Angeln und die Hitze

  • Zur Zeit haben wir um die Mittags- nachmittagszeit Temperaturen um die 30 Grad, welche bestimmt noch höher werden. An vielen erfolgversprechenden Gewässerstrecken gibt es keinen Schatten durch Bäume oder so.


    Wie macht ihr das mit dem Angeln, nur in den frühen Morgenstunden von 4.00 bis etwa 9.00 oder erst (wieder)
    nach Sonnenuntergang? Nehmt ihr am Tag euren Angelschirm oder das Karpfenzelt als Schattenspender?


    Ich mache es so: Entweder suche ich einen Baumbestandenen Angelplatz am Tage oder warte, bis es anfängt, sich Unwettermässig zusammenzuziehen und fahre dann erst an meine (Zander) Plätze. Dann fange ich 1. gut, 2. sind während und nach dem Regen die Temperaturen erträglicher und man kann ihn unter dem Wetterschutz einfach aussitzen....wie das allerdings bei Hagel ist und ob er (in normaler Größe) einen Wetterschutz durchschlägt, weiß ich nicht. Gibt es da von euch Erfahrungswerte?


    Wie sehen eure Fangergebnisse bei Wolkenlosem Himmel und heißen Temperaturen aus? Ich fange vielleicht 1-2 Aale und dann passiert nichts mehr. Darum gehe ich zwischen 10 und 15, 16.00 nicht an die Gewässer, wo ich weit zu fahren habe und wo kein Schatten ist.
    Letztes Jahr habe ich die Erfahrung machen müssen, das ich im Schatten eines Anglerschirmes trotzdem einen Sonnenbrand bekommen habe und keinen einzigen Biß.
    Angeln nach Wettervorhersage, bei Unwetterwarnung und fallendem Barometerstand? Jederzeit und überall gerne!

  • Ich war heute auch von 13-16 Uhr draußen. Brüllende Hitze. Das Auto sagte auf der Hinfahrt 30 Grad. Am Wasser in der sengenden Hitze ging natürlich nix. Nur einen nagelneuen Spinner hab ich beim zweiten Wurf abgerissen. Hatte mir auch ein Altrhein Stück ausgesucht. Kein Windhauch und nix. Sehr schwül. Und ich hatte meine Thermostiefel an. Musste durchs hohe Gras zum Wasser und weil ich so bissel arg Zeckenphobie habe, hatte ich die Turnschuhe im Auto gelassen und lieber meine - 40 Grad Stiefel von Columbia angezogen. Hauptsache ich konnte die Hosenbeine reinstopfen. Braun bin ich wenigstens geworden und Zecken hab ich auch keine gefangen. Dafür haben ordentlich die Socken gequalmt. :D

  • Ich bevorzuge zur Zeit die Dämmung, egal ob morgens oder abends.
    Wir haben zur Zeit zwar ordentliche Temperaturen um die 30 Grad, dafür aber auch nen ordentlichen Wind, trotzdem tut sich am Tag nichts und nur zu der Dämmung tut sich was. Zumindest an der Ostsee, am Bodden war ich bis jetzt noch nicht.

  • Moin,


    kann mich meinen Vorschreibern irgendwie nicht anschließen,denn ich ahbe auch schon bei Ü30 Grad gut gefangen. Besonders an der Elbe,wenn alle über Niedrigwasser klagen,habe ich die besten Fänge gemacht. Und das teils mitten am Tag bei strahlendem Sonnenschein. Ein weiterer Vorteil: weil jeder glaubt,dass eh nix geht,ist man meist allein am Wasser. 8) ;)


    Gruß


    Micha


    P.S.: Gestern habe ich an der Elbe im Hafen SCHWÄRME von Brassen an der Oberfläche gesehen. Da werde ich heute oder Morgen mal mit Wasserkugel und Brotflocke angreifen......

  • Ich bin gestern Abend los, es stand ein Gewitter am östlichen Himmel. Angeblich sollen Raubfische vor, während und nach einem Unwetter besonders gut (auf Köfi) beißen, außerdem freute ich mich auf Abkühlung.
    Was dann folgte, war eine weitere Folge aus der Serie: "Hätte ich das vorher gewußt...." :


    Kaum war ich um 18.00 mit meinem Zeug am Wasser, kamen schon die ersten Tropfen. Ich baute mein Schirmzelt in Rekordzeit auf, brachte meine Ausrüstung unter und dann ging es los mit Starkregen. So stark,
    das ich anfangs nicht weiter aufbauen konnte...
    Wo ich glaubte, das es in spät. 1h wieder aufhört, regnete, teilweise mit Hagel, und stürmte es fast 3h am Stück!
    Das Wasser stieg und stieg (innerhalb von 6h um 1,30m!),aber außer ein paar wenigen Bissen und viel Dreck in den Schnüren und Montagen, war die Nacht für die Katz...


    So konnte ich zwar neue Erkenntnisse über unsere Unwetterdynamik sammeln ( Gewitterzelle kommt aus dem Osten, wandert dann nach Norden und Westen und zieht dann nach Süden ab), aber leider keine Erfolge erzielen. Vielleicht wäre etwas auf Wurm gegangen....


    Dann schon lieber bei höheren Temperaturen und niedrigem Wasserstand sein Glück versuchen.....

  • Wenn ich Zeit zum Angeln habe, gehe ich los. Dabei lasse ich mich selten vom Wetter beeinflussen. Die letzten Tage war ich fast non stop am und auf dem Wasser. Morgens und abends vor der Hitze lief es gut, mittags kamen aber auch ein paar Fische raus. Selbst bei 32 Grad auf dem Schweriner See bissen die Hechte mittags, es kamen an dem Tag innerhalb weniger Minuten drei echte Granaten raus von denen ich Bilder gesehen habe: 1,24; 1,28 und 1,30 m. Abends hat mein Kollege auch noch einen 1,20 m nachgelegt. Es ist also m.E. recht egal, wann man am Wasser ist. Wichtig ist immer nur eins: Nur der Köder im Wasser fängt ;-)

    Ich suche immer alte ABU Angelrollen, Kartons und Papiere sowie Werbematerial.
    Ich freue mich über Angebote aller Art per PN oder Mail. Danke

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