Klaus Augenthaler akzeptiert Vergleich vor Gericht

  • Zitat von perikles777

    kann er nicht, weil er so oder so zerfleischt wird, entweder von den catch and release Heulsusen oder von der Peta....und es gibt nichts gnadenloseres als die eigenen angelkollegen...


    klar kann er das. Lass die Leute reden - sie werden nicht erfahren was mit dem Fisch passiert ist . Klappt doch hier auch.

  • Der Waller gehört seit Jahrhunderten zu den einheimischen Arten bei uns, auch wenn das einige trotz eindeutiger Beweise bis heute nicht wahrhaben wollen. Die Natur regelt alles selbst am besten. Ich finde es immer wieder lustig, dass sich gerade der Mensch einbildet, immer und überall eingreifen zu müssen. Dabei sind wir das schlimmste, was diesem Planeten je zugestoßen ist... :roll:


    Wäre nicht genug Futter da, wäre der Waller längst tot und niemals so groß geworden. In der Natur kann dieses Horrorszenario, was ach so intelligente Umweltschützer ständig fürchten, nie eintreffen. Daher sind derartige Entnahmeverordnungen in meinen Augen absoluter Schmarrn. In der Regel dienen sie nur denen, die künstliche Monokulturen aus reinem Eigennutz herstellen wollen.


    Ein schönes Beispiel sind die Döbel in "Forellen"gewässern. Wieso werden sie so verteufelt? Die gehören da hin, im Gegensatz zu den degenerierten Zuchtforellen oder gar nicht fortpflanzungsfähigen eingeschleppten Regenbogenforellen, die hier gar nix zu suchen haben! Die Viecher dienen nur dem kranken Ego von uns Anglern...


    Ich bin Allrounder und freue mich über jeden Fang. Daher sollte man den Blick auf's große Ganze bei solchen Diskussionen und Maßnahmen nicht vergessen.

    Ich suche immer alte ABU Angelrollen, Kartons und Papiere sowie Werbematerial.
    Ich freue mich über Angebote aller Art per PN oder Mail. Danke

  • Richtig Gerd.
    Und zum Thema Entnahme von großen Fischen:
    Grad die sollte man aufgrund ihres Alters im Gewässer lassen damit sie ihre Gene weitergegeben können, sie sind nicht umsonst so alt und groß geworden.


    Was den Waller und dieses Entnahmegebot angeht, sag ich lieber nicht viel zu außer dass das Bild von der “Fressmaschine“ Wels schon lange überholt ist!

  • Zitat von Valestris

    Richtig Gerd.
    Und zum Thema Entnahme von großen Fischen:
    Grad die sollte man aufgrund ihres Alters im Gewässer lassen damit sie ihre Gene weitergegeben können, sie sind nicht umsonst so alt und groß geworden.


    Was den Waller und dieses Entnahmegebot angeht, sag ich lieber nicht viel zu außer dass das Bild von der “Fressmaschine“ Wels schon lange überholt ist!


    entschuldige das ist so nicht wahr, der angler möchte immer grosse fische, der angler denkt, nur grosse fische haben die besten gene, die natur allerdings hat es so eingerichtet das beim hecht z.B verschiedene grössen von klein bis gross erfolgreich ablaichen sollten, um so sicher zustellen das ein laicherfolg gegeben ist, grosse hechte laichen oftmals später, als wie kleinere hechte, und so wächst der laicherfolg, weil die laichzeit und die Bedingungen variabler werden..
    was macht jetzt der angler durch catch and release für kapitale? er begünstigt einseitig grosse und alte fische, weil ja die kapitalen fische wichtig sind nach seiner auffassung..ich kenne seen, wo die zwischengrösse von hechten komplett fehlt und nur grosse weibchen dominant im gewässer sind, weil genau diese politik betrieben wird...du fängst kaum 60er-80er fische, wenn ein hecht beißt dann entweder 1-2jährige oder die ganz grossen 1-1,20m, warum das so ist kann sich jeder vorstellen...


    ein grosser fisch hat doch schon seine gene erfolgreich weitergegeben, ein hecht von 1,20m hatte je nach gewässer zwischen 9-15 jahren zeit...also warum dann diesen fisch nicht entnehmen? ich konnte festellen, wenn grosse hechte entnommen wurden,das die jahre darauf vermehrt wieder die kleineren hechte hochkamen...warum wohl...



    ich sehe anhand deines profilfotos das du gerne kapitale waller fängst, kann es dann sein, dass dann die objektivität auf das thema waller etwas schwieriger wird?

  • Zitat von Derrik Figge

    Der Waller gehört seit Jahrhunderten zu den einheimischen Arten bei uns, auch wenn das einige trotz eindeutiger Beweise bis heute nicht wahrhaben wollen.


    ja aber wo fühlt er sich am wohlsten? in langsam strömenden flüssen mit vielen altarmen (brachsenregion) mit hohen Fischvorkommen. Aber wo wird dieser Fisch überall eingesetzt und künstlich verbreitet? und da schafft er eindeutig probleme...



    Zitat von Derrik Figge

    Die Natur regelt alles selbst am besten. Ich finde es immer wieder lustig, dass sich gerade der Mensch einbildet, immer und überall eingreifen zu müssen. Dabei sind wir das schlimmste, was diesem Planeten je zugestoßen ist... :roll:


    schöne romantische vorstellung von wildnis,
    ach so, dann sollten gänsesäger und kormoran nicht im bestand eingeschränkt werden, weil die natur es ja selbst regelt richtig?


    aber sobald menschen irgendwo leben verändern sie zwangsläufig ihre umgebung, besonders im industrialisierten deutschland wo jedes kleine bacherl begradigt wird oder mit klein und grosswasserkraftwerken zugepflastert wird oder 20 berufsfischer einen ammersee/starnbergersee/tegernsee sehr intensiv mit netzen befischen, wie soll es dann die natur selbst regeln? muss es dann der mensch nicht regeln?
    auf wie viel Wohlstand würden hier die leute verzichten damit es der natur besser geht? deutschland ist sehr dicht besiedelt, wie wäre es die bevölkerung zu reduzieren zum wohle der tiere? oder die wirtschaft? und da merkt man schnell wie viel davon real übrig bleibt von den schönen worten...das ist nicht gegen dich gerichtet...ich zeige nur die realität auf...


    Zitat von Derrik Figge

    Wäre nicht genug Futter da, wäre der Waller längst tot und niemals so groß geworden. In der Natur kann dieses Horrorszenario, was ach so intelligente Umweltschützer ständig fürchten, nie eintreffen. Daher sind derartige Entnahmeverordnungen in meinen Augen absoluter Schmarrn. In der Regel dienen sie nur denen, die künstliche Monokulturen aus reinem Eigennutz herstellen wollen.


    natürlich kann er so gross werden, warum? er kommt als kleiner waller in ein gewässer, guter besatz, viel nahrung, er wächst, aber irgendwann kommt der punkt wo die grösse und der energieverbrauch nicht mehr durch das nahrungsangebot gedeckt wird und die gewässerwarte wundern sich, wo die kleinen schleien und karpfen bleiben, es immer weniger grosse weisfische/barsche gibt und die attacken auf wasservögel und sogar kleine hunde zunehmen und die dominanz grosser waller sehr gross ist...dieser prozess kann sich über jahre erstrecken und viele gewässerwarte und vereine versuchen diese grossfische aus ihren weihern, baggerseen rauszubekommen...muss ja wohl einen grund haben...


    hier bei uns gibt es eine entwicklung das immer weniger fisch im wasser ist..bei sämtlichen arten und vielen gewässern, eine überalterung der bestände ist oftmals zu beobachten... der verband und die vereine versuchen es mit viel arbeit wieder zu verbessern,dann sollten wir eigentlich die arbeit beenden,weil die natur regelt es ja selbst ;)


    zum waller er gehört dorthin wo es viele brachsen und weissfische(grossgewässer) gibt, aber in der nahrungsärmeren barbenregion und kleineren seen/gewässern mit wenig reproduktion auf alle fälle nicht...



    Zitat von Derrik Figge

    Ein schönes Beispiel sind die Döbel in "Forellen"gewässern. Wieso werden sie so verteufelt? Die gehören da hin, im Gegensatz zu den degenerierten Zuchtforellen oder gar nicht fortpflanzungsfähigen eingeschleppten Regenbogenforellen, die hier gar nix zu suchen haben! Die Viecher dienen nur dem kranken Ego von uns Anglern...


    zum aitel: ein starker aitel bestand mit grossen expemplaren kann in einem gewässer zu dominierenden fischart werden, der andere fischarten erfolgreich dominieren kann...wie kommt das? die angler entnehmen diesen fisch nicht, aber die forelle wird entnommen, und so wird ein ungleichgewicht geschaffen zu gunsten einer fischart, habe ich da unrecht?
    anderes beispiel: barbenregion laichzeit: ein trupp von ca. 5 barben sind im laichgeschäft, dahinter warten ca. 15 aitel um den laich zu fressen, später wenn die brut schlüpft frisst der aitel bestand die kleinen brütlinge im laufe des jahres auf...er dominiert immer mehr, nach einer elektrobefischung auf die aitel, konnte man in den jahren darauf wieder mehr jungbarben, schneider und div.andere fischarten vorfinden. warum wohl?übrigens neigen karpfen auch dazu massivst fischlaich aufzusaugen und auch kleine brutfische
    anderes beispiel:mischwasser zwei hechte laichen, direkt dahinter ein 60cm aitel der sich den laich reinzieht..aitel können durchaus einfluss nehmen..ich rede nicht von einem normalen bestand, sondern durch einen überbestand, der keinen positiven einfluss hat...



    Zitat von Derrik Figge

    Ich bin Allrounder und freue mich über jeden Fang. Daher sollte man den Blick auf's große Ganze bei solchen Diskussionen und Maßnahmen nicht vergessen.


    sicherlich, aber was ist für einen typischen deutschen angler das grosse und ganze? die meisten wollen karpfen, störe, besatzforellen fangen und ganz wichtig kapitale fische..der eine will nur catch and release, denkt er tut was gutes wenn er die fische releast, vergisst aber das falsches releasen ebenso einen einfluss auf den bestand haben können, allein prozentual gesehen gibt es veranglungsquoten von 10-20% je nach fischart oder der böse kochtopf angler der wirklich alles abschlägt (goldzahn fraktion) wo denken diese leute ans grosse und ganze?
    die vereine haben das problem das sie ihre mitglieder befriedigen müssen, sei es mit karpfenbesatz, satzforellen etc...wo bleibt da der gedanke des grossen und ganzen? die leute zahlen ungern soviel geld um dann kleine rotfedern, barsche oder rotaugen zu fangen, weil ganz einfach es keine reproduktion von karpfen gibt..und so werden viele gewässer dank der interessen der angler kaputt besetzt, mit wallern,silber- amur-marmorkarpfen, stören, karpfen und satzforellen...oder extremst stark mit netzen befischt seitens der berufsfischer


    der angler oder mensch is hoid a viech...

  • So so, der böse Karpfen kann sich also nicht vermehren?! Selten so ein Schmarn gelesen. Das mag vielleicht auf deine Gebirgsseen zutreffen, aber in fast allen anderen Gewässern Deutschlands stimmt das nicht. Bei mir kommt der Karpfen Laich regelmäßig durch. Und in Zukunft wird es dank Klimawandel für Wels und Karpfen immer besser aussehen.


    Interessant wie Themen so abdriften können.

  • Zitat von Colin mag Barsche

    So so, der böse Karpfen kann sich also nicht vermehren?! Selten so ein Schmarn gelesen. Das mag vielleicht auf deine Gebirgsseen zutreffen, aber in fast allen anderen Gewässern Deutschlands stimmt das nicht. Bei mir kommt der Karpfen Laich regelmäßig durch. Und in Zukunft wird es dank Klimawandel für Wels und Karpfen immer besser aussehen.


    Interessant wie Themen so abdriften können.


    ob das schmarrn ist oder nicht, lass ich mal unkommentiert...


    in fast allen anderen gewässern deutschlands? also fast 100% vermehrungsmöglichkeit? entschuldige..das ist doch schmarrn oder?


    naja, so einfach mit dem karpfen ist das nicht, der laicherfolg ist gerade für karpfen extremst erschwert, warum?
    er braucht erstens: laichwiesen zur richtigen zeit, mit der richtigen temperatur, da wirds oftmals schon schwer
    zweitens: die karpfenbrut ist extremst kälte empfindlich
    drittens: karpfenbrut braucht viele hüpferlinge und reichlich nahrung, damit sie als 1-sömmrige gut über den winter kommen...viele karpfen überstehen nämlich nicht diesen ersten winter...
    in wie vielen gewässern wo sie besetzt werden und vorkommen, können sie einen sich selbsterhaltenden bestand aufbauen? wo hast du wirklich diese optimalen bedingungen? wenns so wäre, wäre der wildkarpfen nicht so selten geworden...
    bestände gibts in der donau, rhein und elbe..warum wohl?
    keiner würde anzweifeln das es gewässer gibt wo sich karpfen fortpflanzen, aber die masse der gewässer wo dieser fisch vorkommt im vergleich zu den gewässern, wo sich der karpfen erfolgreich fortpflanzen kann ist doch wirklich gering...


    falls meinen zeilen kein glauben geschenkt wird wie so oft..hier quellen


    Links zum Mitbewerber müssen nicht sein ;-)


    https://www.lernhelfer.de/schu…rtikel/fischzucht-karpfen

  • Und zu den Karpfenanglern, wo denken die meisten ans grosse und ganze? Da werden meist Zuchtformen bevorzugt, weil die mehr gewicht bringen, als die wildkarpfenform, auch so ein ding, ein jäger würde niemals zuchtschweinen gegenüber wildschweinen in seinem revier bevorzugen oder bei stockenten wird ein jäger niemals weiße zuchtenten aussetzen oder dulden...aber angler sind halt komische leut, mit komischer einstellung...


    wer wildkarpfen braucht und besetzen will, es gibt mittlerweile fischzüchter die bieten diese form an...


    http://www.fischzuchtpeschkes.…isliste_besatzfische.html


    http://www.fischzucht-machacek.at/Wildkarpfen.html


    http://www.fischzucht-wetterfeld.eu/online-shop/fische/


    http://www.ilmenauer-teichland…de/index.php/besatzfische


    http://www.zielfinger-angelseen.de/pdf/besatzfische.pdf


    http://www.fischfarm-schubert.…er--Wels--Schleie-u-a---/

  • Ich bin an dieser Stelle raus aus dem Thema. Da fässt man sich ja an Kopf!
    Perikles ich wünsche dir weiterhin Petri Heil und Erfolg am Wasser, viel Spaß und guten Appetit beim Verzehr eines 1,2m Hechtes.....
    Und ja ich angle gern auf Wels, aber hauptsächlich im Ausland wo ich den Fisch releasen darf und nicht abkloppen muss! Ich denke das gesunde Mittelmaß macht es und nicht das reine C&R oder alles abkloppen was Flossen hat.
    Aber es ging ja hier eigentlich auch um ein anderes Thema.

  • Zitat von Valestris

    Ich bin an dieser Stelle raus aus dem Thema. Da fässt man sich ja an Kopf!
    Perikles ich wünsche dir weiterhin Petri Heil und Erfolg am Wasser, viel Spaß und guten Appetit beim Verzehr eines 1,2m Hechtes.....
    Und ja ich angle gern auf Wels, aber hauptsächlich im Ausland wo ich den Fisch releasen darf und nicht abkloppen muss! Ich denke das gesunde Mittelmaß macht es und nicht das reine C&R oder alles abkloppen was Flossen hat.
    Aber es ging ja hier eigentlich auch um ein anderes Thema.


    es ging darum klaus augenthaler hat einen waller zurückgesetzt von ü-2m, dafür wurde er bestraft...warum wurde der waller zurückgesetzt? für mich gibts weder vom gesetz, noch von der hege einen vernünftigen grund, die gründe habe ich aufgeführt...
    warum sollte man keinen 1,2m hecht entnehmen? die seeforellen danke es dir, jedenfalls bei uns sehe ich in keinem gewässer einen besonderen grund nicht einen 1,2hecht zu entnehmen, es sprechen mehr gründe für eine entnahme als gegen...der einzige grund wäre, um den weissfisch bestand am verbutten zu verhindern, wie in holland...aber bei uns? reproduktion super und ausreichend, keine gefährdete fischart, seeforellen und zander werden gefördert, hechtbandwurm für die renken nimmt ab, grossbarsche werden nicht gefressen..viele angler sehen nur den kapitalen fisch als wertvoll an, alles andere ist ihnen egal..
    ja du angelst auf wels im ausland: ich nehme an am po, gutes vermehrungspotential von karpfen und vielen anderen weissfischarten, dort kann er seine rolle auch erfüllen...aber bei uns am baggersee? oder an den nahrungsarmen voralpen flüssen?


    zum thema: warum werden wir angler von der nichtangelnden akademischen gutmenschen peta veganer fraktion kritisch betrachtet?


    in den 80er und 90ern hat es keine sau gekümmert ob du einen karpfen hecht oder sonstigen weissfisch zurückgesetzt hast, doch seitdem es mode geworden ist aktionfotos auf kosten der tiere zu machen, wurde es immer strenger, die helden die metrige hechte mit kiemengriff herauswuchten, karpfen abwiegen und fotografieren, barschgriff am kiefer fotos, zander fotos, grosse waller auf plastik fotografiert, erst seit dieser zeit sind die ganzen trotteln auf uns heiß geworden und zum teil zurecht..muss ich unbedingt das tier als potenzverstärkung missbrauchen? erklär das mal einen normalen menschen, da sagt dir jeder, hey schmeiss doch den fisch ohne dieses ganze quälerische Procedere ins wasser...

  • also zum thema... der LFV





    http://lfvbayern.de/fischen/an…all-augenthaler-1347.html



    Wirbel um Fall Augenthaler
    Im Mai prangte in vielen bayerischen Zeitungen ein Bild des Fußballweltmeisters Klaus Augenthaler mit einem kapitalen Waller. Da der Waller gemäß der Zeitungsberichte zurückgesetzt wurde, kam es durch eine umstrittene Tierschutzorganisation zu einer Strafanzeige gegen den Fänger. Das zog eine erneute bayernweite Berichterstattung in verschiedenen Medien nach sich. Auch der Landesfischereiverband Bayern wurde von der Süddeutschen Zeitung um einen Kommentar gebeten.


    In der Stellungnahme wurde das Verhalten klar verurteilt, weil es gegen das Fischereigesetz verstieß. Das Interview führte anschließend auf der Facebook-Seite des LFV zu hitzigen und leider vielfach unsachlichen Auseinandersetzungen. Häufige Forderungen: der LFV Bayern hätte erst gar kein Interview geben dürfen oder das Verhalten Augenthalers zumindest als Kavaliersdelikt darstellen oder sogar positiv bewerten müssen. Manche Diskussionsteilnehmer vertraten auch die Auffassung, dass der Fall Augenthaler geeignet wäre über eine Lockerung des bayerischen „Entnahmegebots“ neu zu diskutieren. Aus Sicht des LFV Bayern ist der umstrittene Fall hierfür jedoch denkbar ungeeignet.


    Zur Klarstellung einige Anmerkungen zum Fall:


    Laut der Zeitungsberichte hatte Augenthaler drei Waller zwischen 170 cm und 190 cm am selben Tag gefangen. Offensichtlich hat er also gezielt auf Waller gefischt. Zufallsfänge waren es damit sicher nicht, sondern klassisches Catch & Release. Zurücksetzen von Wallern ist in Bayern gemäß Fischereigesetz nicht erlaubt. Die Fischart hat aufgrund der Bestandsentwicklung weder Schonzeit noch Schonmaß. Das Foto vom Waller, welches in der Presse veröffentlicht wurde, zeigt einen mit Blättern und Dreck panierten Waller, mehrere Meter weg vom Wasser. Ein waidgerechter Umgang mit dem Fisch sieht anders aus. Die Überlebenschance des Wallers auf dem Foto ist fraglich. Der Bericht schadet damit der gesamten Angelfischerei, weil er die Angler angreifbar macht. Der Gang zur Presse, von Augenthaler oder seinem Fischerkamerad, war alles andere als klug. Das Foto war vollkommen ungeeignet einen positiven Bezug zur Fischerei darzustellen. Selbst tote Fische sollte man der Öffentlichkeit so nicht präsentieren. Es war aus Verbandssicht notwendig, sich von dem Verhalten Augenthalers klar abzugrenzen.


    Der Landesfischereiverband hat in der Vergangenheit vielfach auf die Probleme mit der bayerischen Regelung zum Zurücksetzen von Fischen hingewiesen und auch in öffentlichen Veranstaltungen diskutiert. Hier eine Rückschau auf vergangene Veröffentlichungen.


    http://lfvbayern.de/download/z…-fischen-eine-chronologie

  • Was die Art der Präsentation angeht, so gebe ich den Kollegen Recht. Sowas muss nicht sein. Gerade wenn man gezielt auf Großfisch los ist, sollte eine Plane im Gepäck sein.


    Das es bayrisches Fischereigesetz ist, stimmt. Was man davon halten mag, steht auf einem anderen Blatt. Die Anklage basierte jedoch nicht auf diesem Gesetz, sondern es wurde ein Verstoß gegen das TSchG angeprangert. Genau das ist überaus fraglich und deshalb hatte selbst der Oberstaatsanwalt gesagt, er habe keinerlei Beweise. Einem Vergleich auf dieser Basis zuzustimmen, ist daher in meinen Augen falsch gewesen.

    Ich suche immer alte ABU Angelrollen, Kartons und Papiere sowie Werbematerial.
    Ich freue mich über Angebote aller Art per PN oder Mail. Danke

  • Zitat von Derrik Figge

    Was die Art der Präsentation angeht, so gebe ich den Kollegen Recht. Sowas muss nicht sein. Gerade wenn man gezielt auf Großfisch los ist, sollte eine Plane im Gepäck sein.


    Das es bayrisches Fischereigesetz ist, stimmt. Was man davon halten mag, steht auf einem anderen Blatt. Die Anklage basierte jedoch nicht auf diesem Gesetz, sondern es wurde ein Verstoß gegen das TSchG angeprangert. Genau das ist überaus fraglich und deshalb hatte selbst der Oberstaatsanwalt gesagt, er habe keinerlei Beweise. Einem Vergleich auf dieser Basis zuzustimmen, ist daher in meinen Augen falsch gewesen.


    Ich denke uns normalen Anglern wird absolut nichts passieren, die meisten Anklagen werden fallen gelassen wegen mangels am öffentlichen Interesses.
    Problem beim Augenthaler das Foto in der Zeitung....Wobei dann müsste es in vielen Angelzeitschriften und Videos Anzeigen ohne ende hageln, wenn es wirklich so gravierend wäre...


    http://www.landesanglerverband…dex.php?modul=news&vid=59


    http://www.carpzilla.de/news/s…ler-eingestellt-4868.html


    http://dsav.eu/peta-anzeige-ge…zur-besatzfischgewinnung/


    http://www.angelpiloten.de/new…erfranken-eingestellt-398


    ...


    http://www.donaukurier.de/nach…uetzern;art189178,3231133

  • Zitat von perikles777

    ein grosser fisch hat doch schon seine gene erfolgreich weitergegeben, ein hecht von 1,20m hatte je nach gewässer zwischen 9-15 jahren zeit...also warum dann diesen fisch nicht entnehmen? ich konnte festellen, wenn grosse hechte entnommen wurden,das die jahre darauf vermehrt wieder die kleineren hechte hochkamen...warum wohl...


    Eine Erfahrung die sich gestern erneut bestätigt hat, die genau das Gegenteil beweist.


    Ich habe gestern vom Boot aus in einem nahe gelegenen Stausee 25-30 Hechte zwischen 30 und 70cm gefangen.
    Im letzen Jahr waren es zur gleichen Zeit immerhin 10 Hechte in dieser Größenördnung an einem Angeltag.
    Vor 3 Jahren hat der Fischereiberechtigte ein Küchenfenster für Hechte zwischen 50 und 85cm eingeführt.


    Die großen Hechte sollten drin bleiben. Das gleiche gilt für Zander, Barsch und falls gewollt auch für Waller.

  • Zitat von TeamEichsfeldAngler

    Eine Erfahrung die sich gestern erneut bestätigt hat, die genau das Gegenteil beweist.


    Ich habe gestern vom Boot aus in einem nahe gelegenen Stausee 25-30 Hechte zwischen 30 und 70cm gefangen.
    Im letzen Jahr waren es zur gleichen Zeit immerhin 10 Hechte in dieser Größenördnung an einem Angeltag.
    Vor 3 Jahren hat der Fischereiberechtigte ein Küchenfenster für Hechte zwischen 50 und 85cm eingeführt.


    Die großen Hechte sollten drin bleiben. Das gleiche gilt für Zander, Barsch und falls gewollt auch für Waller.


    tja dann...muss es wohl so stimmen wenn du das sagst...

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