Griechenland 2014 Fang

  • Hallo Gemeinde,


    war im September in Griechenland und habe dort etwas
    gefischt, dabei ging mir dieses Tier an den Wobbler.


    Die Griechen nannten dieses Tier La buka, konnte
    aber leider bisher nicht feststellen um was für ein
    Tier es sich hierbei handelt?


    Weiss jemand was das für ein Fisch ist?




    Sorry das ich hier so reinplatze, werde mich zu einem späteren Zeitpunkt
    genauer vorstellen.


    Viele Grüsse


    Matze66

  • Hallo Gerd,


    ja der Fisch war wesentlich farbenfroher, schön hellgrün schillernd.


    Allerdings haben einheimische Angler tagezuvor mit einer etwas
    abenteuerlichen Methode ebenfalls, allerdings 2 Tiere, (bläulich schimmend)
    gefangen. Köder war dort lebende Hornhechte.



    Vielen Dank für Eure Antworten.

  • Stimmt, für mich etwas ungewöhnlich das man lebende Tiere an den Hacken hängt,
    dabei hatten die einheimischen Fischer nur so eine Handrolle mit einem grossen Stöpsel,
    dort wurde der Hornhecht (ca. 15cm) im hinterem Teil gehackt und diesen rausschwimmen
    lassen.



    Einige Minuten später wurden die Goldmakrelen damit gefangen.


    Im übrigen war mein Wobbler 19cm lang, die Goldmakrele ca. 54 cm lang und
    ging trotzdem auf diesen Köder los.

  • Bei uns hat man vor 30/40 Jahren auch mit lebendigen Fischen als Köder gefischt, z.B. auf Zander, Barsch oder Hecht. Und das war durchaus üblich und die überwiegende Methode. Nicht das ich das verteidigen möchte, aber nur als Anmerkung. Das Fischen mit Kunstködern war damals aber auch nicht so ausgefeilt wie heute - praktisch gab es fast nur Blinker oder Spinner. Mit toten Fischködern an diversen Systemen hat man übrigens auch gefischt - manche waren davon recht fängig und wären es heute auch noch, sind aber heute vergessen. Wer sich für so etwas interessiert, der wird in älteren Angelbüchern fündig.

  • Cactus


    Nachdem Fang der 2 Goldmakrelen durfte ich mir das verwendete System
    etwas genauer ansehen, im Grunde eine ganz einfache Montage:


    Eine relativ grosse Hand-Rolle bzw. Spule welche dort überall
    von den Einheimischen verwendet wurde, darauf ca. 100 m
    0,35er Schnur oder sogar stärker, eine grosse Wasserkugel
    mit einem Wirbel daran ein Vorfach von ca. 2 - 3 m und einen
    3er Hacken, mehr war es nicht. Die Montage wurde per Hand
    abgewickelt, nach dem Auswerfen wurde die Rolle oft in einem
    Kübel mit Wasser gesetzt. Diese Rollen wurden in 2 verschiedenen
    Größen von den Einhheimischen verwendet.


    Och verteidigen braucht man das nicht, es war nur sehr befremdlich sowas zu sehen, hätte ich mehr Zeit dort gehabt hätte ich das vor Ort auch gerne auch mal probiert ;-) Die Fangerfolge waren doch beeindruckend.


    Wenn Interesse besteht kann ich gerne ein Forto so einer Montage
    hier mal reinstellen?




    Die Hornhechte wurden mit leichtem Gerät gefangen, auch eine
    Wasserkugel (immer transparent) mit einem kleinen Hacken (10er)
    als Köder wurden oft Wattwürmer benutzt, Der Trick war es wohl
    die Montage weit auszuwerfen und diese langsam aber beständig
    reinzuziehen, mit kurzem Stopps . Die Einheimischen waren zumindest sehr erfolgreichmit dieser Methode.


    Zum Barracuda-Fang wurden ebenfalls Hornhechte als lebende Köder
    benutzt.

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