Wann der Anschlag

  • Bei der Selbsthakmontage musst du nicht mehr richtig anschlagen, sonder nur die Rute senkrecht halten und die Schnur straffen.
    Bei einer Laufbleimontage schlägst du sofort an, sobald der Fisch konstant Schnur abzieht.
    So mache ich es und bin damit bisher sehr gut "gefahren"..

  • Zitat von Zanderschreck

    In der kalten Jahreszeit eher was herbes fleischig/fischiges und in der warmen Jahreszeit was fruchtiges.


    Dachte ich früher auch, die Erfahrung lehrte mich aber, dass es genau umgekehrt ist.
    Im zeitigen Frühjahr süß bis fruchtig und Muschel, Fisch usw. waren kuz vor dem Winter der Bringer (Hummer von Top-Secret war dann geil).


    Noch zum Anhieb: ich fische oft mit der Freilaufmontage, da setze ich den Anhieb, sobald sich der Bissanzeiger auch nur rührt. Die Zupfer, bei denen sich der Bissanzeiger nur um wenige Zentimeter bewegte, hatten oft gute Karpfen als Verursacher und die saßen sehr gut am Haken.

  • Little: die "Selbsthakmontage" gibt es so nicht (sorry).
    Das ist gemeinhin eine Festbleimontage / Fluchtmontage (Bolt-Rig). Ein Anschlag soll/muss auch hier erfolgen. Ich finde es aber in unseren Gewässern (nicht der Befischungsdruck und auch nicht die hohe Anzahl der releaseden Karpfen wie in Engeland oder Benelux) vollkommen ausreichend mit einem "Confidence-Rig" zu fischen. Erst wenn Du an ein Gewässer mit starken Befischungsdruck kommst, kannst / solltest Du auch Deine Methoden "verschärfen".

  • Meine Boilie favoriten sind imo
    Scopex (gelb)
    Forelli (braun)
    Fisch (grün)
    Fisch (dunkelrot)
    alle in 18mm


    Die besten sind für mich die Forelli, die krieg ich bei Ulli Bayer(Angel Ussad) und sind glaub ich von Mossella, oder Sensas?
    sch... Alsheimer ;)


    Zum Anhieb.
    Ich habe meist Run's und da reicht es die Rute ruhig anzuheben und durch ne Kurbeldrehung den Freilauf zu schließen.


    Fruchtig oder Herb je nach Jahreszeit???
    Ich muss zugeben, dass ich mir die Gedanken noch nicht gemacht habe.

  • Zitat von Zanderschreck

    Ich bleib bei meiner Erfahrung, da ändert sich auch nix dran ;) .


    Tja Wassermann, da hast Du ein Problem, auch ich bleibe bei den Resultaten vieler Karpfenangeltage.


    Selbst probieren und Urteil bilden ist die Devise.


    Das soll nicht heißen, dass Zanderschreck Unrecht hat, in seinen Gewässern kann es völlig anders laufen als hier in Sachsen-Anhalt.
    Bestes Beispiel sind Maple-Boilies, ich hab hier nie damit gefangen, ein Bekannter räumte in Frankreich damit ab.

  • das ist nun mal so, dass die Geschmäcker von Gewässer zu Gewässer verschieden sind. Zum Teil liegt es auch daran, was an natürlicher Nahrung überwiegt. Beispiel: hast Du ein Gewässer mit starkem Muschelbestand ist ein Boilie mit Fisch-/Muschelgeschmack sicher auch ohne grössere Futterkampagnien erfolgreich. Andererseits ist der Karpfen ein überaus neugieriger Fisch und probiert zumindest mal alles. Auch hat die chemische u. biologische Zusammensetzung des Wasser etwas mit dem Duft des Köders zu tun. Soll heissen: manche Düfte entwickeln ihr Aroma sehr gewässerspezifisch. Schlussendlich gilt: Trail a' Error.

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