Wie schädlich ist der Wels. Gibt es Beweise?

Irgendwie vermisse ich Heiner....

Leider habe ich auch noch nicht gehört das Welse schädlich sein soll.

die, die den wels gut leiden können, für die isser nicht schädlich und für die, die ihn nicht mögen ist er schädlicher als alles andere.

eine studie gebe ich in auftrag und wenn nötig bestimme ich auch das resultat.

der böse, böse gewässerleerfresser. im rhein gibts meines wissens nach nicht einen weißfisch mehr.

ironie-button aus.

Zitat von 44er Barsch

im rhein gibts meines wissens nach nicht einen weißfisch mehr.

Ich wusste es schon immer, es war nur eine Frage der Zeit, bis es auch mal von anderen bestätigt wurde.

genau!!

wobei ich daran mehr schuld habe wie die welse.

beweise hierfür sind eindeutig hier im forum in der fischküche einzusehen.

Ja Chefkoch,
da musst du erstmal die Havel sehen, böser Wels.

Der Wels ist absolut nicht schädlich!
Ein Hecht frisst zum Beispiel täglich während ein Wels sich auch mal mehrere Tage nicht auf Raubzug begibt und sehr lange von seiner Nahrung zehren kann.
Korrigiert mich wenn ich falsch liege

Studien sind mir keine bekannt, ich denke, dass solche Dinge auch sehr schwer durchzuführen sind. Rechnerisch ist es durchaus möglich.

Gewässer X produziert eine gewisse Fischmasse. Der Waller vertilgt rund sein Körpergewicht im Jahr.

Da spielen dann allerdings noch viele Faktoren mit.
In einem kleinen Vereinsgewässer kann ein gesunder Wallerbestand durchaus verheerende Folgen haben, in einem einigermaßen intakten Großgewässer eher nicht.

rheinfischer70, ich denke, dass die Entnahmepflicht eher darauf basiert, dass sich der Wels, der in diesen Gewässern noch nicht heimisch war, nicht explosionsartig vermehrt. So ists ja auch bei den Grundeln(Entnahmepflicht).
Ist aber bloß eine Vermutung.

Anbei ein Link zum Thema, der genau meine Überzeugung ausdrückt.
Der Waller ist in meinen Augen kein Monster, der alle Fischbestände killt.

In unseren Vereinsgewässern gibt es leider auch Entnahmepflicht sowie Aufhebung von Schonzeit und sogar Schonmaß.

http://www.youtube.com/watch?v=EqEgbrPa9rE

Eine Studie zum Thema ist mir insbesondere in unserem Fall ebenso unbekannt, leider.
Vor Monaten hatte ich dazu bereits ein Thema hier im Forum.

Prozentual zum Körpergewicht gesehen frisst der Waller weniger wie der Hecht oder andere. Ein Schädling ist er wirklich nicht und viele Entscheidungen in Vereinen sind einfach Unwissenheit, Hörensagen und Ängste.

Man braucht schuldige wenn man Sonntags nicht mehr seine 3 -5 Forellen mehr mit nach Hause bringt. Natürlich vermehrt sich der Wels inzwischen besser, was an der steigenden Wassertemperatur liegt aber er ist schon sehr sehr lange in Deutschland heimisch und war schon immer da. Nur das man ihn früher, aufgrund der schlechteren Ausrüstung einfach nicht gefangen hat in diesen Größen wie heute, da hat vorher das Gerät die grätsche gemacht.

Mir ist auch kein Gewässer bekannt in dem die Welspopulation so hoch ist das es wirklich Auswirkung auf andere Fischarten hätte. Beispiel? Der Rhein bei Koblenz, die letzten Jahre ein sehr gutes Welsrevier mit Fischen über 2 Meter und gleichzeitig steigender Fang von Brassen, Barben und Nasen. Also der eigentliche "Beutefisch" nimmt zu genau wie der Wels... keine Auswirkungen. Wenn ich nun aber nen 1,50 Wels in meine Privatteich von 10x 10 Metern werfe muss mir klar sein das da meine Satzforellen reduziert werden.

Hier an der Mosel und Saar kommt der Wels auch stärker was m.M.n. an den Grundel liegt die ein optimaler Futterfisch für junge Welse ist. Gleichzeitig wird aber auch wieder mehr Zander und Barsch gefangen...

Ich kenne keine glaubhafte Studie die so etwas wissenschaftlich nachweisen könnte oder würde.

Natürlich der Hecht und der Zander sind beliebte Speißefische und wurden schon immer gefangen. Schon mal auf RTL nen Bericht über Hechte oder Zander gesehen die Menschen angreifen? Image ist alles...

Aber ich such dir die Quellen raus, hab sie in einem anderen Forum gelesen.