Feedern mit dem Futterkorb am See

  • Hallo liebe Freunde in der Würmer-bade-szene :D


    Da ich momentan nicht weiter komme erfolgreich mit Köfi auf Zander zu angeln ( https://www.blinker.de/forum/viewtopic.php?f=164&t=39246 ), bin ich gestern am späten Nachmittag mit einer Feederrute und einer Posenrute zum Friedfisch fischen gegengen um Motivation zu Tanken.


    Der beangelte See ist ca. 60m x 120m groß, ist umwaldet so das rundherum in einem abstand von 10m vom Ufer ein paar größere Bäume hineingefallen sind, so wie kleinere Äste und Laub. Kiesiger-Sandiger untergrung mit der einen oder anderen Sandbank sind vorhanden. Tiefen von 2m - zu ermittelten 8m. Es gibt einen einlauf vom Städtischenwasserwerk so wie einen auslauf in einen Bach hinnein so das dort auch eine sehr leichte bis leichte strömung herrscht.


    Posenmontage :
    Hauptschnur 0.25 Mono in Grün, 2g Pose, 0.20 Mono Vorfach 50cm lang mit 14er Owner Haken - kleines Bleischrot 5cm vor dem Hacken, 2 Maden und einem custer.
    Ausbeute : 4x 8cm Rotfeder, 1x 10cm Rotfeder, 1x 15cm Rotfeder. Alle innerhalb 60min und in der geschriebenen Reihenfolge.


    Da ich jetzt nun genug Köfi´s hatte und sie auch zur immer späteren Zeit immer größer wurden, leget ich meine Posenrute bei seite, um mich jetzt intensiever um die Feederrute zu kümmern.


    Feedermontage :
    Hauptschnur 0.25 Geflochten in Schwarz, 40g Futterkorb Laufmontage, 0.20 Mono Vorfach 50cm lang mit 14 Owner Haken, Pelled auf dem Pelledgummi.
    Ausbeute : 0 :(


    Der grund für die nicht vorhandenen Ausbeute lautet: Kein Fisch ließ sich haken!!
    Da ich Blutiger Anfänger im bereich Angeln mit dem Futterkorb bin, zwar mich schon viel darüber informiert habe, macht man sich im nach hinnein ja schon seine gedanken was man an dem aufbau der Montage verändern hätte sollen, um nicht alle 5-10 min einen Fehlbisse zu bekommen.
    Denn an dem Futter im Futterkorb so wie die wahl des Pelled konnte es ja nicht liegen.
    Zu mal mir einmal bei dem gestrigen Ansitz die Rute beinahe bei einem Biss mit ins Wasser geflogen wäre.
    So komme ich für mich erst mal zu dem schluß, das überwiegent größere Brassen oder Karpfen am platz standen.


    So und jetzt zu meinen Fragen !
    1.Kann mit mal bitte noch mal jemand verraten wie sich die Vorfachlänge von lang 70cm länge zu kurz 30cm länge bei Fehlbissen verhält. ?
    2.Wann sollte die Hacken größe verändert werden ?
    3.Wann sollte man einen schwereren, oder leichteren Futterkorb verwenden.?

    Gruß Nox

  • also zu 2.:
    großer fisch mit großem maul => großer haken. wenn große fische am platz sind nimm große haken bei kleinen nimmst du kleine haken
    zu 3.: in starker strömung: schwer. bei dir im see kannst du das blei ganz weglassen. es sei denn du angelst mit festblei, da brauchst du für karpfen schon mal 100g.
    1. versteh ich ned.

  • Ok das sind ja schon mal grobe anhaltespunkte. Danke dafür :)


    Zu 1. :

    Zitat

    So und jetzt zu meinen Fragen !
    1.Kann mit mal bitte noch mal jemand verraten wie sich die Vorfachlänge von lang 70cm länge zu kurz 30cm länge bei Fehlbissen verhält. ?


    In verschiedenen beiträgen in Zeitungen oder Videos wird oftmals davon gesprochen das man die Fehlbissrate mit unter der verkürzung von Vorfächern ( von 70cm auf 60cm oder 60cm auf 50 ) minimieren oder gar ganz abstellen kann. Was nach meiner meinung nach gut vorstellbar ist, da sich ja ein kürzeres Mono-schnur Vorfach weniger dehnt als ein längeres Mono-schnur Vorfach.
    Wenn dieses so aus eurer erfahrung so ist, stelle ich mir die Frage, ab vieviel cm Vorfach fange ich an und bei wieviel cm hör ich auf.?
    Denn einen Haken 10cm vor dem Futterkorb stelle ich mir schon abschreckend für die Fische aus.


    Zitat

    zu 3.: in starker strömung: schwer. bei dir im see kannst du das blei ganz weglassen. es sei denn du angelst mit festblei, da brauchst du für karpfen schon mal 100g.


    :-S ich wüsste jetzt nicht wie ich mit einem Pelled oder nur Maden auf dem Haken ohne bebleiung oder Futterkorb 50m rauswerfen sollte.

  • Ok hier ist dann dein faktor für das bleigewicht wurfweite. und wenn du schreibst du angelst 50m weit drausen: ich tendiere eher zum uferangeln die dicksten rotaugen hab ich 1,5m vom ufer gefangen. kein wunder das ufer ist die produktivste zone in einem see. vor allem bei gebüsch halten sich auch gerne mal karpfen und schleien auf. in richtig dichtem gebüsch kommen als mal auch schleien an die oberfläche.
    also versuchs mal am ufer oder pack einfach so viel blei rauf das du auf 50m kommst. find ich unnötig, aber ich kenne dein gewässer ja nicht. aber da du ja schreibst du bist anfänger rate ich dir mal zum ufer.


    die fehlbissrate wird minimiert da der fisch durch ein kürzeres vorfach weniger spielraum und zeit hat den köder zu schlucken. bisse können schnell bemerkt werden und es wird sofort angeschlagen. ein langes vorfach eignet sich besonders gut für vorsichtige fsiche, da diese bei der köderaufnahme kaum oder keinen widerstand merken und so ohne misstrauen den köder schlucken. mit der dehnung hat das absolut nichts zu tun, die kommt erst im drill größerer fische zu ihrem einsatz als puffer.


    und hast du schonmal überlegt das du so viele fehlbisse hast weil du mit monofiler schnur auf 50m entfernung angelst? wie willst du bitte die bisse erkennen. ich hab eben geschrieben die dehnung macht beim biss nichts aus, aber ich hab das vorfach gemeint. bei 50m monofiler merkst du fast gar nichts von deinem biss. der fisch ist schon weg bevor du den biss auch nur siehst.
    ich empfehle dir am ufer zu angeln da kann man auch schön fein mit minipose oder freier leine angeln und punktgenau anfütttern. wenn du das nicht willst rate ich dir auf festblei um zu steigen und/oder geflochtene als hauptschnur zu benutzen.
    du weist das man beim futterkorbangeln nach dem auswerfen so ca 1-2 minuten wartet bis sich das futter aufgelöst hat und dann die vorfachlänge einkurbelt das der köder auf dem futterplatz liegt?
    auf 50m mit monofiler musst du auch hart anschlagen sonst kommt der wegen der dehnung nicht durch.


    man ich war noch nie futterkorbangeln und hab trotzdem ahnung wieso??? :lol:

  • Bezüglich..Feedermontage :
    Hauptschnur 0.25 Geflochten ... Ausbeute lautet: Kein Fisch ließ sich haken":
    Geflochtene Schnur treibt meist auf, mag sein daß bei einigen "Bissen" die Fische nur gegen die Schnur gekommen sind. Wegen der geringen Dehnung auch auf 50m sieht man das an feiner Rutenspitze. Oder die Fische attackierten den Futterkorb, oder die Pellets waren für kleinere Rotfedern etwas zu groß, so das sie den Pellet im Maul hatten, Haken aber nicht.

  • Mit dem Feedern bin ich noch nicht ganz warm, aber so viel ich weiß sollte das Vorfach ca. 20cm Fluorocabon oder 0,18-0,24mm Mono sein. 70cm finde ich dann doch zu lang. Oder wie hast du das gemeint?


    Zu 2: Wenn du große Karpfen landen willst, dann wähle größere Haken 4-6. Bei kleinen Friedfischen dementsprechend kleine Haken 14-16
    Zu 3: Schwere Futterkörber sind auch bei größeren Seen mit starkem Wind (z.B. im Herbst) gut. Die sinken dabei hervorragend auf den Grund. Leichte Körbe sind bei Stillgewässer und flachen Wasserregionen gut geeignet.

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