Hallo, habe mir vor kurzem ein paar Miniwobbler geholt mit denen ich Forellen und Barsche ärgern will.W ein es irgendwie geht, möchte ich die Dinger vom Ufer mindestens 30 m werfen, um eine Erhebung unter Wasser zu erreichen. Wie schaffe ich es, das die im Wurf mit Rappalaknoten nicht überschlagen und sich verhaken? Wie kann ich die am besten werfen, mit Sbirolino oder lieber mit Glasgewichten und was beeinflusst am wenigsten die Köderaktion?
Vielleicht habt ihr da Erfahrungen und könnt weiterhelfen.
Weitwurf mit Miniwobblern
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Hallo Schleienkuchen,
auch ich habe solche Mini-Wobbler, so bis ca. 2cm lang. Konnte ich heute beim 1. Einsatz mit einer Rute von 15 - 35gr. Wg sehr gut werfen, da 1. der Wind in Wufrichtung stand und 2. meine 16er geflochtene dem Wind auch etwas Angriffsfläche geboten hat.
Alle anderen Köder wie Twister und Spinner haben versagt, nur auf diesen Miniwobbler im Barsch-Design biß ein schöner Hecht!Zusatzgewichte brauchst du nicht, die würden den Lauf deines Wobblers negativ beeinflussen!
Nur den Wind im Rücken und geflochtene auf der Spule....
Ich selbst war heute ganz schön überrascht, wie weit dieses kleine Teil fliegt bzw. ich es werfen kann!
Ich wollte Barsch, Forellen und vielleicht auch einen Zander überlisten, aber mit einem Hecht habe ich überhaupt nicht gerechnet...
Habe am Wobbler allerdings einen kleinen Snap-on direkt an der Hauptschnur befestigt. Dieser Köder läuft gegen die Strömung eingeholt, etwa 50 - 75 cm tief.Hoffe, dir so etwas weitergeholfen zu haben....
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Ja Petri, das ist doch cool, manchmal gibt es solch verrückte Tage. Auch ich habe das schon versucht, bloß ich erreiche mit einem 2 g Wobbler niemals die angestrebten 30 m, auch kaum bei Rückenwind. Gibt's noch andere Erfahrungen?
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Hi!
Mit einem Spiro ist das gar kein Ding....- damit kann man auch doppelt so weit werfen.
Natürlich nur mit einer langen Rute, denn das Vorfach sollte schon 3m Länge haben.
Inwiefern das die Aktion des Köders beeinflusst vermag ich nicht mit Gewissheit zu sagen, aber großartige manipulation eines 3cm Köders auf 30m halte ich für eine Illusion. Du ziehst ja im Grunde nur in eine Richtung, mit geringen Ausschlägen nach rechts und links, und bei 30m Schnur kommt von einer solchen Rutenbewegung kaum etwas am Köder an.. .
Mit der üblichen Ausrüstung für große Forellenpuffs erzielt man die besten Ergebnisse. Das gilt übrigens genauso fürs UL angeln am Meer.
Leider macht mir die angelei mit solchen Ruten nicht sooo viel Spaß.
Zudem sehe ich in der Verwendung solch kleiner Köder keinen rechten Sinn, es sei denn ich will Köderfische oder winzige Arten beangeln.
Auf Panfish, bei uns also Sonnenbarsch, benutze ich soetwas, sonst so ab 5cm aufwärts, und damit sind 30m kein Problem .
Petri -
Natürlich kannst du deinen Miniwobbler (schwimmend?) auch in eine kleine Futterkugel oder so einkneten und dann vorsichtig auswerfen, die löst sich dann auf, der W. kommt dann frei und du hast am Angelplatz Kleinfische, die die Räuber anlocken.
Auch damit kannst du mindestens 30m und mehr werfen!
Natürlich kannst du eine Futterkugel auch nur um je einen Drilling kneten...Wenn du mit anderen Zusatzbeschwerungen arbeiten willst, muß du auch daran denken, das sich die Drillinge im Wurf in der Schnur verhängen könnten...Muß halt jetzt deine Erfahrungen machen.... -
Ja Danke erstmal, versuchsweise mache ich das glaube ich erstmal mit PVA Folie und muß gucken dann wieviel Steine ich am Ufer so finden kann , denn ich habe gerade bei Forellen auch so' n bißchen Schiiß wegen der Scheuchwirkung eines Futterbrockens. Der klatscht ins spiegeglatte Wasser gerade frühmorgens mit der Scheuchwirkung einer Gehwegplatte und verschreckt alle Fische erstmal, und dann fressen sie sich satt, am Kleinfisch . Vielleicht versuche ich auch mal einen kleinen Sbirolino
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Mit jeder Art Zusatzgewicht hast du eine Scheuchwirkung - auch mit einem Stein in einer PVA Folie. Ausser den genannten Möglichkeiten kann man auch ein kleine Wasserkugel statt einem Spiro verwenden. Was auch noch ginge - wenn erlaubt - das ist ein ferngesteuertes kleine Boot zu verwenden, so wie es manche beim Ausbringen von Ködern machen, da kann man auch noch weit weiter raus damit.
Wasserkugel und Trockenfliege an einer Spinnrute funktioniert in stehenden Gewässern auch sehr gut, aber auf Forellen, obwohl ich auch schon mal ausnahmsweise einen Barsch damit gefangen habe. Das aber nur am Rande, ist ja nicht deine Frage.
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Ich greif in die schnur bevor der wobbler auf dem Wasser aufschlägt, dadurch strafft sich die schnur und verknotet sich nicht mit dem wobbler..
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Das mit dem PVA wird sich nicht lohnen: wenn du keine furztrockenen Steine hast, löst sich das PVA schon beim auswerfen auf. Außerdem wäre das ein sehr teuerer Spaß.
Nimm einen leichten schwimmenden oder sinkenden Spirolino so um die 10g und versuch die Stelle ein paar Meter zu überwerfen, das dürfte die Scheuchwirkung minimieren. Eine andere Lösung wäre eine Wathose oder Watstiefel je nach Wassertiefe -
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