Das ist ne gute Frage Gerd und da wird jeder ne andere Sichtweise haben. Ich kanns nur wiederholen, ich würde demjenigen Tipps zum Gewässer geben, einem Freund sag ich sogar da und da fang ich meist meine Fische.
Grad bin ich nach Hause gekommen von meiner “Guidingtour“ mit meinem Freund Andreas, wir haben an der Ostsee gefischt an meiner Mefostrecke, Ergebnis 0!
Dann gings an den Bodden für 6 Stunden. Alles Plätze auf denen ich in der Regel gut fange, ich hab ihm sogar meine Erfolgsköder in die Hand gedrückt. Wir hatten 2 Hechte im Drill verloren, einen 40er Zander gelandet und etliche Abrisse von Ködern und Fehlbisse gab es auch zu genüge. Trotzdem denke ich hatten wir einen schönen Tag und er konnte ein bißchen meine Angellei kennenlernen und auch ein wenig über Bodden und Ostsee erfahren. Ich hab mich auf ihn konzentriert, ihm gesagt wo mit Hängern, Löchern usw zu rechnen ist, welche Farbe meist fängt. Tja Petrus hat halt nicht mitgespielt, auch wenn ich es mir anders gewünscht hätte.
Und genauso würde ich es auch mit jedem anderen machen den ich ein wenig kenn und der mich fragt ob ich mal mit ihm/ihr hier angeln gehn würde.
Ist es Fangneid ?
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Ich entscheide das je nach Gewässer und Person. Wenn ich an meinen Forellenbach gehe treffe ich so gut wie nie Leute, weshalb ich wenn ich Mal wen treffe auch gerne darüber spreche wo ich gefangen hab. Ist wie Gerd schon gesagt hat: an nem Fluss findet fast jeder die offensichtlichen Spots und am Forellenbach ist es mit das leichteste überhaupt zu erkennen wo Fische stehen könnten. Was meine Köder hingegen angeht bin ich manchmal etwas schweigsamer, gerade wenn ich auf Gummi gefangen hab, weil die auf meiner Strecke noch recht unbekannt sind und noch wunderbar auf vorsichtige Forellen am Ende der Saison funktionieren. Da würde ich es nicht schön finden, wenn auf einmal 10 Leute aus meinem Verein anfangen würden den gleichen Twister, Keitechgummi, etc. wie ich zu fischen.
An größeren Baggerseen würde ich mich aber auch eher wie Colin oder Derrik verhalten, gerade wenn ich z.B. ne kleine Sandbank entdeckt hab wo normal keiner drauf fischt. Das geht dann viel zu schnell rum und zack schon weiß der halbe Verein von deinem kleinen Heiligtum und versucht da auch mal sein Glück.
Wenn ich aber an großen Gewässern wie dem Bodden, der Müritz oder dem Möhnesee angel, bin ich ein offenes Buch. Das Gewässer ist einfach zu fischreich, als das bei mir irgend ein Neid entstehen könnte und Spots wie Kanten sind einfach so groß das problemlos mehrere Angler dort fischen können.
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Zitat von Gerd aus Ferd
Genau das meine ich, ist es nicht auch eine Form von Neid wenn man Spots für sich behält, damit niemand die Fische fängt, sondern man für sie alleine hat?
Da ich meine Fische gerne auch zukünftig nochmal treffen will, ist das die einzig sinnhafte Regelung. Es reicht ein Kochtopfangler, um einen Spot platt zu machen.
Ein Beispiel: Mein bestes Schleiengewässer hat ein Russe mit seinem Sohn in weniger als 6 Monaten leer gefischt. Täglich wurden mehrere ü 50 Schleien entnommen, bis keine mehr da waren. Bis das wieder auf dem alten Stand ist, braucht es sicher 10-15 Jahre. Echt traurig und daher bekommt bei mir keiner mehr was mit.
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Ich unterscheide auch ganz deutlich von Freunden + Bekannten, jene, bei denen ich die Einstellung zum Fisch kenne und völlig Unbekannten oder Vereinsmitglieder die ich mal am Wasser treffe.
Mit Freunden oder netten Mitanglern teile ich meine Spots gerne und man tauscht sich aus über Plätze, Köder und Techniken. Bei Fremden halte ich schön die Klappe.Hab nämlich auch schon Erfahrungen wie Derrik machen müssen.
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Ich würde einfach so auch nicht preis geben wo ich was fang ich glaub das machen die wenigsten. und wenn einer fragt ging schon was? und ich bereits 5 karpfen hatte sag ich trotzdem nein. ich denke das machen auch viele das macht auch sinn. wenn ich weis jemand schmeist die fische zurück bin ich auch eher gewillt etwas zu sagen.
ZitatGenau das meine ich, ist es nicht auch eine Form von Neid wenn man Spots für sich behält, damit niemand die Fische fängt, sondern man für sie alleine hat?
Neid ist eher das was dein gegenüber dabei empfindet. Aber ich finde das ganz normal. sofern man nicht einem angelkumpel zugesagt hat das man ihm seine spots und methoden zeigt. das find ich geht nicht. aber wenn man das einfach nicht weiter sagt, das ist für mich sogar logisch.
wobei gerd ja eine zusage hatte und deshalb gilt hierbei für mich ganz klar, dass gerd sein kumpel falsch gehandelt hat. entweder er sagt ja und bleibt dabei oder er sagt von anfang an nein. wobei ich hier auch ein nein idiotisch fände gerd hat ihm ja vorher an seinem gewässer alles gezeigt. -
Ich versuche immer,den Punkt 2 der Abstimmungsliste einzuhalten (guten Freunden...), da wir tatsächlich auffallend viele plündernde und brandschatzende "Angelfreunde" hier oben haben,aber meist bin ich zu ehrlich.Wenn mich jemand fragt, ob/wann/wo/mit welchem Köder ich was gefangen habe ,antworte ich auch wahrheitsgemäß. Das hat mich schon ein paar gute Angelstellen und einigen Raubfischen das Leben gekostet. Gerade bei uns an den kleine(re)n Vereinsteichen erkennt man die einzelnen z.B. Hechte irgendwann. Und es ist immer schmerzhaft,wenn man diese Fische dann ausgewaidet auf irgendwelchen Tischen auf Fotos wiedersieht. Schlimmer noch,wenn du ans Wasser kommst und einer sitzt auf "deiner" Stelle und zeigt dir stolz den abgeschlagenen Fisch,welchen du selbst erst vor ein paar Tagen sanft releast hast. Nachhaltigkeit ist leider bei vielen ein Fremdwort und das man gerade in Kleingewässern eben nicht unbegrenzt Fisch(vor Allem Raubfisch) entnehmen kann,leuchtet diesen Leuten meist gar nicht ein. Die fischen solange,bis nichts mehr geht und ziehen dann zum nächsten Gewässer,dass sie plattmachen können.Derrik hat es mit seinem Schleienteich ja schön beschrieben.
Da packt mich dann nicht der Neid,sondern die kalte Wut! Auch auf mich selbst,weil ich wieder jemanden was verraten haben,was 1 Tag später schon durch sämtliche Netzwerke durch ist.......
Gruß und tight Lines!
Michael
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So ich muss das hier jetzt mal ausgraben.
Ich war mit jemandem an der schozach angeln das ist ein halbes jahr her. wir haben uns gut verstanden und ich hab ihm meine besten stellen gezeigt. er hat mir seine gezeigt aber die waren nicht so der renner. er angelt auch erst seit einem jahr nach 10 jahren pause und ich seit 10 am stück.
an meinen stellen haben wir dagegen ordentlich gefangen. ich schmeis fast alle zurück wegen meinem limit. er als ü18 darf natürlich mehr fangen.
so jetzt ist es so das er seit 3 monaten nicht mehr mit mir angeln war und sich auch nicht dazu geäusert hat das er es vor hat.
UND meine stellen sind leer. davor noch 5 forellen ü35 3 davon ü40 kein problem ganz einfach. jetzt sind die tot. die stellen und die fische. gar nichts mehr. nur noch döbel. ich kenn meine strecke und die fische ich weise wo welche steht und ich merk wenn die da nicht mehr steht. soooo groß ist der bach nicht.
ich muss sagen ich fühle mich hintergangen und das zwingt mich dazu entweder nicht mehr mit anderen leuten angeln zu gehen oder an schlechte stellen zu gehen und selbst so zu tun als ob auch ich nur selten etwas fange.
ich bin da jetzt schon etwas sauer. sobald er gemerkt hat da geht was und jetzt hat er es raus er braucht mich nicht mehr hör ich nichts mehr von ihm.
ich weis das hört sich an wie eine teenagerin mit liebeskummer.
aber ich finde so ein verhalten wirklich unmöglich. -
PETA und NABU stehn bei mir trotzdem noch ganz oben.
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Zitat von Colin mag Barsche
Gute Freunde von mir zeige ich gerne meine Spots und lasse sie auch drauf angeln. Fremden Personen sage ich nie, dass ich fange. Denn heute setzen sich immer mehr Leute lieber in das gemachte Nest, anstatt sich die Stellen selbst zu erarbeiten. Dann wird dreist nachgefragt und dann sitzen sie nacher auf meinen Stellen, nur weil sie gesehen haben, dass ich gefangen habe.
Das dreiste was mir jemals untergekommen ist, war ein anderer Angler, der gesehen hat wie ich gefangen habe. Dann bin ich wieder mit dem Boot auf den Spod gefahren und eollte wieder ablegen. Da kam er mit seinem Futterboot und fuhr direkt auf meine Stelle. Ich habe ihm dann ziemlich deutlich und nur minimal wütend erklärt, wenn er das nochmal machen sollte, ich ihn besuchen komme und ihn mit samt seinen Boot versenken werde.um gottes willen, der heilige karpfen spot!!! an einem tageskarten gewässer kam mal so ein karpfen heini und meinte das ist sein platz, ich meinte warum? er, ich habe dort wochenlang angefüttert, ich: tja spezi jetzt ich bin ich da, wo liegt das problem? ist das dein platz oder was? hast den gepachtet oder gekauft? ist das ein öffentliches gewässer?er, nein aber ich habe dort angefüttert und will jetzt fischen..tja ich habe ihm gesagt er kann den spot schon haben, dann muss er mich aber vorher wegklatschen, ich war richtig angepisst von dieser respektlosigkeit...
die karpfen pendejos sind schon sehr komische leute -
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Da versteh ich beide Seiten. Der eine will nicht weichen und der andere hat viel arbeit in den platz gesteckt und will da fischen. Wenn man da nicht den ballen flach hält endet sowas mit nem dicken Stein im wasser. Oder schlimmer.
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Zitat von pikefisher
Na ja, kenne ich noch aus meiner Karpfenzeit.
Ich wäre 5 Meter rübergerutscht. Kein Problem für mich, ich gönne und kenne keinen Neid!Dito, allerdings hat sich der Kölner Spezi bei mir nicht damit zufrieden gegeben und mir Prügel angedroht. Daraufhin habe ich den Vorstandsvorsitzenden angerufen, den Vogel beschrieben, der gerade schreiend und drohend vor mir rumturnte und ihn dann gefragt, ob er XY heißt. Das dumme Gesicht war schlicht unbezahlbar
Ich habe dann beschrieben, was gerade vorgefallen ist und ihm das Telefon gegeben. Das ein erwachsener Mann in den 40ern anfängt zu wimmern und bettelt, seine Angelkarte behalten zu dürfen, hatte ich noch nie erlebt. Tja, dumm gelaufen, ich war gerade 2 Monate zuvor mit dem Vorsitzenden in Spanien auf Wels angeln gewesen
Mir war es trotz seiner ausschweifenden Entschuldigung dann doch zu blöd und ich habe meine Plörren eingepackt. Ich will am Wasser meine Ruhe haben, im Alltag hat man genug Stress, da brauche ich sowas echt nicht. Das war auch das letzte Mal, dass ich an seinem heiligen Pi..becken gefischt habe.
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Zitat von Derrik Figge
Dito, allerdings hat sich der Kölner Spezi bei mir nicht damit zufrieden gegeben und mir Prügel angedroht. Daraufhin habe ich den Vorstandsvorsitzenden angerufen, den Vogel beschrieben, der gerade schreiend und drohend vor mir rumturnte und ihn dann gefragt, ob er XY heißt. Das dumme Gesicht war schlicht unbezahlbar
Ich habe dann beschrieben, was gerade vorgefallen ist und ihm das Telefon gegeben. Das ein erwachsener Mann in den 40ern anfängt zu wimmern und bettelt, seine Angelkarte behalten zu dürfen, hatte ich noch nie erlebt. Tja, dumm gelaufen, ich war gerade 2 Monate zuvor mit dem Vorsitzenden in Spanien auf Wels angeln gewesen
Mir war es trotz seiner ausschweifenden Entschuldigung dann doch zu blöd und ich habe meine Plörren eingepackt. Ich will am Wasser meine Ruhe haben, im Alltag hat man genug Stress, da brauche ich sowas echt nicht. Das war auch das letzte Mal, dass ich an seinem heiligen Pi..becken gefischt habe.
ahahah coole story....tja so sind diese leute, verstehe nicht das die nicht fair bleiben können..platz gegangen, platz gefangen, ok der deutsche neigt auch dazu mit handtüchern die liegen zu reservieren..
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Genau irgendwann liegen am See Handtücher rum
Ist aber schon eine coole Story. -
In gewisser Weise habe ich ja auch Verständnis für seine Position. Ich war selbst jahrelang auf Karpfen unterwegs und habe hunderte Euro im See versenkt. Aber die Reaktion war einfach unterste Schublade. Hätte er nett gefragt, hätte er sich gerne neben mich setzen können. Wir hätten bestimmt Gesprächsstoff für ein paar Stunden gefunden
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Sowas ähnliches ist mir und nem Freund ma beim Aalangeln vor ein paar Jahren passiert.
Wir saßen an unserer üblichen Stelle, ein Karpfenangler kam und meinte nur “Mist, hier hab ich die letzte Woche vorgefüttert und jetzt ist der Platz besetzt.“
Ich blieb ganz freundlich und bot ihm an sich gern zu uns zu setzen, 2 Ruten würd er bestimmt noch auswerfen können. Ihn hat es aber nicht groß gestört und er bezog 200m weiter einen Platz.
Alles freundlich und unkompliziert. So geht es also auch -
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Zitat von Derrik Figge
In gewisser Weise habe ich ja auch Verständnis für seine Position. Ich war selbst jahrelang auf Karpfen unterwegs und habe hunderte Euro im See versenkt. Aber die Reaktion war einfach unterste Schublade. Hätte er nett gefragt, hätte er sich gerne neben mich setzen können. Wir hätten bestimmt Gesprächsstoff für ein paar Stunden gefunden
es geht auch um die Aggression von diesen kollegen, ich wollte am diesen tag nur meine zwei satzis fangen mehr nicht, ich hab auch nicht gewusst das es sein heiliger platz war..und die "gstinkerten" karpfen von 30pfd bin ich ihm bestimmt nicht neidisch...aber woher soll er das auch wissen
wie oft war "meine" stelle an meinem hausgewässer besetzt und? habe ich einen cholerischen anfall bekommen? nein..das gehört mit zum angeln dazu, das der platz auch mal von jemand anderen besetzt wird--
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