Hi,
jeder kennt es, nach einiger Zeit werden Angelhaken stumpf.
Wie schärft ihr die stumpfen Haken?
Weil ordentliche Haken kosten ja auch Geld
Haken schärfen?
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Ich benutze nen Diamantschleifer dafür und bin ganz zufrieden
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Kommt drauf an...
Wenn der Haken genug Material hat mit ner Hakenfeile oder auch wenn die Spitze nicht mehr ganz gerade ist.
Doch man nimmt ja auch immer Material weg und manche Haken können das dann auch nur begrenzte Zeit ab oder gar nicht.Ist also in meinen Augen immer ne Einzelfall Entscheidung.
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Haken schärfen funktioniert nicht wirklich; die gehärtete Schicht ist so dünn, daß man beim schleifen sofort auf das weiche Innere trifft.. .
Das fühlt sich bestenfalls scharf an - ist es aber nicht wirklich.
Petri -
Zitat von Diox
Kommt drauf an...
Wenn der Haken genug Material hat mit ner Hakenfeile oder auch wenn die Spitze nicht mehr ganz gerade ist.
Doch man nimmt ja auch immer Material weg und manche Haken können das dann auch nur begrenzte Zeit ab oder gar nicht.Ist also in meinen Augen immer ne Einzelfall Entscheidung.
Das stimmt allerdings. Es gibt Hakenmodelle die sich nicht wirklich schleifen lassen, da sie chemisch geschärft worden sind. Bei Anderen funktionierts aber.
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Stumpfe Haken kommen auf den Müll. Alles andere ist technisch und vom Ergebnis her der reine Unfug.
Hochwertige Haken haben alle durch die Bank eine Oberflächenhärtung. Ist die in irgendeiner Art und Weise angekratzt, dann wars das mit dem sauberem haken der Fische. Weniger hochwertige Haken braucht man schon deshalb nicht nachschärfen, da sie sowieso nichts taugen.
Ich bin gelernter Metaller und habe in meinem Leben weiß Gott schon genug gefeilt und geschliffen, aber den Angler möchte ich gerne sehen, der es schafft, so einen 6er Drilling so zu "schärfen", dass die funktional entscheidenden Winkel der Hakenspitzen unverändert bleiben!
Und noch was. Ihr kauft euch reihenweise sündhaft teure Kunstköder, Rod Pods, oder sonst was, aber an einem Fünfer für ein Packerl neue Haken sollte es scheitern?
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Danke für eure Erfahrungen und Meinungen. Ein ortsansässiger Angelladenbesitzer verkauf solche Schlüsselrohlinge mit einer "Schleifnut", um Haken zu schärfen. Deshalb fragte ich.
Zitat von andal
Und noch was. Ihr kauft euch reihenweise sündhaft teure Kunstköder, Rod Pods, oder sonst was, aber an einem Fünfer für ein Packerl neue Haken sollte es scheitern?Bitte pauschalisier das nicht so andal. Ich bin beispielsweise Schüler an einer weiterführenden Schule und muss auf das bischen Geld, das ich habe achten.
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Ich sage es eben so, wie es ist und ich bin auch nicht Krösus. Wenn du meinst, dass du an deinen Haken herumwetzen musst, dann mach mal, aber nimm dann wenigstens eine vernünftige Hartmetallfeile und fasse den Haken mit einer ordentlichen Gripzange.
Wobei... für das Geld bekommt man wie viele neue Haken?
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Ich habe auch eine Metallerausbildung hinter mir, und stimme dir auf jeden Fall zu, dass das keinen Sinn macht, vor allem nicht bei günstigen Haken.
Um zum Thema zurück zu kommen; Ich werde mir ab jetzt bessere, hochwertigere Haken zulegen und stumpfe Haken sofort aussortieren.
Damit sollte ich dann auf jeden Fall auf der sicheren Seite sein.
Danke an alle. -
Ich verwende fast nur noch chemisch geschärfte und gehärtete Haken (Owner, Gamakatsu). Kosten ein bisschen mehr, aber das ist mir wurscht bei solchen Kleinteilen.
Der einzige Baittyp, wo ich die Haken nachschleife, sind US-Muskie-Spinnerbaits. Da ist eine Hakenfeile Pflicht, denn die meisten Hersteller verwenden keine chemisch behandelten Haken, sie lassen sich obendrein nicht auswechseln, und also muss man hin und wieder nachschleifen. Da es sich um sehr große, dickdrähtige Haken handelt, dauert es dennoch lange, bis sie nicht mehr brauchbar sind.
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Wenn schon, dann aber auch richtig.
Zitat von andal...aber nimm dann wenigstens eine vernünftige Hartmetallfeile und fasse den Haken mit einer ordentlichen Gripzange.
Den Haken richtig einspannen, entweder mit der Gripzange, einem Feilkloben, oder wenigstens mit einer soliden Zange. Die Feile sollte auch ein ordentlich großes Blatt haben. Am besten eine Hartmetallfeile und keine mit gehauenem Hieb. HM-Feilen sehr im Prinzip aus, wie Diamantnagelfeilen, sind aber nicht flexibel, worauf es auch ankommt. Diese sog. Hakenschärfer in Schlüsselform, oder so kleine Wetzsteinchen taugen nichts.
Am wichtigsten ist aber, wie man die Feile führt!
Langsam, mit mäßigem Druck und vor allem geduldig. Immer gegen die Spitze arbeiten, damit sich die Spitze nicht zu einem gebogenen Grat entwickelt. Das Material so abtragen, dass die ursprüngliche Geometrie der Hakenspitze erhalten bleibt. Konisch rundgenudelte Spitzen sind im Ergebnis noch stumpfer, wie ungefeilte Haken!
Es ist mit dem Schärfen eines Messers vergleichbar. Es gibt ein paar Leute, die kriegen das mit wenigen Strichen perfekt hin und es gibt viele Leute, da kannst du auf dem Messer nach Rom reiten, wenn sie es "geschärft" haben.
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Ich hatte auch einen Schraubstock da xD.
Ja, das mit dem "gegen den Strich" feilen kenne ich vom Messer machen^^
Danke für die Tips.
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