Beim morgendlichen Blick in die Welt der Nachrichten, war ich doch etwas überrascht eine solche Meldung auf einer großen Nachrichtenplattform zu lesen. Nicht das mir der Inhalt der Meldung neu wäre, man ließt es nur selten auf solchen Seiten.

Dicke sollst du meiden....
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Womit wir wieder beim Thema C+R i.V.m. Fangfenster wären.
Nur mal so zum Nachdenken:In Fischzuchten werden die Großtiere zur Nachzucht eingesetzt, nicht die Halbwüchsigen. Das hat seinen Grund
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Ich würde es jetzt nicht zwingend nur auf C&R runter brechen, es geht ja nicht darum, jeden Fisch wieder schwimmen zu lassen. Ich verfolge das schon eine Weile, in der Forschung ist schon eine gewisse Zeit lang bekannt, dass die alten Ansätze einfach nicht stimmen, nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis erforscht und bewiesen, allerdings nicht in Deutschland so weit mir bekannt ist.
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Mir ist dieses Thema in Ansätzen bereits im Jahre 2000 in Spanien vermittelt worden. Seitdem verfolge ich auch die Entwicklung hierzulande.
Es gibt tatsächlich mutige Angelvereine, einige wenige natürlich nur, die dieses Thema bereits vor Jahren aufgegriffen haben und beispielsweise Fangfenster für Karpfen vorschlagen.
Leider geht das nur im harten Widerstand mit Behörden und Umweltschützern, die gerne jeden gefangenen Fisch tot sehen möchten.Daran sieht man aber, dass im Kopf vieler Angler bereits ein Umdenken stattfindet.
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Hm, also beim Karpfen würde ich ein Fangfenster unter Berücksichtigung des Inhalts der Studien nicht unbedingt nachvollziehen können, es sein denn es handelt sich um Gewässer, in denen sie sich tatsächlich reproduzieren können. Das ist in unserem Land aber sicher nur sehr selten der Fall. Ein Fangfenster für Karpfen lässt sich tatsächlich nur mit einem einzigen Grund erklären und der hat es hier wohl sehr schwer.
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Allein der Aspekt der Bereinigung der Bestände an großen Weißfischen bedingt eine gewisse Zahl an Großräubern.
Viele Gewässer verkommen durch Krankheiten, Kümmerwachstum und Überbevölkerung, wenn die großen Räuber fehlen.Auch die Wasserqualität wird nachweislich besser,
wenn Raubfische in nennenswerten Zahlen vorhanden sind.
Das erkläre ich gerne, wenn gewünscht. -
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Na mir brauchst du das nicht zu erklären, ich bin da völlig bei dir. Ich verfolge das Thema ja auch schon eine ganze Weile.
Aber natürlich kannst du dein Wissen zum Thema äußern, ich finde es schadet nie, sich diesbezüglich auszutauschen und hier geht es ja schließlich nicht um die tausendste C&R Debatte.Vielleicht steigen ja andere auch noch mit ein.
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Ich habe es gerade auch entdeckt und wollte es posten - aber die Frühaufsteher waren mal wieder schneller
Endlich mal ein sinnvolles Ergebnis der Forscher. Das sogenannte "Küchenfenster" wird in einigen Vereinen bereits erfolgreich umgesetzt und zeigt auch Wirkung.
Dem Beispiel sollten auch andere folgen. Eine "sinnvolle Verwertung" eines Kapitalen ist eh zweifelhaft, da ein Fisch mittlerer Größe meist deutlich besser zu verwerten ist.
Ich bin ein Fan von C&R, wie sicher die meisten wissen, gegen eine sinnvolle Entnahme ist jedoch absolut nichts zu sagen. Demnach Daumen hoch für diesen Vorstoß in die richtige Richtung!
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Ich kann nur zustimmen. Obwohl dieser logische Rückschluss wohl noch nicht alle Angler erreicht hat. Ich muss dabei an ein älteres Vereinsmitglied denken der dass wie folgt sieht: "Der Fisch ist abgewachsen und muss entnommen werden" auf die Frage "warum" antwortete er:"Große Fische sind schlechte Futterverwerter, die fressen uns die ganzen Jungfische auf!"
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Meiner Meinung nach ein Schritt in die richtige Richtung!
Danke für's Teilen.
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Ich finde eigentlich auch, dass das ne gute Idee
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Zitat von Onkel Tom
Na mir brauchst du das nicht zu erklären, ich bin da völlig bei dir. Ich verfolge das Thema ja auch schon eine ganze Weile.
Aber natürlich kannst du dein Wissen zum Thema äußern, ich finde es schadet nie, sich diesbezüglich auszutauschen und hier geht es ja schließlich nicht um die tausendste C&R Debatte.Vielleicht steigen ja andere auch noch mit ein.
Zufällig fiel mir gestern wieder meine Diplomarbeit in die Hände.
In dieser habe ich u.a. die Biomanipulation eines Großgewässers beleuchtet.Das ist einfach ausgedrückt die Einflußnahme des Menschen auf die Wasserqualität durch sinnvolle Besatz- und Entnahmemaßnahmen, speziell bezogen auf Raubfische am Ende der natürlichen Nahrungskette.
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Zitat von Bachforellenangler
Ich kann nur zustimmen. Obwohl dieser logische Rückschluss wohl noch nicht alle Angler erreicht hat. Ich muss dabei an ein älteres Vereinsmitglied denken der dass wie folgt sieht: "Der Fisch ist abgewachsen und muss entnommen werden" auf die Frage "warum" antwortete er:"Große Fische sind schlechte Futterverwerter, die fressen uns die ganzen Jungfische auf!"
Das sollen sie auch, sonst wären sie nicht so groß geworden
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Klingt interessant.
Im Zusammenhang zu diesem Thema möchte ich noch einmal ein kleines Video verlinken, welches ich hier schon ein paar mal gezeigt habe. Es passt aber so schön, deshalb noch mal, kenn ja nicht jeder.
Am Ende des Videos folgt letztlich dasselbe Fazit.
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Große Raubfische wie Hecht und Waller fressen sicherlich auch mal den ein oder anderen Satzkarpfen etc., was in den Augen vieler Gewässerwarte ein Horrorszenario sein muss.
Sie produzieren im Gegenzug aber, wie durch Video und ntv-Bericht bewiesen, deutlich mobileren und gesünderen Nachwuchs, vorausgesetzt die Laichbedingungen stimmen.
Und das kommt dem Fischbestand quantitativ und qualitativ sowie der Wasserqualität erheblich zugute. -
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Mittlerweile gibt es zum Thema einige Petitionen, wie Ihr sicherlich schon wisst.
Neben Bundesländern wie Niedersachsen, Sachsen-Anhalt sind jetzt auch Thüringen sowie der DAV dabei.
https://www.openpetition.de/pe…sportangler-in-thueringen
Find ich super. Weiter so
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cyprinus_bau, hast du auch den Link für die Petition für Sachsen-Anhalt?
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@ cyprinus_bau, Thx
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