Macht Brandungsangeln Spaß?

    Hi!
    Das klassische Brandungsfischen an Nord und Ostsee, teilweise aber auch im Atlantik, ist ja doch etwas problembehaftet und anstrengend.
    Macht es wirklich Sinn, mit schwerstem Gerät auf meist eher kleine Fische zu angeln, während man permanent gegen Krebse, Kraut, Sand und Wind kämpft? Muß man wirklich Unmengen teures Gerät duch die einwirkung von Salz und Sand vernichten?
    Alles für 2 40er Platten und nen Hungerdorsch?
    Klar - im Urlaub gibt es tolle Möglichkeiten.
    Aber was sich mir hier zwischen Rügen und Saint Malo (das ist so gerade noch in einer flotten Tour für mich zu bewältigen) so anbietet, kann ja nicht wirklich begeistern.. .
    Wie haltet ihr das mit dem "echten" Brandungsangeln?

    Ohne Brandung ist es Strandangeln...............und ja, es macht genauso viel Sinn oder Unsinn, wie mit ner 1000€-Kombo auf kl. Zander und Barsche zu angeln........... ;)


    Und wirklich verstehen kann das nur jemand, der mit dem "entsprechendem Virus" befallen ist.................bitte keine Beileidsbekundungen :badgrin:


    Und wer kann die Forellensee-Angler verstehen.............. :?:


    gruß degl


    "Brandler der gröbsten Sorte"

    Lass die leute doch machen was sie wollen. du musst es ja nicht verstehen. mir is es egal wenn jemand das macht ich persönlich hab da keine lust drauf ich nehm da billige aldi rute im urlaub und nehm muscheln als köder und fang vom pier ein paar wittlinge fertige. als mal ein hornhecht passt.

    Ich hatte es bisher einmal mit nem Kumpel zusammen - Kiste Bier , jeder ne Rute und nen Sitz und ne Box mit Teilen wie Blei, Vorfächern , Würmern etc.


    Es war ein Super Abend, mir hat es genau so viel Spaß gemacht wie ein Aalansitz am Vereinsweiher. Sicherlich wird beim heimischen Brandeln mit Kanonen nach Spatzen geschossen, aber das ist doch meistens so.


    Übrigens- die Kiste Bier diente ausschließlich als Rutenhalter. Als sie die Ruten nicht mehr gehalten hat sind wir wieder in unsere Unterkunft.

    Moin,
    Ich bin grad im Herbst und Winter öfter an der Ostsee zum Brandungsangeln bzw zum Angeln von der Seebrücke.
    Auf der Brücke zweckentfremde ich mein Wallertackle, damit macht das Fischen tatsächlich noch Spaß und da ich es eh stehen hab, warum nicht? Ein Doppelfang von Dorsch drill ich mühelos aus und bekomm sie ohne Unterfangkescher auf die Brücke gehoben, da haben Leute die mit langen Brandungsangeln auf der Brücke sind schon Probleme. Die Länge spielt auch eine entscheidende Rolle, da ich hier keine übermäßige Wurfweite benötigte reichen Ruten bis 3m vollkommen aus.
    Geht es an den Strand, also zum klassischen Brandungsangeln, kommen bei mir 2 Ruten von je 420cm zum Einsatz, dazu eine große Rolle gefüllt mit monofiler Keulenschnur. Die Länge braucht man vom Ufer um auf die entsprechende Weite zu kommen.


    Von meiner Seite aus, ja Brandungsangeln macht Spaß mit dem richtigen Gerät. Es muss nicht das 1000€ Tackle sein, meine Kombis haben zusammen etwa 400-450€ gekostet.

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