Habt ihr euch schon mal beim Angeln verletzt?

  • Hab mir in Holland mal nen Drilling eines Spro-Pikefighter-Tripple-Jointed quer durch den Zeigefinger gezimmert.
    Problem war nur das der Hecht noch dran hing und gezappelt hat wie ein Gestörter...


    Also, Haken abgepetzt, Foto gemacht... :lol: :lol: :lol: ...
    ... und dann überlegt wie man denn dann ins Krankenhaus kommt. :-D


    Das war mit das Fieseste was mir passiert ist.
    Ansonsten hat es mich schon ein paar mal übel bei Spinnfischen in die Steinpackung gehauen...
    ... kann auch schmerzhaft und blutig sein.



    Bis jetzt hab ich aber trotzdem nicht die Lust am angeln verloren. ;)

    Wir müssen eindeutig aufhören so wenig zu angeln !!!


    P.S.: Diese Info wurde auf 100% recycelten Datensätzen geschrieben und ist nach der Löschung sämtlicher Buchstaben und Zahlen erneut verwendbar.

  • Zitat von Schimpi


    Ansonsten hat es mich schon ein paar mal übel bei Spinnfischen in die Steinpackung gehauen...



    Aloha,


    ich habe mir zwar noch nie größere Angelhaken durch Teile meiner Anatomie gedroschen,bin mir aber ziemlich sicher,dass ich mir irgendwann mal an der Elbe gepflegt die Haxen brechen werde. :D Scheibenkleister,diese Steinpackungen sind aber auch teilweise echte Fußfänger und glatt wie eine frisch rasierte...ach,das gehört hier nicht hin :p


    Gruß und Tight Lines!


    Michael

  • Klassiker:


    Beim Filetieren ausgerutscht, zwei Sehnen durchtrennt, seitdem is der obere Teil des Ringfingers steif.
    Is 2 weiteren Angelkumpels auch schon passiert, scheint also keine Seltenheit zu sein.
    Aufpassen muss man allerdings wenn man vorher schon Fisch filetiert hat, die Fremdeiweiße lassen Wunden nur sehr schwer heilen, genäht werden darf's dann ebenso nich...war mir vorher auch nich bekannt.

  • Meinem ersten Zander habe ich mega unterschätzt und nur ganz vorsichtig in die Hand genommen. Als er sich dann nochmal beim begutachten angefangen hat zu wehren, hat er mir echt krass gegen den Ringfinger gehauen und ihn irgendwie verletzt. Er war richtig geschwollen und Tat noch lange weh.
    Und bei einem großen Hecht hat es mir im Drill den Boden unter den Füssen weggezogen und ich bin mit dem Rücken in der Steinpackung gelandet. War Gott sei dank dermaßen im Adrenalinrausch dass der schmerz erst zuhause beim liegen richtig durch kam :D


    Ansonsten passiert es mir sehr oft, dass ich mich beim Check, ob die Bremse gut eingestellt ist, mit der Schnur in den Finger schneide. Lerne auch leider nicht dazu :cry: :lol:


    Aber mal abgesehen davon, dass es zum angeln dazu gehört auch mal die eine oder andere blessur davon zu tragen, finde ich es auch noch ziemlich gerecht. So bleibt der Schaden nicht allein auf den Fischen hängen :badgrin:

  • Hi, ok der letzte Beitrag War vor fast einem halben Jahr aber Verletzungen kommen nicht mit Termin ;)
    Mir ist letzte Woche erst ein Missgeschick passiert.
    Ich War gerade dabei einige Spinner mit Flouroxarbon Vorfächern auszustatten, als mein Kater mir in den Schoß gesprungen kam. Vor Schreck habe ich den gerade geknoteten Spinner losgelassen dabei aber vergessen das ich gerade eine Zugprobe am Vorfahren durchgeführt habe. Das Ende vom Lied War das der Spinner los rauschte wie ne mies gelaunte Biene und mir mit dem Drilling voll in die Schulter geknallt ist. Zum Glück was es nicht tief aber der Widerhaken war drin.
    Also schnell den kleinen Adrenalinschub genutzt und soweit durch die Haut wieder nach oben geschoben bis der Widerhaken raus kam und dann abgepetzt (Frau war da sehr hilfreich).
    Viel geblutet hat auch nicht War aber doch recht unangenehm aber glücklicherweise nicht im Gesicht und noch wichtiger auch keine Katze am Haken.
    Tja man kann sich an Angelmaterial verletzen ohne auch nur einmal geangelt zu haben :)
    Gruß
    Daniel

  • Ich habe nur vor Eins beim Angeln Angst: Beim Versuch, einen Hänger beim Grundangeln zu lösen, reisst das Vorfach und das Grundblei, so von 60-100gr., knallt mir gegen den Kopp... In meinem Fluss fische ich höchstens auf 3m Entfernung.
    Da kann dann mal ein Auge und Zähne verloren gehen, sonst ist eine Schädelfraktur, vielleicht sogar mit Hirnblutung, echt schlimm. Wahrscheinlich ist man nach so einem Bleikontakt bewusstlos und man kann sich noch nicht mal selbst Hilfe rufen.
    Ist alles schon passiert!
    Genauso ist es, wenn man auf einer glitschigen Buhne oder Steinpackung ausrutscht und mit dem Hinterkopf aufprallt. Das sollten nicht die Gründe sein, das dann aus gesundheitlichen Gründen das Angeln für immer vorbei ist... Ein Alptraum!! :shock:

  • Naja, so unwahrscheinlich ist das nicht. Mir ist letztes Jahr im Herbst bei nem Barben Guiding mit Kai Chaluppa ein 100g Futterkorb ausem Rhein raus gegen das Knie geschossen. War ein Hänger und ne Montage mit Powergumm. Gab den Hänger vom Futterkorb. Ließ sich nicht lösen und ich hab gezerrt und wollte den Korb abreisen. Durch das Powergumm gab es ne ziemliche Spannung und als der Hänger sich dann doch gelöst hat und Futterkorb sich losgerissen hat, ist der eben ausem Wasser raus voll gegen mein Knie geschossen. Hat mir ne Platzwunde ins Knie geschlagen und mein Knie war noch zwei Wochen später dick und blau. Wenn einen sowas am Kopf trifft, dann gute Nacht.

  • Ja, dann ist man ein Fall für den Hirnchirurgen... Es braucht bei einem Hänger noch nicht mal
    was zu reissen, wenn sich der Haken plötzlich löst, Egal ob Einzelhaken von der Grundmontage oder Drilling vom Kunstköder: Alles schnellt dann in einer unberechenbaren Geschwindigkeit aus dem Wasser, das sich auch
    Der Auftreffpunkt nicht vorhersagen lässt.
    Brillenträger so Wie ich haben einen Vorteil:Fliegt ein Blei Richtung Auge und trifft die Brille, ist diese
    zwar hin, aber das Auge ist heil.
    Ich versuche, mich beim lösen eines Hänger seitlich hinzustellen und ihn aus möglichst vielen Winkeln mit Gefühl zu lösen.
    Mit deinem Knie Hast du noch Glück im Unglück gehabt, es hätte auch die Kniescheibe brechen können!
    Ich habe mal von einem fiesen Unfall beim Big-Game-Fishing an der Afrikanischen Küste gelesen:


    Ein Tourist hatte einen großen Thun oder Marlin ans Boot gedrillt und ein neues? Crewmitglied griff sich das Vorfach und wand es sich mehrmals um die rechte Hand. Der Fisch hatte aber noch Kraft für eine Flucht und die Schnur zog dem Mann Haut und Fleisch der gesamten Hand herunter. Diese war dann komplett skelettiert.


    An diesem Beispiel merkt man, das manche Verhaltensweisen, die zur Routine geworden sind, vielleicht 1000x gutgehen, aber dann beim 1001x doch zu einem schweren Unfall führten.

  • Aus aktuellem Anlass: Ich habe mich vor ca. 2h ernsthaft am linken Fußgelenk verletzt. Das kam so: Ich sitze grad am Main-Donau-Kanal und mein Rod-Pod steht unterhalb der Böschung auf der Steinschüttung. Vor 2,5h hat es angefangen zu regnen.


    Als ein Pott kam, wollte ich die Montagen schnell einholen und rutschte auf dem nassen Gras der Böschung aus und habe mir bestimmt eine Sehne gerissen. Die Schmerzen sind erstmal weg. Ich habe vor, noch solange weiterzuangeln, bis der Regen aufgehört hat und meine Ausrüstung trocken ist.


    Ich trage Wanderstiefel, welche eine Verletzung am Fußgelenk durch umknicken eigentlich verhindern sollen...
    Jedoch wenn mit ihnen trotzdem eine Verletzung passiert, dann ist sie bestimmt sehr schlimm, wie bei mit grade... Allerdings fahre ich nicht direkt nach dem Angeln zur Notaufnahme, sondern erstmal nach Hause.


    Ausrüstung trocknen lassen, Köder in den Kühlschrank, umziehen, ein paar Sachen packen (falls ich dableiben soll und evtl. Operiert werden muß). Dann fahre ich mit dem Zug ins Klinikum Fürth, weil ich nicht weiß, wie ich mit dem Fuß Autofahren kann.


    Tja, ich weiß nicht was ich machen soll, der letzte Zug fährt um 00.00 und dann komme ich 6h nicht heim.
    Morgen früh erst in die Notaufnahme fahren, wäre eigentlich das beste, oder ist das zulange bis zur Diagnose,
    wie würdet ihr euch an meiner Stelle entscheiden?

  • Hallo zusammen,


    war gestern abend/Nacht noch im Klinikum Fürth. Bin echt vom schlimmsten ausgeganden: Fraktur, Sehnenab- oder durchriß, stationäre Aufnahme, OP.......


    Es stellte sich nach dem Röntgen aber heraus, das ich Glück im Unglück hatte und mir "nur" eine Bänderüberdehnung bzw. Zerrung zugezogen habe.


    Allerdings wurde mir gesagt, wenn ich das feste Schuhwerk nicht angehabt hätte, wäre die Verletzung weitaus schlimmer ausgefallen!
    Ich habe gestern 2 Krücken bekommen, nur mit denen kqnn ich die nächsten 6 Wochen (so lang bin ich krankgeschrieben) so halbwegs herumlaufen.
    Auto fahren (Kupplung treten) geht nur unter Schmerzen... Weiter muß ich das Füßgelenk dauernd kühlen und hochladen. Was mir am meisten wehtut, ist die Tatsache, das bei mir Angeln vorläufig nicht geht (Ausrüstungstransport, auf- und abbauen usw.


    In der Notaufnahme funktionieren Smartphones nicht, so der etwas verspätete Lagebericht.
    Aus welchen harmlosen Gründen die Leute in die Notaufnahme kommen, ist schon unglaublich: Ein Insektenstich in die Hand, eine verspannte Kiefermuskulatur und andere Harmlosigkeiten...


    Die blockieren dann Ärzte und Schwestern und die echten Notfälle mit starken Schmerzen müssen dann recht lange warten! Gottseidank war ich nach 2,5h fertig und bin das erstemal in meinem Leben auf Krücken zu meinem Auto gegangen.


    Zuhause musste ich noch die nasse Ausrüstung versorgen, ein Teil in den Keller, den anderen in den zweiten Stock (nur Treppen).
    Muß jetzt frühstücken und dann zu meinem Hausarzt. Danach ins Sanitätsgeschäft, Einkaufen muß ich auch noch, dauert jetzt eben alles länger....


    Passt also gut auf euch auf Leute, passiert ist schnell etwas!


    Hier mal mein Fuß in der Notaufnahme:

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!