Weitwürfe

  • Hallo Zusammen


    Ich bin nicht ganz sicher ob ich mit meiner Fragen hier an der richtige stelle im Forum bin,
    möchte sie aber dennoch stellen.


    Mich ärgert einwenig, wenn ich am Wasser sitze und die Oberfläche beobachte, das ich Fische sehe aber sie mit meinem Gerätschaften nicht erreiche. Da fehlen mir immer einige Meter.


    Alles in allen bin ich noch relativ unerfahren und es fehlt mir sicher auch an eine Gehörige Portion Übung.
    Und es ich bin mir auch darüber im Klaren das es immer Grenzen gibt die nicht zu erreichen oder gar zu überschreiten sind.


    Worauf soll, muss ich beim Neukauf, Ruten, Rollen, Schnüre usw. achten wenn ich mit dem Material möglichst große Weiten erzielen möchte?


    Bin gespannt auf Eure Antworten.
    Im Voraus Danke.


    ---------------------------
    Dickes Petri
    Vom Paul

  • Moin, Um bessere Wurf weiten zu erzielen gibt es verschiedene Möglichkeiten. Mit langen Ruten kann man meistens weiter werfen als mit kürzeren Ruten. Auch die Aktion der Rute sollte eher in Richtung Spitzenaktion gehen. Dazu sollte die Rute auch Richtige Wurfgewicht haben.
    Wenn das Wurfgewicht zu hoch oder zu niedrig ist kommt man eben auch nicht so weit.
    Bei den Rollen solltest du auf einen Großen Spulenduchmesser achten. das kann auch schon was Bringen. Mit etwas dünnerer Schnur solltest du auch weiter werfen können. Bei der Schnur solltest du mit dem Durchmesser aber auch nicht zu weit nach unten gehen.
    Bei den Kleinteilen Musst du kucken. Wenn du mit der Grundmontage angelst könnte ein entsprechenden geformtes Blei die Lösung sein. Ein Beispiel dafür ist die arlesey bomb. Bei Posenmontagen können Vorbebleite Waggler die Lösung sein.

  • Hallo Paule,
    Posenangler hat schon recht, es kommt stark darauf an, was du für ein Gerät fischen willst (pose, Blinker, Grundmontage)?


    Zitat

    Alles in allen bin ich noch relativ unerfahren und es fehlt mir sicher auch an eine Gehörige Portion Übung.


    Das halte ich allerdings für den wesentlich wichtigeren Teil. Bevor du dir Gedanken über eine Gerätezusammenstellung machst, solltest du üben. Niemand fängt mit 100 m Würfen an.


    Zum Gerät: Ja, längere Ruten bedeuten weitere Würfe, das ist Physik. Allerdings ist der Hebel nicht unendlich steigerbar, da irgendwann der Mensch zum schwächsten Glied in der ganzen Sache wird. Will heißen, du brauchst Ruten, die zu dir passen.


    Als Küstenbewohner gehe ich hin und wieder in die Brandung. Das ist eine der Angeltechniken, wenn nicht die Angeltechnik (vielleicht neben dem Karpfenangeln), wo man auf weite Würfe baut. Beim Brandungsangeln benutzt man relativ schweres Gerät. Gewichte um 200g sind keine Seltenheit.
    Als Ruten Fische ich dort 4.30 m mit 250 g WG. Schnur: 0.12er Geflecht (natürlich mit Schlagschnur)
    Die Grundmontage baut man dann möglichst wiederstandsfrei auf (man beutzt Clips für die Haken).
    Allerdings ist das noch nicht die Garantie für weite Würfe. Die Technik ist das Entscheidene.


    Du solltest mal im Internet nach Casting Sport suchen, oder mal eine Veranstaltung live besuchen

  • Ja, so im Prinzip. Schutz vor abscheuern, ohne eine starkes Vorfach könnte man gar nicht Werfen, das übersteht die dünnere Schnur nicht und der Knoten am Übergang ist außerdem die Sollbruchstelle. Wenn man einen Hänger hat und das kommt leider nicht selten vor (natürlich in Abhängigkeit des Grundes, über dem man fischt), dann verliert man im Falle eines Abrisses nur den Tip und das Vorfach und nichts von der Hauptschnur.

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