Gezielt auf Barbe am Rhein.

  • Liebe Freunde des Angelsports,


    ich habe mir fest vorgenommen, dieses Jahr noch gezielter auf Barbe zu angeln.
    Normalerweise nutze ich Maden, welche noch eingesprüht oder gedipt werden.
    Platziert werden die Köder mit der Heavy Feeder in der Hauptströmung des Rheins.
    Das einzige Problem seit Jahren, sind die Grundeln im Rhein. Früher haben die Krabben einen das leben zur Hölle gemacht und heute sind es die Grundeln.


    Dieses Jahr wollte ich es mit Pellets oder Bollies probieren.
    Habt ihr schon Erfahrung darin am Rhein mit diesen Ködern zu angeln?
    Schaffen es die Grundeln dann trotzdem noch mir den letzten Nerv zu rauben?


    Ich bedanke mich im voraus für die hilfreichen Antworten und wünsche Euch ein erfolgreiches Jahr 2018.


    Petri Heil
    Julian von Angelsport-Kleinanzeigen

  • Hi Julian,


    versuch es mit großen Käsestücken. Da dran können Grundeln lange spielen, bis der Haken frei ist. Erfahrungsgemäß nehmen sie Reißaus, wenn eine Barbe kommt, daher funktioniert der Köder super. Und noch was, keine Angst vor großen Ködern! Ein faustgroßes Stück oder eine 30 cm Kette aus Käsewürfeln sind kein Hinderungsgrund für eine Barbe, eher ein Anreiz ;-)

    Ich suche immer alte ABU Angelrollen, Kartons und Papiere sowie Werbematerial.
    Ich freue mich über Angebote aller Art per PN oder Mail. Danke

  • Zitat von Derrik Figge

    Hi Julian,


    versuch es mit großen Käsestücken. Da dran können Grundeln lange spielen, bis der Haken frei ist. Erfahrungsgemäß nehmen sie Reißaus, wenn eine Barbe kommt, daher funktioniert der Köder super. Und noch was, keine Angst vor großen Ködern! Ein faustgroßes Stück oder eine 30 cm Kette aus Käsewürfeln sind kein Hinderungsgrund für eine Barbe, eher ein Anreiz ;-)


    Hey Derrik,


    vielen Dank für den Rat, mit den faustgroßen Käässtücken ;-).
    Wäre eine Kombi aus 3er Karpfenhaken und Würfel mit 2-8 cm Kantenlänge in Ordnung?


    Gruß


    Julian

  • Ich benutze richtige Krampen von Gamakatsu aus dem Wallerprogramm. Die sind mit Sicherheit deutlich größer als ein 3er Karpfenhaken ;-)
    Und bei den Ködern kann es tatsächlich nicht zu groß sein. Schon ein 60er Fisch hat mit faustgroßen Klumpen gar kein Problem.


    PS: Nicht beim ersten Wackeln der Spitze anschlagen, lass sie die Rute erst richtig krumm ziehen, dann hängen sie auch.

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  • Was für nen Käse nutzt du denn Derrik ?
    Oder ist das egal ?
    Und machst du ne spezielle käselastige Futtermischung dazu ?

    Wir müssen eindeutig aufhören so wenig zu angeln !!!


    P.S.: Diese Info wurde auf 100% recycelten Datensätzen geschrieben und ist nach der Löschung sämtlicher Buchstaben und Zahlen erneut verwendbar.

  • Ich hole mir mittelalten Gouda im Supermarkt. Einige Sorten sind besser als andere, aber da entwickelt man schnell seine persönlichen Vorlieben. Wichtig ist nur, dass ein kein "Light" Gedöns ist, das bringt zumindest bei mir, keine Bisse. Ich fische mit so großen Brocken mitten in der harten Strömung, da ist keinerlei Zusatzfutter erforderlich und würde auch sofort weggerissen ;-) Die Erfahrung zeigt, je extremer die Strömung, je größer die Fische.

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  • Zitat von Gerd

    Derrik- welche Rute fischst Du denn? Faustgroß könnte so ein richtig gutes Pfund sein.


    Da neben dem Ködergewicht auch noch ein fettes Grundblei dazu kommt, nutze ich verschiedene Armalite Big Cat Ruten der 6-11 lbs Klasse. Kommt auf den Wasserstand an, je höher der Pegel, je stärker die Rute.


    Babybel habe ich auch mal versucht, der ist aber sehr weich, daher hält er an meinen Stellen nicht am Haken.

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  • Dann werde ich mal ein Kilo Käse mit ans Wasser schleppen...
    ... 500gr. für die Barben und der Rest zum naschen für mich. :lol:


    Ich werde dann mal wieder meine Cherrywood heavy-Feeder mit 250gr. WG fit machen und angreifen.
    Freu mich jetzt schon wie Bolle... :-D

    Wir müssen eindeutig aufhören so wenig zu angeln !!!


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  • Hi!
    Mit der Barbe habe ich im Rhein und in verschiedenen Mittelgebirgsflüssen recht unterschiedliche Erfahrungen gemacht.
    Die Standplätze scheinen in kleineren Fließen eher nach Struktur gewählt zu werden - im Rhein ausschließlich nach Futtervorkommen.
    Für den Rhein kann ich bestimmen dass große Köder große Fische bringen.
    Und zwar richtig große Köder.. .
    Ebenfalls steigt die Fischgröße mit der Entfernung vom Ufer.
    Wer bereit ist, mit schwerstem Gerät, so weit wie möglich im Strom zu fischen und wirklich viel zu füttern (2 Zentner+...), wird mit echten Großbarben belohnt.
    Leider ist diese Art der angelei sehr aufwändig und anstrengend, und der Drill ist auch nicht so prickelnd.. . Aber wenn es nur darum geht, mal ne richtig große Barbe zu fangen, ist diese Methode unschlagbar.
    Heute mache ich das ganz anders: Man sucht sich eine möglichst große und abgelegene Buhne mit starker Rückströmung. Dann braucht man noch einen zuverlässigen Anwohner, 100kg Futter und etwas Geld.
    Nach 3 Wochen fange ich Großbarben direkt vor meinen Füßen... .
    Im Hauptstrom hat die ganze Angelei mehr vom Brandungsangeln (350gr Oostendeloot und 100gr Hakenköder..), als vom feinen Friedfischangeln und macht mir heute weniger Spaß.
    In kleineren Fließen ist allein die Köderwahl ein ganz eigenes Thema.
    Noch viel wichtiger ist es die, je nach Jahreszeit, sehr unterschiedlichen Standplätze zu kennen oder zu finden.


    Ach - noch was zu überbackenen Steinen:
    Früher habe ich die Steine mit Scheibletten überbacken, heute mache ich ein richtiges Käsefondue mit abgetöteten Maden.
    So kann man mühelos große Mengen produzieren und den Überschuß einfrieren.
    Petri


    Noch was: Viele der grösseren Fische aus Rhein und spanischen Flüssen habe ich auf 10-12cm lange KöFis gefangen.. .
    __________________
    Ich jage nicht um zu töten - ich töte um gejagt zu haben..

  • Aaaaalteeeer...... :shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock:


    100kg anfüttern !!!!
    Du bist ja mal krass drauf... :lol: :lol: :lol:



    Ich versuch es dann doch lieber etwas unterdimensionierter und hoffe das trotzdem was beißt. ;)

    Wir müssen eindeutig aufhören so wenig zu angeln !!!


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  • Na ja - das mache ich zum Einen nicht oft und zum Zweiten im Rhein.
    Wenn ich ohne längeres anfüttern Fische fangen will, muß ich in der Strömung fischen - da ist unter 40-50kg wenig zu machen.
    100kg in 3 Wochen finde ich jetzt nicht so dramatisch.. .
    Petri

  • Is echt krass, aber wenn es nicht anders geht...
    ... warum nicht. ;)


    Ich versuchs im Main und da hoffe ich mit weniger Futter auszukommen.
    Aber auch da werde ich bestimmt keine 10 Kilo nehmen...
    Naja, obwohl... mal schauen. :lol:

    Wir müssen eindeutig aufhören so wenig zu angeln !!!


    P.S.: Diese Info wurde auf 100% recycelten Datensätzen geschrieben und ist nach der Löschung sämtlicher Buchstaben und Zahlen erneut verwendbar.

  • 100 Kilo in drei Wochen am Rhein ? Das sind ja gerade mal knapp 5 Kilo am Tag - ein Snack.
    Ich war durchaus zum Brassenangeln schon mit nem halben Zentner Futter am Bach - für nen halben Tag ist das nicht zu viel.


    Aber über nen Zeitraum von drei Wochen würde ich nicht anfüttern - das wäre selbst mir zu viel Aufwand.

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