Der Rhein - hoffnungslos überfischtes Gewässer?

  • Petri!


    AN: Normal kommen sie eher in kleinen geschlossenen Gewässern von Vereinen vor. In der Elbe und im Rhein gibt es jedoch große Stückzahlen, die dort seit Jahren unterwegs sind. Wer sie besetzt hat, weiß ich nicht, aber es ist schon interessant, da völlig ungewöhnlich.

    Ich suche immer alte ABU Angelrollen, Kartons und Papiere sowie Werbematerial.
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  • Ungewöhnlich? Menschen waren schon immer unvernünftig und machen sich selbst viel kaputt, aus Habgier oder anderen niedrigen Beweggründen. Frei nach dem Motto: Nach mir die Sintflut.


    Meine unmaßgebliche Meinung zum Thema Graskarpfen.


    Vor einem halben Jahrhundert hat man Gewässer in Deutschland mit Graskarpfen besetzt. Deshalb gehören sie ebensowenig hier hin wie Regenbogenforellen, Bachsaiblinge oder Grundeln. Aber das ist euch allen sicherlich bekannt.


    Das es sich bei der heute vorhandene Population um den Erstbesatz handelt kann man mit hoher Wahrscheinlichkeit ausschließen. Ergo müssen die Graskarpfen eine Möglichkeit gefunden haben, um sich fortzupflanzen oder irgendwelche Dumpfbacken setzen die Viecher verbotenerweise immer wieder neu aus. Zweite Möglichkeit spricht jedoch nicht für einen erwähnenswerten Bestand.


    Wir haben es mit unseren Fortschritt geschafft, die Wassertemperaturen in einigen Gewässern zu erhöhen und so einen Lebensraum für eingeschleppte Fische zu schaffen. In der Elbe wurden z.B. in den Sommerhalbjahren an den vorhandenen Messstationen Wassertemperaturen von über 20 °C registriert. Auch in Rheinzuflüssen, hier in NRW fällt mir dazu die Erft im Rhein-Kreis-Neuss ein, werden im Sommer beachtliche Temperaturen erreicht. Vor vier oder fünf Jahren lebten Guppys in der Erft. Ursächlich hierfür ist das Einleiten von warmen Sümpfungswasser aus dem Braunkohletagebau. Selbst im Winter soll die Wassertemperatur nicht unter 10 Grad Celsius fallen.

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    Wieslaw Brudzinski


    Es gibt 2 Regeln für Erfolg:


    1. Erzähle niemals alles, was du weißt.

  • @Colin


    im Prinzip geht es um Zander, aber...... Habe das nur hier geschrieben weil Derrik und A&N das Graskarpfenthema im Rhein und der Elbe anschubsten.

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  • Zitat von #Allround#Nachhaltig

    Vermehrtes Wallerwachstum und Fortpflanzung hat bestimmt auch einen Einfluss auf zanderbestände :lol:
    nicht


    Das würde doch nerven wenn ich wegen einer frage die direkt im nächsten beitrag beantwortet wurde extra einen neuen threat aufmachen würde.


    Ganz im Gegenteil.
    Zander und Waller können sehr gut co-existieren.

  • Hallo allerseits -


    nach längerer Pause vom Forum und leider auch vom angeln, melde ich mich auch mal wieder.


    Ich war letztes Wochenende mal wieder am Rhein und wie an vielen anderen Tagen, ging ich ohne Fisch nach Hause.


    Ich hatte 2015 als Ziel einen großen Fisch im Rhein zu fangen. Ich habe vieles ausprobiert und bin nicht davon abgewichen, mal vom Hauptstrom weg zu gehen.


    Kurz bevor ich den Glauben daran verloren hatte, dass es möglich ist im Hauptstrom Fische zu fangen, gelang es mir doch noch.


    Für 2017 habe ich mir vorgenommen wieder hauptsächlich im Hauptstrom zu angeln. Ich nehme viel neues Wissen mit und bin guter Dinge. Es ist sicher nicht einfach, aber genau das sehe ich als Herausforderung.


    Ich glaube der Fischbestand ist nicht schlecht, aber auch ich musste feststellen, dass man mit Rute reinwerfen und warten nicht ans Ziel kommt ... zumindest nicht am Rhein. Das muss man schon viel ausprobieren, es sei denn man hat jemanden der einem vor Ort viel Wissen vermitteln kann. Dafür gibt's aber auch das Forum .

  • Zitat von #Allround#Nachhaltig

    Gerd: das kann schon sein, dass du recht hast, aber ich habe bis jetzt nur solche leute kennen gelernt bzw. davon gehört (gespräche mit kontroleuren vorrständen anglern). Ich kann nur das sagen, was ich weis. => Diskussion.


    Von "Wissen" könnte man in diesem Fall bei einer Statistik sprechen, in der die Nationalität von allen Schwarzanglern erfasst worden ist. Die eigenen, stichprobenartigen, lokal begrenzten Erfahrungen von dir und anderen können da ein sehr verfälschtes Bild zeichnen. Dieses pauschal öffentlich zu äußern ist zumindest unfreundlich gegenüber all den Anglern aus "dem Osten", die eben keine Schwarzangler sind. Etwas unproblematischer wäre (wenn es denn stimmt und du es weisst) hier beispielhaft die Aussage: "Wir hatten 2016 an den Gewässern um Ulm herum 10/10 Schwarzangler erwischt, die alle aus "dem Osten" kamen." Aber auch hier würde man berechtigt nachfragen, warum die Herkunft besonders heraus gestellt wird. Vielleicht waren auch alle dieser Schwarzangler Männer, Rechtshänder, verheiratet und hatten glatte Haare? Und "der Osten" ist auch ziemlich riesig und dort leben unheimlich viele verschiedene Menschen. Und hier wie dort ist halt jeder Jeck anders. Wenn jemand in einem Gespräch die mögliche, geographische Herkunft so heraus stellt, frag ruhig mal nach warum. Und mach dir Gedanken darüber. Du scheinst mir ein pfiffiger junger Mann zu sein, dem vielleicht (aufgrund des Alters) noch etwas Lebenserfahrung fehlt, aber die richtigen Schlüsse wirst du vermutlich schnell selber ziehen. :)

  • Also die schiene schlag ich nicht ein. In meiner freiziet geh ich mit flüchtlingen zocken also gegen ausländer hab ich schonmal nichts.
    Ich weis es nicht warum aber so reden viele. Dass es fast nur Ausländische schwarzangler giebt und die alles leerangeln und so. Ich mach mir da nichts draus. Ist mir auch egal ich fange ja genug.

  • Zitat von #Allround#Nachhaltig

    Ich weis es nicht warum aber so reden viele. Dass es fast nur Ausländische schwarzangler giebt und die alles leerangeln und so. Ich mach mir da nichts draus. Ist mir auch egal ich fange ja genug.


    Vielleicht liegts da dran. Wenn man schneidert, sinds die anderen Schuld. Den Vereinskollegen kann man es schlecht in die Schuhe schieben, die geben ja nachher noch Kontra. Dann doch lieber dem Schwarzangler, der vom Ural angereist ist um hier alles leer zu fischen. ;)

  • Und das Beste: Sämtliche 'zugewanderten Zweibeiner' die ich am Rhein kennen gelernt habe (und das sind nicht wenige) angeln nicht schwarz, sondern haben gültige Angelpapiere. Sicherlich gibt es bei einigen ein anderes Rechtsverständnis oder Unrechtsbewusstsein , aber das gibt es in SÄMTLICHEN ethnischen und religiösen Gruppen. So z.B. bin ich eher der Typ, der auch mal einen Fang wieder schwimmen lässt, wenn ich ihn nicht verwerten kann, einer meiner Kollegen nimmt nahezu jeden Fang mit.

  • Hi!
    Das hat sich alles ganz stark gewandelt: In den 90ern hatten wir hier tatsächlich ein großes Problem mit osteuropäischen Schwarzanglern.
    Da gab es richtig viel Ärger.
    Heute hat sich die Sache grundsätzlich geändert; die ehemaligen Rabauken sind supi integriert und benehmen sich vorbildlich.
    Die sind freundlich, haben Angelscheine und fischen halbwegs Waidgerecht.
    Was ein viertel Jahrhundert doch ausmacht.... .
    Petri

  • Hallo wollte mal fragen ob was läuft am Rhein ich war jetzt die tage war nix aber letzte Woche hate ich ein zander gehabt von 45 cm auf gundel mit 16 haken wolte ich nur auf köderfische angelen wo ich Rhein holen wollte hat er zu geschlagen schon kommich oder ! :roll:

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