Hallo zusammen,
die momentane, anhaltene Sommerhitze bewirkt nicht nur ein extremes Sinken der Wasserlinien-Pegel, sondern auch eine starke Erwärmung
des Restwassers. Das führt zu einem Domino-Effekt, an dessen Ende Fischsterben größeren Ausmaßes wegen Sauerstoffmangel zu befürchten sind.
Karpfen, Schleien und Karauschen fühlen sich im warmen Wasser relativ wohl und sind auch gegen Sauerstoffmangel recht unempfindlich.
Wie sieht das aber mit den Raubfischen wie Barsch, Forelle, Zander und Hecht aus, die einen recht hohen Sauerstoffbedarf haben (durch ihr Jagdverhalten nach Beutefischen)? Sind diese die ersten, die absterben?
Wenn man bedenkt, das jetzt die flachen Weiher, Altarme und Teiche sich schon auf Temperaturen von 27- 29 Grad aufgeheizt haben, ist es wahrscheinlich nur noch eine Zeitfrage, wann es zu erheblichen Fischverlusten kommt.
In den Nachrichten wurde vor einigen Tagen angekündigt, das im Rhein (wo?) mit einem größeren Fischsterben zu rechnen ist..
Welche Beobachtungen habt ihr in euren Gewässern diesbezüglich gemacht? Welche toten Fische welcher Art habt ihr schon entdeckt?
Ich finde, das dieses ein wichtiges Thema ist, da wir alle in irgendeiner Form betroffen sein können und nur abwarten und aktzeptieren müssen, was durch die Hitze mit unserem Fischbestand passiert.
Je mehr hier Beobachtungen gemeldet werden, umso besser kann vorausgesagt werden, was dann auch unserm Gewässer bevorsteht...
Vielleicht mache ich mir bloß zuviel Sorgen, aber wenn Gewässer "umkippen"(und das viele gleichzeitig), dann hat das gravierende Folgen!