Petri dank.
Hab ihn in Ablauf, er wird jetzt zum Nachfolger von der Betonforelle, also ein waschechter Betonkarpfen
Fangberichte Karpfen 2015
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Petri zur Karpfenpremiere. Ich hoffe ich kann meine auch bald feiern
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Du hast auch noch keinen gefangen? Ich hatte bei mir überhaupt nicht mit einem Karpfen gerechnet, was die Freeude umso größer machte.
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Nein, habe bislang kaum gezielt drauf geangelt und Glück hatte ich auch nie. Jetzt steht Spanien vor der Tür und ich hoffe, oder besser gesagt: ich bin mir ziemlich sicher, das ich dort einen oder auch ein paar mehr fangen werde
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Und dann ran damit als KöFi!
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Na dann mal Petri heil
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Meine Fische vom letzten Wochenende.
Es waren über das Wochenende verteile 14 Fische von 3-11kg.
Alle Fische wurden gefangen auf Monster-Liver 16mm...MfG Binde
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Schöne Fische, Petri Heil
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Perti Heil
14 Fische an einem WE sind ne gute Leistung. -
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Petri dir
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Und auch hier ein Petri von mir!
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Danke
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Tag der Erlösung, „Rasen-Karpfenjagd“ mit Stefan Ehnert
Wie lange quälte ich mich mit dem leidigen Thema: Einmal einen von diesen asiatischen Turbos auf die Matte zu legen. Wie oft übermannten mich Gedanken des Selbstzweifels und Wie oft schoss es mir durch den Kopf das Karpfenangeln an den Haken zu hängen.?
Jeder der einen dieser Art schon Mal an der Angel hatte, weiß wovon ich rede. In den letzten Monaten und Jahren war das Glück nicht auf meiner Seite. Immer wieder stand ich meinen Kollegen unterstützend zur Seite, als sie einen oder mehrere von diesen asiatischen Turbos überlisten konnten. Es lag nicht daran das die Graskarpfen bei mir nicht bissen, sondern eher das das letzte Quäntchen Qualität und Glück fehlte.
Vor zwei Jahren fand ich dann ein kleines natürliches Gewässer, wo der „Rasenkarpfen“ -Bestand wie ich sie Liebevoll nenne, gegeben ist und wo ich mich immer wieder auf die Lauer legte. Bei den vergangenen Sessions, ob in den letzten Monaten oder Jahren scheiterte es immer wieder an etwas Neuem! Gerissene Vorfächer, gerissene Hauptschnur, gerissener Kescher, aufgehende Knoten, gerissene Schlagschnur oder sehr schlecht gehakt, waren immer wieder meine neuen Begleiter.
Doch wie sollte ich mit diesen Schwierigkeiten besser umgehen, als aus diesen Schwierigkeiten mein Nutzen zu ziehen und aus ihnen zu lernen. So begann ich Stück für Stück meine Montagen zu verändern und zu verfeinern. Mit jeden verloren Graskarpfen wuchs in mir das Verlangen nun auch endlich Einen von diesen asiatischen Karpfen auf die Matte zulegen.So traf ich mich am Freitag mit meinem Teamkollegen Tino um das Wochenende an dieses Gewässer zu fischen und uns auf die Lauer zu legen. Am Gewässer angekommen stellten wir zu unserer Freude fest, dass wir die einzigen am ganzen See sind. Noch vor Jahren war das keine Seltenheit aber heute ist das leider eine geworden. Sofort begannen wir mit den Vorbereitungen, bauten unsere Rod Pods auf, machten unser Schlauchboot startklar und montierten unsere Ruten.
Dann hielt uns nichts mehr und wir begannen mit der Suche nach den vielversprechendsten Plätzen des Gewässers wo wir unsere Montagen präsentieren können. Nach dem ablegen unsere Montagen widmeten wir uns dann dem Aufbau unseres Camps. Mittlerweile war die Zeit schon ziemlich weit fortgeschritten und die Sonne verschwand schon hinter den Bäumen, als wir uns endlich auf unsere Stühle niederließen und mit dem Abendbrot begannen. Wir waren gerade am Essen als um 22:00 Uhr die erste Montage bei Tino abpfiff. Doch leider war dieser Fisch beim Eintreffen am Spod schon über alle Berge. Das Passiert halt leider immer wieder und so legte Tino seine Montage neu ab und wir fuhren zurück ins Camp. Wir saßen nach dem Essen noch zusammen, unterhielten uns über die vergangenen Sessions und ob ich dieses Mal das nötige Glück auf meiner Seite habe als wir plötzlich von der ersten Meldung meiner Funk Box unterbrochen wurden. Als wir am Spod eintrafen und ich den Fisch das erste Mal an die Oberfläche führen konnte, traute ich meinen Augen nicht. Der erste Biss der Session und es tauchte doch glatt der erste Graskarpfen auf am anderen Ende meine Rute auf.
Sofort machte sich in mir der Zweifel breit ob ich dieses Mal alles richtig abgestimmt habe und ich diesen Fisch verlieren könnte. Also was passierte dann? Bei seiner fünften Flucht hakte sich der Graskarpfen ab und verschwand in die Dunkelheit.
„Das ist doch wohl nicht zu glauben“ sagte ich zu Tino und brach in lauten Lachen aus. „Unglaublich“
So legte ich meine Montage neu ab und nach kurzem Philosophieren an Land verzogen wir uns in unsere Zelte. Es vergingen einige Stunden als wir um 3:30Uhr durch das Aufschreien der Funk Box von Tino geweckt wurden und es gelang ihm einen Spiegelkarpfen auf die Matte zu legen.Um 4:45 Uhr meldete sich dann meine Funk Box und auch ich konnte meinen ersten Spiegelkarpfen dieser Session überlisten.
Gegen 9:00 Uhr war dann der nächste Spiegelkarpfen der Meinung, wir hätten lange genug geschlafen und holte uns von den Liegen. Tino versorgte dann seinen nächsten Fisch und so starteten wir in den Tag.
Wir befanden uns gerade bei den Vorbereitungen des Mittagsessen, als sich meine Funk Box wieder einmal zu Wort meldete.
Dieses Mal war es die Rute, die wir durch mehrfaches Umlenken in eine kleine ruhige Bucht auf 250 Meter Entfernung abgelegt hatten.
2 Piep und dann bewegte sich nur noch leicht der Swinger.
Sehr sehr Verdächtig, kannten wir dieses Beißverhalten doch nur zu gut.
So machten wir uns auf dem Weg und waren gespannt auf die Dinge die uns erwarten. Auf dem Weg zum Spod kontrollierte ich gefühlte einhundert Mal die Einstellungen meiner Rolle.
Am Spod angekommen gab es plötzlich im Wasser vor uns eine Explosion.
Tino drehte sich zu mir um und wir beide wussten die nächste Chance ist gekommen. Der nächste Graskarpfen bahnte sich vor uns seinen Weg durch das Wasser. Nun muss einfach alles klappen!
„Stefan beruhige dich“ schoss es mir durch den Kopf.
Auf jeden Meter den ich ihm abgewinnen konnte, antwortete er mit einer noch längeren Flucht. Ich kann euch nicht sagen wie oft ich ihn an die Oberfläche drillte und er wieder Schnur nahm. Weder kann ich euch sagen wie oft wir uns mit dem Schlauchboot im Kreis drehten und wie oft ich das Gefühl hatte er ist auf und davon.
Nach etwa 30 Minuten tauchte er das erste Mal an der Oberfläche auf und vermittelte uns den Eindruck, dass ihn seine Kräfte verließen.
Tino sagte dann nur noch: „Es kann nicht mehr lang dauern und wir können ihn Keschern.“ Ich antwortete mit freundlichen Unterton: „Noch haben wir ihn nicht im Boot!“ Die eine letzte berühmte Flucht gibt es noch und aus Erfahrung weiß ich nur zu gut, dass auch der Kescher kein großes Hindernis für unsere asiatischen Freunde darstelle.
„Ich atme erst auf, wenn er auf der Matte im Boot liegt.“ Es vergingen weitere unendlich lange 10 Minuten mit kurzen Fluchten, bis Tino den Kescher unter den Graskarpfen schob und ihn sofort ins Boot hob.
„Yes Baby“ schrie ich über den ganzen See und dann vielen Tino und ich uns in die Arme. Tino wusste ganz genau, was das für ein wichtiger Moment für mich war und was für eine riesen Last mir vom Herzen gefallen ist. Da lag er nun! „Mein“ erster Graskarpfen, nach 15 Jahren gezieltes Karpfenangeln, vielen wunderschönen anderen Karpfen und unzähligen schlaflosen Nächten in Gedanken.Sofort begaben wir uns zurück an Land, machten einige echt schöne Bilder, versorgten den Fisch und schenkten ihm seine Freiheit wieder.
In der ersten Nacht noch den Graser verloren und keine 12 Stunden später hat es doch geklappt. Lächelnd setzte ich mich auf meinen Stuhl und lehnte mich zurück. Von diesem Moment an war das Wochenende perfekt, nichts konnte mir mehr das Wochenende vermiesen.Wenn ich „jetzt“ im Nachhinein darüber nachdenke wie viele Monate ich mich fertig gemacht habe.
Wie viele sagen würden: „wegen nur einem Fisch!“
Weiß ich für mich persönlich, dass der Karpfen den Stellenwert „nur ein Fisch“ längst überschritten hat!Ich wünsche allen eine schöne Zeit am Wasser und die nötige Ausdauer es ist nichts vergeben.
Euer Stefan Ehnert
Wer mehr von mir, von meinem Team und unserem Aktivitäten beim Karpfenangeln erfahren möchte, findet mich bei Facebook unter TeamCarp StefanEhnert und mein Team unter TeamCarp T&S Brandenburg/Berlin.
https://www.facebook.com/TeamCarpT.S.BrandenburgBerlin
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Sehr schön, Petri Heil.
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Petri Heil
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petri heil den fängern, nach dem ich vor ein paar tagen einen 8pfünder auf die fliegenrute gefangen habe, leider ohne kamera, diesmal mit video 4-5pfd im sommer geben mal richtig gas....
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gGelöscht
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Petri! N schönes Gewäser hast du!
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ja merci
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