Beisverhalten von Fischen

  • So hier jetzt mal der Threat zu den einzelnen erfahrungen die ihr beim Angeln gemacht habt.
    Ich fang mal an:
    Aal: Im Frühjahr und Herbst hatte ich sehr strenge Beiszeiten bemerkt. Da ging es dann ab 5 los und es hat um 6 aufgehört. Je wärmer es wurde desto später war diese Beiszeit und desto weniger haben sich die Aale dran gehalten. Im Sommer hat man sie dann 24/7 gefangen. Gegen Herbst ging das dann wieder in die andere Richtung und im Winter geht nichts.
    Köder war Wurm oder Fischfetzen das war relativ egal.


    Bachforelle:
    Wenn die Sonne richtig scheint Lohnt es sich nicht.
    Bewölkt und leichter wind sind am Besten.
    Auf Bachforellen die in Rohren oder in sehr schattigen bereichen stehen hat die Sonne weniger Einfluss.


    Schleie:
    Ich habe sie schon tagsüber unter dichtem Buschwerk beim nichts tun gesehen.
    Bei mir kommen sie nur nachts und nur wenn es warm ist raus.


    Hecht:
    Im Sommer habe ich sehr viele und große Hechte am Ufer gefangen. Meistens unter Büschen.
    Aber auch an einer steil abfallenden Kante (Betonstrasse für den Bootseinlass und das der Bagger beim ausbaggern nicht einsinkt) habe ich vor allem große Hechte gefangen. Ich glaube sie warten hinter der Kante auf ahnungslose Beute.


    So das war das wichtigste von mir. Das wo ich mir noch nicht ganz sicher war hab ich weggelassen, ich will ja keine Fehlinformation geben. Bis auf die Bachforellen (Lech bei Reutte) habe ich den Rest an meinem Vereinssee in Flein beobachtet.


    Ich bin auf eure Erfahrungen gespannt.

  • Meerforelle im Winter/Frühjahr:
    Erst wenn die Sonne das Wasser etwas erwärmen konnte, am besten so zur Mittagszeit (bin trotzdem schon immer früh am Wasser), dazu auflandiger Wind bis maximal Stärke 4, ein Mix aus Sonne und Wolken, leicht getrübtes Wasser oder eine stark ausgeprägte Trübungskante.


    Meerforelle im späten Frühjahr/Sommer:
    Wind aus Osten, grad im Hochsommer, spiegelglatte See bzw nur etwas Welle. Hier haben sich die Nachmittags und Abendstunden bezahlt gemacht, das muss ich dieses Jahr allerdings noch etwas mehr testen.
    Auch wieder leicht getrübtes Wasser und möglichst wenig Algen (mit denen machts angeln keine Freude).


    Hecht/Zander
    Eigentlich immer gut bei Ost-/Südostwind und dann auch meist sehr ufernah. Nordwind ist auch ok, bei Westwind über mehrere Tage waren die Fische dann wie vom Erdboden verschluckt an meiner Watstrecke.


    Dorsch/Platte
    Definitiv auflandiger Wind bis maximal Stärke 5 beim Brandungsangeln. Beim Watfischen gleiche Bedingungen wie für Mefo.



    Bei Aal, Schleie, Wels und Co hab ich nie so richtig drauf geachtet wie die Bedingungen sind. Auffällig war nur dass oft warme Sommernächte gut liefen oder es nach kurzen Regenschauern gut gebissen hat.

  • Ja aber wenn man ähnliche Gewässer hat oder man z.b. bei valestris am Meer Urlaub macht weis man sofort was zu tun ist. Auserdem vergleiche ich das gerne und vielleicht sind die Gewässer ja doch nicht soo unterschiedlich.
    Sag doch mal was du bei deinen Bachforellen beobachtest hast und vergleich das mit mir.

  • Eben. W're sch;n wenn ein paar mehr erfahrungen dazuk'men.
    Ich hab noch welche zu Goldfischen>
    Das ganye jahr [ber mit fast allen k;dern
    Genauso mit giebeln byw karauschen.


    PS> Sorrz wegen einigen verdrehten buchstaben das ist gerade meine tastatur die hat was vertauscht weis jetyt erstmal nicht wie ich das raus bring. z ist y.b. mit y vertauscht.

  • Zitat von #Allround#Nachhaltig

    verstellt hab ich eigentlich auch nichts.


    Jedes mal einen Euro, wenn ich diesen Satz höre - dann könnte ich aufhören nach Pfandflaschen zu suchen. :D


    Zitat von #Allround#Nachhaltig

    Gerd sag mal was zu deinen Zandern.


    Boah - das wäre zu viel und komplex, keiner würde es lesen (wollen).


    Da spielen so viele Faktoren rein, Wasserstand/-tendenz/-trübung.
    Ich habe rund 10 Plätze, welche ich zu Fuß aus beangele und alle sind zu ihrer Zeit gut. Es gibt Faktoren, die machen Plätze tot, an denen Tags zuvor noch die Zettis das Band hochgerannt sind um Hallo zu sagen.


    So habe ich beispielsweise einen Platz, wenn das Wasser am Steigen ist (meiner Meinung immer gut) und einigermaßen getrübt, dann gibt es dort eine Fanggarantie. Wenn da innerhalb einer halben Stunde kein Biss war, dann sollte man schnellstens die Zanderrute bei Seite legen, dann warten dort nämlich die Katzen im Wasser.


    Bei den aktuellen Bedingungen : extremes Niedrigwasser und extrem klares Wasser, dazu noch kaltes Wasser, da brauchst Du tagsüber gar nicht raus gehen, da stehen die Burschen so weit weg vom Ufer, so weit kannste gar nicht werfen. Erst wenn es drei, vier Stunden dunkel ist kommen die Fische dann unter Land, da kann man mal zwei, drei Stück beim Jagen erwischen. Oder aber man kommt in ruhige Bereiche, da treten sich die Angler aber tot.

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