Man kennt das vom big game. Ein Grund warum ich das nach Jahren nicht mehr toll finde:
Die Crew macht die Ausleger bereit und ködert an. Das Boot wird ohnehin vom Skipper gesteuert. Der Angler schaut zu und zahlt. Beim Anbiss setzt die Crew den Anhieb. Hängt der Fisch sicher wird der zahlende Angler in den Kampfstuhl befördert und darf "drillen" - mittlerweile auch gern mit der Motorrolle.
Anlanden macht dann wieder die Crew.
Der "Angler" darf sich dann mit "seinem" Fang fotographieren lassen - dabei hat er nur bezahlt und die Rute gehalten - bzw. gedrillt.
Das Internet ist voll von solchen "Fängen".
Auch im Süßwasser machen sich derartige Unsitten breit. Z.B. Bodensee. Der Guide fahrt mit 2 zahlenden Gästen zu Zanderfang raus. Die Gäste haben nach einigen Würfen keine Lust mehr und machen es sich biertrinkend auf dem Boot bequem. Der Guide wirft und wirft. Hat er einen Biß setzt er den Anhieb und wenn der Zander sicher gehakt ist, darf der zahlende Angler drillen. Landung macht natürlich wieder der Guide - wär ja blöd wenn der Fisch noch verloren geht.
Der zahlende "Angler" macht dann ein Fangfoto und prahlt damit herum.
Hat das noch irgendetwas mit unserem Hobby zu tun???