Fangberichte Karpfen 2015

  • Ein Traumfisch jagte den Nächsten! Tag 1 / Teil 1


    Guidingtour 27.08.15 – 30.08.15 mit TeamCarp StefanEhnert


    Vor einigen Wochen berichteten wir euch über Maik und seinem ersten Guiding mit unserem Teamkapitän Stefan. Niemand konnte wissen dass das Guiding so erfolgreich werden könne wie es am Ende dann wurde. Als Maik dann wieder zu Hause an kam, berichtete er seiner Verlobten von den vergangenen Tagen und schwärmte ständig davon. Es dauerte auch garnicht lange als Maik sich dann wieder bei unserem Kapitän meldete mit der Frage: „Ob er in den kommenden Wochen noch einmal Zeit habe, ein weiteres Guiding durch zufuhren und dieses Mal auch mit seiner Verlobten.“ Stefan schob einige Termine und so stand dem zweiten Guiding nichts im Wege.


    Donnerstag, Anreise unseres Kapitäns!


    Da Maik dieses Mal die Bitte äußerte an ein Gewässer zu fahren welches er aus seiner Petrijünger Zeit noch kannte. Da ein Guiding an einem unbekannten Gewässer immer schwierig für den Guid ist, fuhr unser Kapitän eine Nacht früher als geplant ans Wasser um sich im Vorfeld einen Überblick zu verschaffen. Am Gewässer angekommen wurde Stefan gleich erstmal von Einheimischen Personen verbal Attackiert. Was er hier wolle? Er soll doch das nächste Mal direkt bis ans Wasser fahren? Hier am Gewässer wird nicht geraucht! Sie werden die Feuerwehr anrufen. Waren einige nette Aussagen, welche aber unser Kapitän keine Beachtung schenkte. Wir raten: ,,lasst euch nicht auf solche Diskussionen am Wasser ein und lasst euch nicht hinreißen."


    Stefan verschaffte sich als erstes einen groben Überblick und wählte eine geeignete Stelle für das Camp. Von wo aus sie das gesamte Gewässer befischen können, einen guten Überblick haben und das natürlich „zur Freude“ ansässiger Angler. Nach dem Aufbau des Camps machte er das Schlauchboot klar, schnappte sich sein Echolot und fuhr mehrere Stunden über den See auf der Suche nach geeigneten Spods und makerte diese. Dann richtete er sein Pod aus und brachte seine Ruten aus.
    Seine Haarmontagen präsentierte er dann in 3 verschiedenen Tiefen mit 3 unterschiedlichen Geschmackssorten: 6,5m Fischboilie / 4m Knoblauchboilie / 2.5m Ananasboilie.


    Gegen 20 Uhr ging der erste Karpfen dann ans Band was sich als ein Besatzkarpfen vom vergangenen Jahr herausstellte. Na das kann ja noch lustig werden, wenn sie das Futter erst einmal gefunden haben können diese eine richtige Plage werden. Gegen 22 Uhr schoss dann die nächste Rute ab und Stefan merkte sofort, dass das kein Satzkarpfen vom vergangenen Jahr sein konnte. Nach einem sehr guten Drill mit immer wiederkehrenden Fluchten und sturen in die Tiefe ziehen, gelang es ihm einen markanten schicken Spiegelkarpfen mit unnatürlich großem Kopf auf die Matte zu legen. Dieser Fisch wenn er nicht abgeschlagen oder umgesetzt wird, besitzt sehr großes Potenzial einer von den ganz Großen zu werden. Den Fisch versorgt begab er sich zurück auf seinen Stuhl und unterhielt sich weiter mit seinem besten Freund, der auf einen Plausch am Wasser vorbei gekommen war.



    Gegen 2 Uhr meldete sich wieder einmal die Funk Box, selbe Rute, selbe Stelle und auch dieser Karpfen machte nicht den Eindruck sich ziemlich schnell landen zu lassen. Nach einem echt harten Drill konnte Stefan einen wunderschönen Zeilenkarpfen landen.



    Was war hier nur los, der dritte Fisch und davon 2 markante wunderschöne Tiere. Wie oft hat man das schon? Da für unseren Kapitän die Größe nicht mehr im Vordergrund steht sondern er eher auf schöne besondere Fische setzt, war das der Wahnsinn. Um 5 Uhr meldete sich dann der nächste Karpfen bei Stefan, was sich wieder als einer der eher kleineren Fraktion herausstellte.



    Gegen 8.30 Uhr gab es dann den nächsten Dauerton, doch diesen Fisch verlor Stefan dann im Holz. Was war das für eine erste Nacht gewesen. Alle Erwartungen wurden übertroffen der See schien potenzial zu besitzen. Es sprach also nichts gegen das angesetzte Guiding mit Maik und seiner Verlobten und der Wahnsinn ging weiter.


    Doch davon berichten wir euch dann im nächsten Teil von „Ein Traumfisch jagte den Nächsten!“
    Guidingtour 27.08.15 – 30.08.15


    Verschiedene Karpfenarten in 16 Jahren gezieltes Karpfenangelns Stefan bis Dato:
    Schuppenkarpfen, Spiegelkarpfen, Graskarpfen, Wildkarpfen (Spanien Ebro), Zeilenkarpfen, Twotone, Beauty


    Homepage: https://www.facebook.com/TeamCarpT.S.BrandenburgBerlin

  • Ein Traumfisch jagte den Nächsten! Tag 2 / Teil 2


    Guidingtour 27.08.15 – 30.08.15 mit mit TeamCarp StefanEhnert


    Die erste Nacht lag nun hinter unserem Kapitän und sie verlief besser als gedacht. 4 Bisse und 4 Fische auf der haben Seite. Dann noch zwei echte Perlen mit denen unser Kapitän in einer Nacht nie gerechnet hätte.


    Freitag Anreise Maik und dessen Verlobte


    Gegen Mittag traf dann erst einmal Maik am Wasser ein und brachte schon einmal die ersten Ausrüstungsteile zum See. Nach einen kurzem Gespräch mit Stefan der ihn dort in Empfang nahm, begannen die zwei Maik sein Camp aufzubauen. Weil Maik noch einmal los müsse seine Süße vom Zug abholen ließen sie seine Ruten noch an Land. Als dann schließlich alles soweit aufgebaut war, sprangen die Zwei ins Schlauchboot und Stefan zeigte Maik schon einmal welche Spods er für Maik ausgesucht hatte und gab ihn dann noch eine erste Einweisung in die Bedienung eines Echolotes. An den jeweiligen Spods angekommen, erklärte Stefan dann Maik wieso er gerade diese Abschnitte im Gewässer für seine Montagen gewählt hat und weihte ihn in den Plan für die kommenden Tage und Nächte ein.


    Ans Ufer zurückgekehrt widmeten sich Maik und Stefan dem Umbau Maik seiner Montagen. An diesem Gewässer müssen diese anders aufgebaut sein als beim letzten Guiding und so brachten sie jeweils 20m Schlagschnur an. Da das Gewässer viele Totholzbereiche, Krautfelder und stark abfallende Uferkanten besitzt. Als die zwei gerade mit dem Umbau beschäftigt waren, kam Stefan sein Dad auf einem kurzen Plausch vorbei, um sich den Lagebericht der letzten Nacht einzuholen und brachte noch frische Lebensmittel vorbei. Maik machte sich dann wieder auf den Weg um seine Süße vom Bahnhof abzuholen. In der Zeit wo Maik wieder unterwegs war, bekam Stefan dann noch 2 weitere Besucher, ein dort ansässiger Karpfenangler kam auf einen Plausch vorbei (Grüße Marco) und nach ihm kam dann noch eine gute Freundin von Stefan lang die die Zeit bis zu ihrer Nachtschicht noch bei Stefan verbringen wollte.


    Gegen 19 Uhr tauchte dann Maik mit seiner Süßen am Wasser auf. Nach kurzem kennenlernen brachten Stefan und Maik dann die Montagen aus, fütterten die Spods und richteten sein Pod aus. Dann setzten sich die vier auf ihre Stühle und lehnten sich zurück. Gegen 21 Uhr pfiff dann Stefan seine Montage ab und es gelang ihm einen weiteren Spiegelkarpfen auf die Matte zu legen. Den Fisch versorgt, setzten sie sich wieder nieder, plauschten noch ein paar Stunden und verzogen sich dann später in die Zelte. Gerade erst in die Schlafsäcke verkrochen und beim so dahin dösen schoss Maik seine Montage ab. Maik schnappte sich seine Rute, stieg zu Stefan ins Boot und die zwei verschwanden in der Dunkelheit. Sie wählten den direkten Weg zum Spod, doch der Karpfen war 60m weiter in die Seemitte geschossen und stand stur am Grund. Es dauerte 15 Minuten bis er sich dann überzeugen ließ, nicht mehr seine Kreise in der Tiefe zu ziehen sondern er tauchte das erste Mal auf. Der hammer was da hoch kam! Ein Makelloser Zeilenkarpfen, wie gemalt schob sich an der Oberfläche lang. Nach weiteren Minuten catchten Stefan und Maik den Fisch und hoben ihn ins Boot.



    Man muss dazu sagen: Es ist das zweite Guiding was Maik bei unserem Teamkapitän macht und es gelang ihm früh den ersten Traumfisch in seiner erst kurzen Karpfenkarriere auf die Matte zu legen. Voller Freude legten die Zwei die Montage ab, fuhren zurück und genossen bei einer Zigarette diesen Hammer Erfolg.


    Die Nacht war schon ziemlich weit vor ran geschritten als sich gegen 5 Uhr Stefan seine Funk Box mit dem nächsten Dauerton meldete. Wieder einmal die Montage die in der vergangenen Nacht schon zwei wunderschöne Fische lieferte. Maik sprang als erster ins Boot, Stefan stieg mit seiner Rute in der Hand dazu und sie machten sich steil auf dem Weg zum Fisch. Der Fisch schoss von 4,5m direkt runter in 7m Tiefe und zog dort seine Bahn. Nach 10 Minuten gelang es Stefan den Karpfen das erste Mal an die Oberfläche zu Drillen und der Wahnsinn ging weiter. Der nächste Zeilenkarpfen bahnte sich seinen Weg durchs Wasser und dieses Mal wieder bei Stefan. Nach weiteren kurzen Fluchten gelang es den Zweien den nächsten Fisch auf die Matte zu legen und wieder so ein schöner.



    Den Fisch versorgt, zurück an Land und die Rute abgelegt unterhielten die Zwei sich noch kurz über den Wahnsinn was hier abgeht und verzogen sich wieder zurück auf die Liegen, um noch ein paar Stunden Schlaf zu bekommen. Um 8 Uhr hatte die Nacht dann aber endgültig das Ende gefunden. Wieder Dauerton aus Stefan seiner Funk Box und dieses Mal die Montage die in 6m tiefe lag, so machten sich Maik und Stefan wieder auf den Weg. Der nächste gute Fisch wühlte sich in 6m Tiefe seinen Weg durch alles was er finden konnte. Als erstes tauchte ein großer Ast in der Hauptschnur auf der entfernt werden musste und dann nahm der Karpfen den H-Marker mit. Doch mit Stefan seiner Rutine und Gelassenheit löste er die kleinen Probleme und es tauchte ein schöner Spiegelkarpfen an der Oberfläche auf, der sich dann aber ziemlich einfach Keschern ließ.



    Eine Wahnsinnige Nacht lag hinter den Zweien, Maik seine Verlobte ließ sich die ganze Nacht nicht stören und kroch gegen 9 Uhr das erste Mal wieder aus dem Zelt. Stefan und Maik sahen wie ausgespuckt aus, doch Melanie hatte ausgeschlafen.


    So starteten die Drei in den neuen Tag, nach einer unglaublichen Nacht mit wunderschönen Fischen und einen Temperatursturz in der Nacht auf 5 Grad Außentemperatur. Ein ganzer Tag und eine Nacht lag noch vor den dreien, wo noch einiges passierte. Doch davon später mehr.



    Homepage https://www.facebook.com/TeamCarpT.S.BrandenburgBerlin

  • So hier ein Nachtrag zum Wochenende bevor es morgen zum Forumstreffen geht :)
    Ich war von letzter Woche Freitag bis Sonntag mal wieder am See und wollte an den Seerosen angeln. Leider war der Platz schon besetzt und so musste ich auf die andere Seite der Seerosen. Dort musste ich allerdings über die Seerosen werfen da diese sich direkt am Ufer befinden und fischte deswegen mit Highpod. In der ersten Nacht und Samstag morgens ging nichts, da nich nur ich auf die Idee gekommen war das schöne Wetter zu nutzen und der Angeldruck deswegen zu hoch war. In der 2. Nacht ging auch nichts und ich rechnete schon mit einem blank, aber um 10:30 lief denn doch noch einer ab.
    Da ist der nächste Spiegler! 14 Pfund gebissen auf einen Pinken Fluo Pop up.
    Lg Colin ;)

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