kröten im teich , einen " verstopftes" Rohr der Straßenunterführung bis hin zu irgendwelchen kleinst Lebewesen und Mückenlarven unter den Steinen die angeblich unter dem Schlamm erstickt seien . Was alles unsinniges Palaber ist ! ! ! ! !
Nur dann verstehe ich nicht, wie es sich eine Gemeinde erlauben kann so VERANTWORTUNGSLOS zu handeln wie es bei Euch der fall ist ?!
Ich kann Euch den Tipp geben wendet euch an die Ortsansässigen Politiker der Grünen , diese sind ja sonst doch auch immer auf den Natur und Tierschutz so fixiert......... Also kann man ja von der Seite auf unterstützung und ein handeln hoffen.Gruß der Stepp
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Na ja, das hört man aber öfter. Was für die Einwohner zählt, das muss nicht immer für die Gemeinde selbst zählen...
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Zitat von Stepp24
Wir Haben vor einigen Wochen bei einem Kumpel den Teich abgelassen , um Ihn komplett auf vordermann zu bringen sprich Damm...
Ihr habt ja den Teich abgelassen und das sehr wahrscheinlich in das anliegende Gerinne, sprich einen Graben, oder Bach. Ihr habt also ohne wasswirtschaftlich und baumatliche Genehmigung gehandelt. Ganz klar, dass sich jetzt die Dorfheiligen auf die Hinterbeine stellen und das Kläffen anfangen. Was ihr da treibt, ist im Grunde genommen ein Schwarzbau, bei dem ihr gleich zwei Behörden übergangen habt.
Das ist eine Sache und die hat mit dem Eingangspost rein gar nichts zu tun. Die ist noch nicht mal vergleichbar.
Wenn dagegen eine Gemeinde so eine Arbeit vornimmt, sollte man eigentlich davon ausgehen, dass sie sich an die eigenen Spielregeln hält und sie vorher wasserrechtlich und aus der Sicht des Naturschutzes (z.B. FFH Richtlinien etc.) prüft und prüfen lässt. Das ist offensichtlich nicht so ganz und gar geschehen. Dagegen lässt sich rechtlich vorgehen, Akteneinsicht verlangen und eine Stellungnahme seitens des Bauträgers, also der Gemeinde verlangen.
Wenn ihr das vorhabt, dann sucht euch einen Anwalt für Verwaltungsrecht und zieht gegen die Gemeinde ins Feld. Naturschutzorganisationen mit ins Boot zu holen kann auch ein Schuss nach hinten werden. Wenn da einer übereifrig ist, dann wird aus dem umgebauten Gewässer plötzlich eine neue Schutzzone, die am Ende vielleicht auch noch euren Weiher mit einschließt. Dann schaut ihr mit dem Ofenrohr ins Gebirge!
Mein Tip ist, wendet euch an die Gemeinde und zwar auf dem "ganz kleinen Dienstweg". Macht denen ruhig und freundlich klar, dass sie da einen Fehler begangen haben. Den möchte man doch bitte jetzt korrigieren und kein großes Aufesehen darum machen.
So schafft man unter Einhaltung des dörflichen Friedens eine Einigung und vielleicht ist dann einer dem anderen noch einen "kleinen Gefallen" schuldig. So ein bisschen Spezlwirtschafterei ist immer noch besser, als eine Auseinandersetzung, bei der die Gemeinde vielleicht nicht gewinnt, ihr aber ziemlich sicher verlieren werdet.
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