Es ist allgemein bekannt, das manche Aquarianer und Halter von Amphibien und Reptilien im nächsten Gewässer aussetzen, sobald ihre "Lieblinge" zu groß geworden sind. Durch milde Winter, ein gutes Nahrungsangebot im Wasser und nicht allzu niedrige Wassertemperaturen haben diese Tiere eine gute Überlebens-Chance...
Ich selbst habe vor einigen Jahren beim Keschern nach Wasserflöhen, Bachflohkrebsen und Schlamm Schnecken in einem Tümpel nahe der Pegnitz einen kleinen Schleierschwanz gefangen, eine Fischart, die normal nur im Aquarium gehalten wird.
Dieses Jahr im Sommer hat ein Vereinskollege von mir beim Nachtangeln eine "kapitale" Wasserschildkröte gefangen, als ich die Bilder gesehen habe, ist mir fast der Unterkiefer auf die Füße gefallen....
Er hat sie entweder auf Tauwurm oder kleinen Köderfisch gefangen, konnte aber den Haken lösen und der Schildi die Freiheit wiedergeben. Wenn das eine Schnappschildkröte gewesen wäre, hätte sie ganz einfach die Schnur oder einen Finger durchgebissen....eine durchaus gefährliche Situation.
Es sind hier in Deutschland schon Piranhas gefangen worden....und das ist KEIN Anglerlatein!
Mich würde jetzt mal interessieren, ob jemand von euch auch mal einen besonderen "exotischen" Fang gemacht hat....