Das kommt daher, dass ich schon zu viel gesehen habe an Mist.
Dein erstes Posting oben klang danach, dass Du ohne Vorfach fischt. Von Louisiana stand da aber nichts, so dass man davon ausgehen musste, dass Du das in hiesigen Gewässern machst. Und die haben nun einmal fast alle Hechtbestände.
Wenn Du es so machst, wie Du es beschreibst, ist es ja völlig ok. Nur wird's dann mit dem Köderwechsel wohl etwas umständlich. Trotzdem mache ich das mit großen Muskie-Spinnerbaits ganz ähnlich, wenn ich damit im Freiwasser angle. Denn dann fische ich meistens mit einem einzigen Bait durch über Stunden und wechsle nicht.
Aber der Verzicht auf einen Snap nun nicht deshalb, damit nichts durchrutscht, denn das lässt sich ja leicht verhindern mittels eines Stückchens Schlauch, und bei großen Spinnerbaits der genannten Art sind die Ösen sowieso immer geschlossen. Sondern deshalb, weil bestimmte Spinnerbait-Fabrikate in der 25cm-Klasse sich gern mal im Flug in das Vorfach hängen mit dem vertikalen Drahtschenkel, wenn man mit Snaps fischt. Jedenfalls dann, wenn man voll durchzieht, um auf Weite zu kommen. Durch ein steifes Titanvorfach ohne Snap und mit direktem Crimpen an der Öse lässt sich das weitgehend verhindern.
Ansonsten verwende ich bei Spinnerbaits eigentlich immer Snaps, um schnelle Baitwechsel machen zu können. Auf den Lauf hat das überhaupt gar keinen Einfluss, das ist völlig wurscht. Nur eine Ausnahme gibt es noch: Beim Grinding in Krautfeldern verzichte ich auf Snaps, weil die gern Kraut fangen.