Boiliegröße

In meinem Gewässer sind momentan mehr größere als kleinere Karpfen,da fische ich dann mit einem eizigen 20er Boilie. Das klappt ganz gut.

Schwere Antwort, ich habe schon auf ein 14er Boilie Großkarpfen gefangen aber auch auf zwei 30er Boilies.
Ich denke die Haupsache ist, dass Großkarpfen zum Futterplatz finden, die jagen den Kleinkram dann aus Futterneid weg.
Dazu gibts zwei gegensätzliche Strategien.
Meine: Wasser gut beobachten (rollende Fische) und bei Großkarpfenverdacht maximal drei Tage anfüttern, dann Ansitzen.
Strategie eines Bekannten: mindestens sechs Wochen lang füttern, dann fing er seine Bomber. Die Variante war mir aber zu langwierig und teuer.
Außerdem ist dabei die Gefahr groß, dass die Stelle von anderen Anglern "abgestaubt" wird!

Es liegt bestimmt nicht nur an der Boiliegröße, sondern an der Boiliehärte.
Wenn du einen Boilie nimmst der so hart wie ein Stein ist und das auch nach 2 Stunden im Wasser noch ist, dann hast Du gute Chancen auf ein Monster.

@ Zanderschreck,
da hängst Du mit Deiner Meinung noch an den alten Weisheiten.
Ein Bekannter kreierte Boilies, die konnte man kaum zerkleinern, gefangen hat er damit nie etwas, weder was Großes geschweige denn kleine Karpfen.
Meine Bomber fing ich grundsätzlich auf weiche Boilies, so weich, dass man sie zwischen Daumen und Zeigefinger mit etwas Mühe zerdrücken kann.
Willst Du Dir die Backenzähne beim kauen abbrechen? Die Karpfen wollen ihre Schlundzähne sicher auch etwas länger nutzen.
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Da kannst Du Recht haben, ich angel schon ein paar Jahre nicht mehr mit Boilies. Ich angel überhaupt noch sehr wenig auf Karpfen, wenn dann mit dem Winkelpicker oder mit Frolic.

Frolic ist ein prima Köder, viel günstiger als Boilies. Leider mögen ihn bei uns die Brassen und Plötzen, eh sich ein Karpfen daran fängt habe ich einen Zentner Bleien gefangen. Selbst die Chunks fressen die großen Weißfische, bleiben mir also nur Boilies, um Karpfen zu fangen.

frank
Von den Chunks hat man schon so viel gehört. Leider auch viele Enttäuschungen. Sind sie fängig? Sie lösen sich ja anscheinend sehr schnell auf. Verwendest du ein dünnes Netz?

Sie fangen sehr gut Karpfen, wenn diese sie schon nach einer halben Stunde gefunden haben. Ansonsten fallen Schwärme von kleinen Rüsselmäulern darüber her und weg ist der Köder. Ich kombiniere oft ein Chunk und zwei Boilies, das Gewimmel am Köder und die Geruchswolke lockt Karpfen schneller an, die Biester sind sehr neugierig.
Zum Aal und Quappenangeln stecke ich Chunks in einen geschlossenen Futterkorb, der Gestank lockt die Nasenräuber gut an.

Wahrscheinlich der falsche Platz für Großkarpfen nicht die Ködergröße entscheidet sondern der Platz! suche dir einen für Karpfen Nährstoffreichem Platz irgendwo weiter entfernt vom Ufer oder schwer befischbar