Hallo alle zusammen,
hier mal wieder ein kleiner Holland-Hecht-Bericht.
Matze und Ich waren im September für ein Wochenende unterwegs in den holländischen Poldern um mal wieder den Ein oder anderen Esox zu erbeuten.
Freitag-Abend Anreise -- Samstag den ganzen Tag angeln -- Sonntag-Vormittag wieder Heim.
Kurz aber geil !!!!!
Wir starteten am Samstagmorgen vertikal mit Rotauge am Fireball.
Es wurde aber nicht vom Boot aus, sondern zu Fuß gefischt. Ging ganz gut.
Der erste Hecht ließ nicht lange auf sich warten.
Ein kleiner Kämpfer.
Nachdem er zurückgesetzt war, hab ich das Rotauge neu am Fireball befestigt und den Köder neu herabgelassen. Als das Rotauge die Wasseroberfläche durchbrach, gab es direkt einen Biss und ein kurzer Drill begann.
Ich konnte meinen Augen kaum trauen, als ich den gleichen Fisch in den Händen hielt, den ich 2 Minuten zuvor zurückgesetzt hatte.
Da sieht man mal, dass die Biester futtern wenn Sie Hunger haben.
Nachdem der Racker zurückgesetzt war, konnte Matze einen guten Hecht fangen, ebenfalls auf ein Rotauge am Fireball. Der Hecht lieferte einen schönen Drill, da er immer wieder unter ein Boot flüchten wollte.
Danach tat sich auf die Vertikal-Rotaugen nichts mehr.
Wir zogen weiter und versuchten es schleppend einen weiteren Esox zum Biss zu überreden. Dieses Vorhaben war auch erfolgreich. Ein wahres Monster schnappte sich meinen Pike-Fighter.
Kurze Zeit später kamen wir an einem Vertikal-HotSpot an.
Die Feuerbälle wurden wieder scharf gemacht und der erste Biss ließ nicht lange auf sich warten.
Ein guter Esox schnappte sich das Rotäuglein und wurde nach kurzem Drill und einem Foto wieder zurückgesetzt.
Es wurde langsam spät und wir hatten nicht mehr lange um noch einen Hecht zu überlisten.
Doch was dann kam, damit hatten wir nicht gerechnet !!!
Als wir da so vor uns hin vertikalierten bekam ich auf einmal einen brachialen Biss und war auf einmal mitten im Geschehen. Als der Fisch das erste Mal die Wasseroberfläche durchbrach war uns klar ………………… Das muss der erste holländische Meter sein.
Und so war es dann auch.
104 cm und für September Stand die Mama gut im Futter.
Nachdem Mama Esox wieder in aller Ruhe in Ihrem Element verschwunden war, haben wir bald Feierabend gemacht und das Angeln mit breiten Grinsen beendet.
Am nächsten Morgen wurde alles ins Auto gewuchtet und die Heimreise angetreten.
Da sieht man mal, dass auch ein Kurztrip in die Ferne lohnen kann. Früher oder später wird man für solche Aktionen belohnt.
Lieben Gruß
und
stets Petri Heil
Matze & Domi