Ruinenangeln, was ist das denn? wird sich der eine oder andere von euch fragen... In der Serie 'Lost Places" auf "Welt" bin ich auf interessante Angelplätze an Gebäuderuinen aus der Zeit des "kalten Krieges" und der NS-Zeit aufmerksam geworden.
Da diese sehr abgelegen sind, dürfte da kaum bis gar nicht geangelt werden und die Fische dort zu kapitalen Größen herangewachsen sein.
Ziel 1: Die Masurische Seenplatte sollte mit einem Schiffbaren Kanal mit der Ostsee verbunden werden. Der Höhenunterschied von 90m sollte mit Schleusen überwunden werden. Dieser Kanal wurde aber nur zum Teil fertiggestellt, ebenso wie die Schleusen.
Die größte ist die bei Fürstenau, wo noch Wasser im unteren Becken ist. Da würde ich gern mal auf Aal und Raubfisch angeln...
Ziel 2, an der Ostseeküste in Estland (Hara) : Dort befindet sich ein ehemaliger U-Boothafen der Russen, wo früher U-Boote entmagnetisiert wurden. Von den Kais sollte gutes Vertikalangeln möglich sein, bestimmt haben viele Futterfische und Räuber dort einen neuen Lebensraum gefunden und werden nicht beangelt, weil die Anlage recht abgelegen ist.
Ziel 3: Die ehemalige Luftwaffen-Torpedoversuchsanlage auf dem Hexengrund in der Danziger Bucht: Nur mit dem Boot zu erreichen. Gebäuderest steht mitten in der See, war früher durch einen befahrbarer Steg mit dem Ufer verbunden. 1940 gebaut, 1942 in Betrieb genommen, 2 Jahre später schon aufgegeben.
Bestimmt viele große Hochsee-Schwarm-Raubfische an den UW-Stein- und Holzstrukturen anzutreffen. ECHOLOT ein muß!
Gehört zwar nicht zur Rubrik "Ausland", aber vom Thema doch dazu: Ich glaube, an der Ems steht noch ein alter deutscher U-Boot Bunker, auch eine interessante Angelmöglichkeit.
Weitere Informationen über die vorgeschlagenen Ziele bestimmt im Netz....