Projekt: Schlauchboot

  • Hallo zusammen,


    seit einiger Zeit habe ich es schon geplant, bis zum kommenden Frühjahr möchte ich es nun in die Tat umsetzen. Ein kleines Schlauchboot möchte ich mir zulegen, um damit unserem gemeinsamen Hobby wieder in größerer Ruhe nachgehen zu können. Daher möchte ich hier um eure Meinung bitten.


    Was stelle ich mir vor?


    Das Boot soll in aller erster Linie nur für mich sein, aber auch eine 2. Person und deren Krempel sicher tragen können. Es muss so leicht sein, dass ich es alleine handhaben und auch ein Stück weit tragen kann, ein Gesamtgewicht von um die 25 kg soll da mal als Anhaltspunk herhalten. Weiterhin ist mir ein möglichst kleines Packmaß sehr wichtig, da zu dem Boot auch noch andere Dinge wie E-Motor, Batterie, Echolot usw. angeschafft werden und auch diese wollen noch transportiert werden können.


    Ich habe bisher 4 Modelle in die nähere Auswahl genommen, die ich euch nun zeigen möchte.


    Nr. 1) Alpuna Nautic IBT 230 Airmate


    Nr. 2) Zodiac Zoom 260 Roll Up


    Nr. 3) Bombard AX 3 RollUp


    Nr. 4) Bombard MAX 3+ RollUp


    Bisher tendiere ich stark zu einem der beiden Modelle von Bombard, ich möchte aber auch gern eure Meinung hören. Eventuell hat ja sogar jemand eines dieser Modelle im Einsatz und kennt jemanden und kann Erfahrungen berichten.


    Die Einsatzgebiete des Bootes werden in erster Linie überschaubare Stillgewässer in meiner näheren Umgebung sein, ich will damit keine wilden Abenteuer wie Boddentouren oder Fließgewässertrips durchführen.


    Über eure Meinungen würde ich mich freuen, wenn ihr andere Vorschläge habt nur her damit. Fragen könnt ihr natürlich auch stellen, wenn ich etwas Wichtiges vergessen haben sollte.


    Dann mal los. :p

  • Hey Tom,


    ich suche gerade auch eines für mich daher bin ich etwas auf dem laufenden.


    Paar Fragen:


    Was willst du für nen Boden? Alu? Holz? Luft?
    Wie weit willst es motorisieren? Benziner hat ja doch einige Vorteile.


    Hast dir ein Budget gesetzt oder offen?

  • Hey Diox,


    es wird ein 55 lbs. E-Motor dran kommen. Warum 55 lbs. und nicht etwas schwächer. Weil der Motor perspektivisch auch für ein "richtiges" Angelboot genutzt werden soll und ich nicht 2 kaufen möchte.


    Das Thema Boden ist schwierig. Die RollUp Varianten haben einen integrierten Lattenboden. Das ist optimal im Bezug auf Handling, Packmaß und Gesamtgewicht.
    Holz/Aluböden bringen deutlich mehr Stabilität, was für Spinnangeln nicht das schlechteste ist, vor allem, wenn man im Boot auch mal stehen will. Dafür kostet es mehr Platz beim Transport, erhöht das Gesamtgewicht und macht den Aufbau sowie den Abbau langsamer. Ich habe diesbezüglich noch keinen finalen Entschluss gefasst, tendiere aber ehr zu den Vorzügen des integrierten Lattenbodens. Ein ausschließlicher Luftboden ist eigentlich keine Option.


    Eine Budgetgrenze habe ich nicht, soll ja was Vernünftiges werden.

  • Hey,


    ich würde mir wirklich mal ein Boot mit festen Boden anschauen, nicht nur weil sie angenehmer zu fahren sind, du kannst halt auch wirklich mehr damit machen. Egal ob du dich mal hinstellen willst oder einfach mal ein Haken, Messer oder sonst was runter fällt.


    Ich weiß ja nicht wie es bei dir ist aber meist muss man es ja nicht soweit tragen.


    Wenn du den Motor auch anders nutzen willst verstehe ich es, sonst würde ich aus Platz und Gewichtsgründen eher zu einem Benziner raten.



    Ich werfe mal noch vier Boote ins rennen, teils mit Lattenboden oder mit Hochdruck. Sind halt von der Stabiltät und der Haltbarkeit super. Die Qualität ist Klasse.


    http://www.angelzentrale-herri…undmarin-Jolly-260-G.html


    http://www.angelzentrale-herri…arin-Joker-260-Gruen.html


    http://www.mission-craft.de/5.html


    Ansonsten ein Preis-Leistungs SIeger. Sind sehr nette Jungs mit denen man gut reden kann und de Boote sind von der Qualität zwar keine Allroundmarine oder Mission Craft aber auch wirklich nicht schlecht:
    http://www.kolibri-boote.de/

  • hi ihr zwei.


    gibt es gründe warum es ein schlauchboot sein muss ?


    ich hatte eine zeit lang das vergnügen mitfahrer in einem faltboot ( banana-boot ) zu sein, müßte ich mich entscheiden würde meine wahl def. darauf zurrück fallen.


    mein schwager besaß das banana-boot mit den maßen 3.6m x 1.55m.


    innerhalb von max.30min von einem mann aufgebaut und auch in der größe noch alleine zu händeln.


    sicher nicht geeignet es alleine mehrer hundert meter zu tragen aber zu zweit wäre das schon möglich.


    das o.g. war auch, was die maße bertrifft, schon die luxusausführung.
    angeln zu zweit darin völlig entspannt und zu dritt immer noch bequem möglich.


    wenn max. zwei personen zu erwarten sind tut eine version um 2.0m sicher not.


    zusammengefaltet problemlos in einem astra caravan zu transportieren gewesen, dachgepäckträger war pefrekt.



    nur mal so als anregung.


    gruss

  • Hätte ich vielleicht noch dazu schreiben sollen, also das leichte Wunschgewicht und das geringe Packmaß kommen daher, das ich in meinem jetzigen Fahrzeug nicht unendlich Platz habe, es ist nicht zwingend für den Transport größere Mengen geeignet. Ein neues Auto ist zwar auch geplant, aber erst in ~3 Jahren, so lange will ich nicht auf das Boot warten. Und ja, an einigen Gewässern muss ich das Boot auch ein Stück weit ans Wasser tragen können und zwar alleine, daher der Wunsch nach einem möglichst geringem Gewicht.


    Die von dir verlinkten Boote hatte ich mir bereits angesehen. Das Mission Craft fällt schon wegen dem Gewicht weg, die Dinger sind allein einfach nicht gut zu bewerkstelligen. Bei den Booten von Allroundmarin meine ich mal eine Zeit lang negative Berichte gelesen/gehört zu haben, bin mir aber nicht mehr ganz sicher, da informiere ich mich noch mal.


    Benzinmotoren sind hier keine Option, da sie auf den allermeisten Gewässern untersagt sind. Ist aber auch nicht schlimm, denn auf den Zielgewässern reicht ein E-Motor locker aus.


    Danke für deine Meinung.


    @ 44er


    Keine Option für meine derzeitigen Transportmöglichkeiten, trotzdem danke. ;)

  • Hi! So richtig gut (leider auch nicht billig..) ist das Grabner Ranger - wirklich ein unglaublich langlebiges Teil.
    Und so von Gewicht und Handling her auch ganz hervorragend.
    Da der Betriebsdruck 0,3 Bar beträgt, sind die Dinger auch enorm hart - normalerweise ist der Druck bei Gummibooten 0,2 Bar... .
    Nachteilig ist irgendwie die Farbe.
    Es gibt auch eine ganz schmale Variante, die für deine Zwecke vielleicht schon genügen würde.
    Petri

  • Also viel Schlechtes hab ich über die Allroundmarine noch nicht gehört und das Gewicht, sicher da spielt auch das Material eine Rolle.


    OK, wenn der Benziner eh verboten ist dann blöd.


    Wobei man von den Zodiac auch recht viel gutes hört aber 2,60 wäre mir zu zweit schon fast etwas klein, da macht es nicht wirklich mehr Spaß gerade wenn noch Tackel usw. an Bord ist.


    Die meisten Boote die ich kenne sind dann mit Boden eh in zwei Taschen verpackt, so das das Gewicht verteilt ist.

  • Die 2. Person wäre ja auch nur selten mit dabei, in erster Linie soll das Boot ja für mich sein. Ihr wisst doch wie das ist, um mal wirklich zu zweit, über einen ganzen Tag lang mit dem Boot rum zu schippern, muss schon alles passen. Jeder hat Termine, Freunde, Familie, wie oft passt das so zusammen, das es zu zweit klappt, bei mir leider viel zu selten. Daher sind 2,6 Länge schon O.K.


    Die Boote von rhinefisher sehen auch gut aus, sind aber alle ziemlich lang und schwer, es sei denn ich habe die kurzen Varianten nicht gefunden, dann bitte mal einen Link wenn möglich.

  • Hi Tom, ich hatte bereits 2 Zodiac Schlauchboote (allerdings größere (4,20er) mit Benziner und Aluboden)
    Was mich bei Zodiac überzeugt hat war die Verarbeitung der Materialien und die Haltbarkeit.
    Die Dinger sind nahezu unkaputtbar und durch den aufblasbaren Kiel gleiten die spurtreu durchs Wasser.
    Das letzte überzeugte auch andere Leute, da es in Kroatien an der Mole verankert geklaut wurde ;)


    Auf alle Fälle würde ich Dir zu einem größeren Modell raten, da die 2,60 über die gesamte Länge gemessen sind
    und der Innenraum der Schlauchboote somit mehr als unterdimensioniert ist.


    Als Erwachsener siehste damit aus als wenn Du mit nem Bellyboat unterwegs bist.


    Beispiele - Volker am Po beim Abspannen:



  • O.K, das 4,2er wiegt also um die 100 kg. Das Ding hast du bestimmt nicht alleine bewegt so wie ich mir das vorstelle. :D


    Mir ist schon klar, dass die 2,6er - 2,75er Boote keinen großen Stauraum bieten, aber das Boot muss eben von mir ganz alleine bewerkstelligt werden können, das ist ganz wichtig. Für größere Abenteuer und mehrere Leute, habe ich ja auch noch mein altes "Schlauchschiff", dass kennt ihr ja noch aus einigen Berichten. :lol:



    Es ist nur so, dass ich in den letzten 2 Jahren immer seltener jemanden gefunden habe, der mit mir und dem großen Boot raus fahren wollte und das Teil ist nun wirklich nicht alleine zu bewerkstelligen. Daraus entstand eben der Plan, ein kleines, einfach zu handhabendes Schlauchboot zu erwerben, um einfach mal "schnell" mobil sein zu können.


    Wenn du schreibst, das Boot auf dem Bild mit Volker ist ein 2,2 er, dann kann ich mich schon mit dem 2,75ern von z.B. Bombard anfreunden, ich denke damit würde ich alleine schon klar kommen. Mag sein, das es etwas "komisch" aussieht, wenn ein knapp 2 Meter Mensch in so einer Nussschale rumdümpelt, aber ein paar Abstriche muss ich bei meinem Anforderungsprofil wohl machen. :D

  • Ahh, jetzt habe eine Seite gefunden, wo ich die Daten des Grabner Ranger ansehen kann. Zugegeben, dass Schiff bietet viele Vorteile, leicht, geringes Packmaß und viel Platz. Aber deine Anmerkung (leider auch nicht billig) trifft es hier ja wirklich, man man man, 2.500 € + ist schon eine Ansage! :D

  • Dafür bekommst du ein richtiges Boot ;)
    Obwohl sie mir auch gut gefallen.


    Kommt ein gebrauchtes für dich in Frage?


    Einige benutzen beim Wallerfischen zum Auslegen alte Bundeswehrschlauchboote, vielleicht kommt sowas für dich auch in Frage.

  • Eigentlich sollte es schon eine neues sein, bei gebrauchten weißt du nie, was du bekommst, du hast kein Rückgaberecht und keine Garantie. Nicht so mein Ding.


    Mal als Zwischenstand:


    Mir ist klar, das es die Eier legende Wollmilchsau auch bei diesem Thema nicht gibt. Es heißt also wie so oft, nach den eigenen Ansprüchen und Vorstellungen abzuwägen, welches den besten Kompromiss aus allen Anforderungen darstellt.


    Im Moment liegt da das letzte Boot aus meinem Anfangsbeitrag bei mir an erster Stelle. Es ist leicht, hat ein geringes Packmaß, ist von einer Firma die für Qualität bekannt ist und liegt preislich auch im "vernünftigen" Rahmen.


    Ich werde mich diesbezüglich mal mit dem Händler in Verbindung setzen, um ein paar Detailinformationen einzuholen.


    Da jedoch noch viel Zeit ist, bis ich dann tatsächlich zuschlage, könne wir hier natürlich weiterhin schreiben und diskutieren. Eventuell steht ja der eine oder andere in näherer Zukunft vor der selben Entscheidung.


    Bis hierhin möchte ich mich auf jeden Fall schon mal bei euch, für alle Meinungen und Ratschläge, bedanken. :p

  • Hey Tom,


    ich denke das du für deine Zwecke ein gutes Boot bekommst. Bombard ist ja wirklich eine sehr bekannte Firma und ich denke sie ist bei uns Anglern nur Aufgrund des Preises nicht so weit verbreitet wie andere Firmen.


    Aber mach dir nichts draus, ich suche auch schon eine ganze Weile.
    Nur das ich andere Anforderungen habe. Ich will ein Boot mit 2,80-3 Meter und einem festen Boden. Als Motor soll wenn möglich ein kleiner selbstmischender Benziner mit internen Tank ran. Das Boot wird dann auf Rhein und Mosel zum auslegen der Wallermontagen hauptsächlich genutzt und wenn es die Lage erfordert zum Drillen. Sollte also recht kippstabil sein, dafür keine größeren Strecken erforderlich. Noch dazu kommt, es muss alles in meinen VW Golf reinpassen + Tackel...
    Ach ja und soo teuer soll es auch nicht sein....
    Gebraucht kommt bei mir auch nur teilweise in Frage, ich denke da ähnlich wie du. Garantie ist schon immer sehr wichtig.


    Willst du dein Boot eigentlich dann auch zulassen? Mein Tipp: Versicherung, schadet nicht und kosten meines Wissens nicht die Welt. Gerade wenn den Insassen was passiert.

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