Moin Jungs,
was haltet ihr von dieser Art, Wirbel und Stahlvorfächer zu verbinden?
http://blog.angeln.de/praxis/t…stahlvorfach-im-eigenbau/
Knoten für Stahlvorfächer
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Hab ich selbst schon gemacht. Und durch das verschmelzen der Kunststoffummantelung hält das auch^^
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Ganz feine Stahlvorfächer twizzle ich auch schon mal, aber auch nicht wirklich gerne. Die passenden Quetschhülsen mit einer guten Zange verarbeitet sind mir immer noch die Verbindung, der ich am meisten vertraue.
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Teilweise haben sie die aber ich greife auch zu 99% auf Quetschhülsen zurück. Allem anderen vertrau ich nicht 100% und das ist dann ja schon mal keine gute Ausgangslage.
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An sich liefert fachgerechtes Twizzeln eine höhere Tragkraft als (mit Hobbymittel gemachte) Quetschungen. Aber als ich noch Stahl verwendete, zog ich ebenfalls Quetschhülsen vor. Heute bei eindrähtigem Titan sowieso.
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Hi, immer quetschen, mach ich sogar bei Fluo Carbon und Hard Mono. Hält bombensicher!
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Ich war letztens am grossen Brombachsee zum Hechtfischen und habe mir vorher ca. 20. Stahlvorfächer mit Klemmhülsen vorbereitet , ich finde das einfach und hält im Normalfall auch gut , wenn man sauber arbeitet.
Aber :
Ich habe meinem Angelspezl eins gegeben und der hat seinen besten und vielleicht auch teuersten Wobbler drangeängt und da habe ich wohl dummerweise nicht so sauber gearbeitet und der Wobbler ist im hohen Bogen davongeflogen und weg war auf Nimmerwiedersehen
Da konnte ich mir dann natürlich was anhören , zu Recht !Aber normal halten die Stahlvorfächer.
Das nur am Rande -
Wenn man es korrekt macht, halten Quetschungen. Nur: Twizzeln gewährleistet eine höhere Tragkraft. Denn bei jeder Quetschung wird das Material mehr oder weniger geschwächt, egal ob Stahl oder Titan.
Das spielt keine Rolle, wenn man das Vorfach sowieso entsprechend überdimensioniert. Jedoch: Wenn man aus irgendeinem Grund mal schlampert arbeitet oder das Material sehr knapp auslegt von der Tragkraft, kann es eben ein Malheur geben. Und ich wette, dass solche Malheurs, vor allem bei Ungeübten, keineswegs so selten sind. Über so was redet bloß keiner gern. Leider, denn nicht die rosigen Erfolgsgemälde sind des Pudels wahrer Kern, sondern der obligatorische Mist, der gebaut wird. Daraus nämlich ließe sich das Meiste lernen.
Dass indessen nicht eben Wenige lieber überteuerte Fertigvorfächer kaufen - und zwar trotz der bekannten, weit verbreiteten Knickerigkeit bei solchen Artikeln -, verrät schon so einiges. Denn das hat ganz sicher seine weit weniger rosigen Gründe, um es recht zurückhaltend auszudrücken. And just besides: Solche Dinge, theoretisch und praktisch durchgezogen, wären an sich auch was für den Prüfungslehrgang, nicht wahr? Kommt bloß nirgends vor - herbes Pech sozusagen für das eine oder andere Viech. Und noch viel herberes Pech in der Summe, da sich das Kunstköderfischen längst angeschickt hat, zu einer ziemlich weit verbreiteten Methode geworden zu sein. Der Junge mit der handgebeilten Stippe in der Hand befriedigt als Bild sicherlich noch gewisse nostalgische Bedürfnisse, entspricht aber immer weniger den Realitäten. (Ja doch, ich selbst hatte tatsächlich so angefangen, aber das war way back in den muffigen frühen Sechzigern und ist lang vorbei.)
Keine Quetschung erreicht natürlich die lineare Tragkraft des Materials, sondern bleibt immer ein gutes Stück darunter. Selbst mit professionellen, maschinell gefertigten und in jeder Hinsicht optimalen Quetschungen (Vierkantquetschung, optimierte Quetschhülsen, reproduzierbar konstanter maschineller Andruck) erreicht man nicht viel mehr als 90% der Materialtragkraft, mit hobbymäßigen Mitteln indessen weniger - je nach Qualität der Quetschung u.U. deutlich weniger. Getwizzelt kann hingegen kaum was anbrennen, das hält immer optimal, und mit hobbymäßigen Mitteln ist eine konstant gleichmäßige Qualität der Verbindung viel leichter erzielbar. Wenn man dabei einen Fehler macht, sieht man es sofort, bei Quetschungen hingegen kaum.
Getwizzelt schaut scheinbar weniger vertauenserweckend aus als gequetscht, aber dieser Schein trügt. Allerdings quetsche auch ich lieber, und mit dem dickdrähtigen Titan, das ich benötige für meine Baits (45lb und mehr, je nach Wurfgewichten), geht es sowieso kaum anders. Alternativ kann man da nur knoten, aber das sieht richtig scheiße aus und ist obendrein ein hübscher Krautfänger.
Neben den oben erwähnten kleinen Vorteilen hat Twizzeln noch drei weitere: Es ist billiger, etwas weniger sichtig und spart ein wenig Gewicht. Bei sehr leichten Baits immerhin ein kleines Plus. Zumal es mit Quetschungen um so kritischer wird, je dünner das Vorfachmaterial ausfällt. Zumindest wenn man mit Stahl im Light- und Ultralight-Bereich fischt, ist Twizzeln eine durchaus erwägenswerte Alternative. Und das etwas lästige Gefummel, um mehrdrähtigen Stahl in die Quetschhülse zu pfriemeln, fällt dabei auch unter den Tisch.
Hier noch ein Video-Link, der eine Twizzel-Technik zeigt, die sich schnell erlernen lässt:
http://www.xxl-angeln.de/angel…ial_stahlvorfach_twizzeln
Besonders wenn man am Wasser seine Vorfächer macht wie der Kollege im Video, sicher die günstigere, schnellere und einfachere Methode.
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Hi,
Ich würde gerne meine Vorfächer mit Quetschhülsen montieren. Sagen wir mal ich habe einen Stahlvorfach mit 0,36. welche Größe brauchen dann die Quetschhülsen, 0,8 ? Oder braucht man da mehr Spielraum damit man die Hülsen drüber bekommt? Gibts es unterschiede bei den Zangen?
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0,8mm sind zu eng bei mehradrigem Stahl von 0,36mm. Sehr gute, aber auch etwas teurere Quetschhülsen sind die Slim Crimps der Firma Drennan. Sie sind länger als die vieler anderer Hersteller. Es gibt davon drei Ausführungen für verschiedene Tragkraftbereiche. Wenn Du diejenige wählst, die zur Tragkraft Deines Stahlmaterials passt, ist auch deren Innendurchmesser richtig.
Was die Zangen angeht: Mehr Druckpunkte sind besser als weniger Druckpunkte. Die meisten Zangen haben fünf Druckpunkte, aber es gibt auch welche mit sechs und sieben. Wenn Du davon eine bekommen kannst, sind sie vorzuziehen.
Besonders präzise sind die meisten Quetschzangen nicht gerade gemacht, das sind halt Billigprodukte für den Hobbybereich. Also darauf achten, dass die Backen sauber gefräst sind - bei einigen Exemplaren ist das nicht der Fall. Ich würde die Zange daher auf jeden Fall im Laden kaufen, so kann man sich ein gutes Exemplar heraussuchen.
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Okay, danke für die Rückmeldung
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Die Drennan-Hülsen in allen drei Versionen gibt's zum Beispiel hier:
http://www.angelzentrale-herri…rimps-Quetschhuelsen.html
Sie haben folgende Tragkraftbereiche:
15lb bis 28lb
28lb bis 40lb
40lb bis 66lb
Auch sehr gut für eindrähtiges Titan zu gebrauchen. Der Vorteil dieser Hülsen ist neben ihrer Länge, auf der auch noch sieben Druckpunkte unterzubringen sind (wenn man eine solche Zange hat), dass sie aus einem etwas weniger harten Material gemacht sind als die Quetschhülsen einiger anderer Hersteller. Man muss daher nicht so fest zudrücken mit der Zange, und die Gefahr, dass das Vorfachmaterial durch zu viel Druck allzu sehr geschwächt wird, ist mit diesen Hülsen geringer.
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So Jungs,
Ich habe mir von Fexonit ein sehr feines Stahlvorfach (10 m), Quetschhülsen und eine ordentliche Zange gekauft. Die ersten 10 Vorfächer sind gebaut. Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. So will ich mein Vorfach haben.
Die Vorfächer die ich bisher im Laden gesehen habe waren eher wie Blumendraht im Vergleich.
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