Petri in die Runde,
was ist am wirksamsten?
Hecht, Zander, Waller?
Stehendes Gewässer, 8ha, trübes Wasser, max 6m tief.
Petri in die Runde,
was ist am wirksamsten?
Hecht, Zander, Waller?
Stehendes Gewässer, 8ha, trübes Wasser, max 6m tief.
Ich würde spontan sagen Waller, für Zander sind Brassen ab ner bestimmten Größe uninteressant und beim Hecht ist es wahrscheinlich nicht anders. Wenn ihr allerdings andre Leckerbissen für den Wels im Teich habt könnt der Plan nicht aufgehen.
Goldzahnkormorane
Besatz in irgendeiner Form zum Bekämpfen eines Bestandes ist immer so eine Sache, holt man sich andere Probleme ins Haus.
Wenn der Bestand an Brassen fangbar und beißwillig ist, dann würde ich mehrere Hegefischen durchführen oder aber eine kostenlose oder sehr günstige Jahreskarte zur ausschließlichen Weißfischentnahme ausgeben.
Gute Idee Gerd. Das schlage ich mal vor.
Hegefischen findet schon genug durch die GZK statt
Es sind bereits alle genannten Räuber vorhanden. Waller wird bei uns eh verteufelt, Hecht ist extrem kannibalistisch.
Abfischen iVm mit Abstauen sollen wir sagt die UFB. Das lehnt der Eigentümer aber ab.
Wenn der Bestand "sauber" ist, spricht ja auch nichts gegen ein Umsetzen in ein anderes Gewässer. Transportfahrzeuge mit Sauerstoffpumpe kann man sich mieten.
Was gibts denn für einen Hintergrund? Ist der Bestand verbuttet oder auf dem Weg dorthin?
Weil einen guten Brassenbestand keinem Gewässer schadet. Die Fische tun keinem weh, dienen als gesunde Grundlage in der Nahrungskette und sind ( meiner Meinung nach ) ab einer Größe tolle Angel- und Speisefische. Für nahezu jede Angelart ein lohnender Zielfisch.
Angeltechnisch und wohl auch kulinarisch spricht Garnichts gegen die Brassen.
Allerdings gelten die großen Brassen als starke Laichräuber, vor allem in Bezug auf Barsch- und Zanderbrut.
Aus diesem Grund haben wir dieses Frühjahr auch Laichhilfen für Zander eingebracht.
Alle anderen Vereinsgewässer sind zum Glück brassenfrei.
Die Ausgangsfrage war ja, welcher Räuber kommt damit am besten klar?
Wir glauben mit Hechtbesatz in ordentlichen Größen ab 45cm das Problem zumindest in Griff zu kriegen.
Der Räuber der am besten damit klar kommt ist der GZK
Als einziger fischiger Räuber dürfte der Waller große Brassen regelmäßig auf der Speisekarte haben und da wäre ich mit einem Besatz äußerst vorsichtig. Hecht und Zander scheiden da aus, alleine die Größe der Brassen liegt den Burschen nicht.
Aber wie man große Brassen gezielt dezimieren kann ? Dafür wird es keine humane Lösung geben.
Der GZK holt sich die großen und die Brassennachkommen holen sich die fischigen Räuber. So könnte es gehen
Wenn der GZK seinen Job so macht wie man es von ihm gewohnt ist, dann braucht es keinen Bestaz gegen die Nachkommen :p
Zitat von Gerd aus FerdWenn der GZK seinen Job so macht wie man es von ihm gewohnt ist, dann braucht es keinen Bestaz gegen die Nachkommen :p
Unterschreib ich Gerd
Auch wenn ich hier einen uralt Thread, der in der Kategorie schon oben war wieder hochhole. Vielleicht ist es ja doch noch interessant für den ein oder anderen.
Was ich über Jahrzehnte in vielen Gewässern beobachtet habe ist das ein starker Brassenbestand ganz massiv mit der Eutrophierung des Gewässers zusammenhängt, also vielen Nährstoffen. Gehen die Zurück, geht auch der Brassenbestand zurück. Zum einen könnt ihr euch freuen ein sehr produktives Gewässer zu haben zum anderen wird es aber schwierig sein ohne die Umweltbedinungen zu ändern den Brassern Herrn zu werden. Also ist es wichtig zu wissen wo die Nährstoffe herkommen, um den Nährstoffgehalt zu reduzieren. Vielleicht gehört der Brassen aber auch einfach in euer Gewässer. Natürlich sind Räuber eine Möglichkeit die Brassen zu reduzieren und auch Barsche werden langfristig etwas ändern. Ich finde es ist wichtig in sachen Fischereiökologie eines Gewässers langfristig zu denken.
Meiner Meinung nach sind frittierte und unfiletierte Brassenstücke etwas sehr leckeres ich würde gerne einmal wieder wirklich große Brassen fangen, aber die sind im Süden selten geworden.
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