Wie schwer ist Fliegenfischen?

  • Es ist im Grunde leichter als es aussieht,aber es ist sehr wichtig,dass du dir das Fliegenfischen von einem Profesionellen Fligenfischer lernen lässt.
    Selbstlernen ist beim Fliegenfischen schlecht.


    Aber es gibt genug Fliegenfischer-Kurse wo dir die wichtigsten Würfe professionell gelernt werden.

  • der esox hat absolut recht!!!


    fliegenfischen ohne kurs ist nicht. du bringst zwar mit wildem rumgefuchtle ein paar meter schnur raus, brauchst aber irre viel kraft dafür und es bringt nix. also unbedingt ein paar euronen in nen kurs investieren, dann machts einen höllenspass, du hast erfolg - und ausserdem siehts noch elegant aus.... ;)


    gruss ausm wilden süden

  • Ich habe es mir versucht selber beizubringen . Habe es dann auch irgendwie geschafft . Das Problem war nur ,dass mein Wurfstill völlig Fehler behaftet war die teilweise immer noch nicht weg gegangen sind . Also auf jeden Fall einen Kurs !


    Das dürfte im Kreis Neuss nur schwer sein .Ich habe lange danch gesucht und nichts gefunden .


    Cu

  • Zitat von truebrotherofmetal

    ich konnte es mir einigermaßen selber beibringen, so schwer ist es auch gar nicht. das problem ist nur bei mir gibt es kein gewässer wo ich auch erfolg haben könnte. deswegen kann ich nicht direkt sagen ob ich alles richtig mache


    also kannst du auch nicht sagen ob du alles richtig kannst und ob selber beibringen funktioniert ;) .


    Wie gesagt ich rate ab man merkt die Fehler gar nicht ,wenn manes autodidatisch aus probiert .


    cu

  • Wenn man ehrlich ist, dann spielt es überhaupt keine Rolle, ob die Fliege mit einem formvollendeten Wurf in Stile eines Hans Gebetsroither zum Fisch kommt, oder mit Hauruck-Schnur-über-den-Kopf-Würfen. Wichtig ist nur, dass sie dort so ankommt, dass die Fliege auch vom Fisch genommen wird.


    Mit dem Fliegenfischen ist es ähnlich, wie mit dem Schreiben. Man sollte die Grundzüge nach anerkannten Methoden lernen und dann entwickelt sich sowieso eine eigene Handschrift.

  • Beim Nymphenfischen gibt es mehrere Techniken, sehr oft und erfolgreich wird die sogenannte Dead-Drift-Methode angewendet, die Nymphe wird stromauf eingeworfen und treibt völlig passiv mit der Strömung ab, der Vorteil ist der, daß das dem natürlichen Nahrungsangebot sehr nahekommt, nachteilig ist, daß man sehr viele Bisse schlecht oder garnicht erkennt, trotzdem aber recht viele Fische fängt, hier dient der schwimmende Teil des Vorfachs oder die Spitze der Schwimmschnur als Bissanzeiger, kleinste Zupfer oder auch nur ein kurzes Stehenbleiben in der Drift sind mit einem Anhieb zu quittieren, selten wird mal energisch abgezogen, manchmal, wenn das Gewässer nicht zu tief und trübe ist, sieht man das Aufblitzen einer Fischflanke, wenn der Köder angenommen wird, oft werden bei der Methode winzige am Vorfach befestigte Bissanzeiger verwendet, was allerdings nicht zwingend nötig ist, man muß allerdings sagen, daß man bei der Methode je nach Gewässer sehr viele erfolglose Drills von Weiden und Erlenwurzeln und Sonstigem hat.
    Die Nymphe kann aber auch aktiv geführt werden, so kann man sie vor dem vermuteten Einstand eines Fisches , wenn man stromab angelt durch leichtes Stoppen aufsteigen lassen, als wenn eine Insektenlarve der Oberfläche zustrebt, was dann zum Biss reizt, auch langsames Einstrippen in ganz kleinen Sprüngen ist natürlich möglich.

    Diese Nachricht entspricht dem deutschen Forenreinheitsgebot von 2005, besteht aus 100 % chlorfrei gebleichten, FCKW-freien, wiederverwendbaren, geschmacksneutralen, nicht genmanipulierten Bits und ist frei von jeglichen Editierungen!©

  • Andal gibt mir ein Stichwort:

    Zitat

    Wenn man ehrlich ist, dann spielt es überhaupt keine Rolle, ob die Fliege mit einem formvollendeten Wurf in Stile eines Hans Gebetsroither zum Fisch kommt, oder mit Hauruck-Schnur-über-den-Kopf-Würfen. Wichtig ist nur, dass sie dort so ankommt, dass die Fliege auch vom Fisch genommen wird.


    Als Anfänger beim Fliegenfischen stelle ich einen Vergleich an:
    Es ist nicht schwerer, Fliegenfischen zu erlernen, als Skifahren, Radfahren, ein Instrument spielen.


    Skifahren habe ich durch meine Sportlehrer im Skilager gelernt.
    Zum Gitarrespielen hatte ich wenigstens anfangs einen Lehrer.
    Radfahren haben mir meine Eltern beigebracht.


    Um das regelmäßige eigenständige Üben bin ich bei allen Dreien nicht herumgekommen.


    So wird es auch beim FLiegenfischen werden:
    Man braucht einen Lehrer, der einem die Wurftechniken beibringt, der darauf achtet, dass grobe Wurffehler sich gar nicht erst einschleifen, der einem aus seinem Erfahrungsschatz Tipps und Tricks verrät.
    Das andere macht die Übung.


    Ich fahre heute ganz gut Ski, komme aber nicht im MIndesten an die Profisportler ran. Ich spiele für den Hausgebrauch leidlich gut Gitarre, kann es aber nicht mit Eric Clapton oder Al di Meola aufnehmen.
    Ich fahre Rad, bin aber kein Jan Ulrich.


    Irgendwann werde ich sicher ein leidlich guter FLiegenfischer sein, ohne den Anspruch zu erheben, es einem Hans Gebetsroither gleich zu tun.


    Und im Übrigen:
    Gar mancher lernt's nie, des Fahrn mit die Ski, aber der Hans, der kann's
    (beim Fliegenfischen würde esauch stimmen, aber sich nicht reimen...)

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!