waggler...wie schwer?

    Hallo,


    wie schwer sollte eine Wagglerpose für Karpfen und Schleichen sein, am stehenden Gewässer. Von den Wurfweiten unterscheiden sich 2-5 g nicht wirklich, wenn es windstill ist.
    Ist der Auftrieb bei einer 5g Pose höher, als bei einer 2g Pose, wenn beide gleich austariert sind? Ich habe eine 2+2g Waggler, einen 3+1g Waggler und einen 5+1g Waggler...
    was bedeutet das +xg die 2+2g z.b. braucht um senkrecht zu stehen immer noch 2 AAA Bleie, von daher wäre die tragkraftangabe 4g, bzw. allgemein die summe der angaben auf den posen?

    Ich nehme meine Posen immer so leicht, wie es die Bedingungen zulassen. Selbst wenn man eine 5 gr.-Pose so austariert, das sie nur noch knapp zu sehen ist, bietet sie einen größeren Widerstand, wie ein gleich genau ausgebleite Pose.


    Bei vorgebleiten Posen (loaded) bedeutet die Zahl nach dem "+" wieviel Blei noch zusätzlich zu befestigen ist. In wie weit das dann ausreicht, ist von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich. Teilweise gibts da gravierende Differenzen.

    Hi, Andal!


    Du hast mir mal folgende englische Gewichtsangaben gemailt:
    Bez. = Gewicht in gr.
    LG = 3,00
    SSG = 1,60
    SG = 1,20
    AAA = 0,80
    AB = 0,60
    BB = 0,40
    1 = 0,30
    4 = 0,20
    6 = 0,10
    8 = 0,06
    10 = 0,04


    Nun habe ich in meinem Posensortiment eine Drennan Peacock (man kann sie sicher auch wie einen Waggler fischen) mit der Gewichtsangabe "3AA" - heißt das, sie muss mit 2,40g bebleit werden?
    Oder heißt AA was anderes als AAA?

    Die Tabelle ist die originale von Dinsmore. Leider gibts bei den Bezeichnungen, sowie bei den Gewichten kleine Abweichungen.
    Ich habe Posen da sind 3 x AAA als 2,25 gr. angegeben. Nach der Tabelle wären es aber 2,40 gr. . Der Durcheinander stammt aus alten englischen Zeiten. Bekanntermaßen haben die Briten ja ein ausgesprochenes Faible für ultrakrumme Maßeinheiten.


    Darum bevorzuge ich Posen von Middy und Drennan, den die beiden Hersteller passen exakt zu den Bleien von Dinsmore.

    Die besagte Pose ist eine Drennan - aus der Peacock-Serie (Ultraschlanke Balsaholzposen mit grün lackiertem Körper und Antenne in Signalfarbe)
    Und Dinsmore-Bleie habe ich in allen Größen.
    Muss sie also doch einfach mal in einer 1,20m hohen Glasvase austarieren.

    warum in der glasvase? :roll: da gibts doch auch so einen(wahrscheinlich sündhaft teuren) "fallschirm zum austarieren!
    aber die alten hausmitelchen funktionieren doch immer noch am besten oder nicht?drennan ist halt für "englische methoden" die este adresse!die verarbeitung ist echz super,was sich natürlich auch auf den preis auswirkt!!!
    cun jakob

    Dieser "Fallschirm" ist von Stonfo und gar nicht so teuer.


    Ich mach das auch in so einer Art Vase. Vor einigen Jahren habe ich gesehen, wie einer am Wertstoffhof so eine gut 150 cm hohe Blubberlampe in den Container werfen wollte. Seitedem habe ich den perfekten Behälter, um meine Posen auszutesten. Bei den allerwenigsten Fabrikaten stimmen die Angaben. Da macht es schon Sinn die Teile abzuchecken. Vor allem, weil mir die meisten Angaben zu grob sind. Da schauen die Posen ja wie Bojen aus dem Wasser. ;)


    Leider habe ich kein besseres Bild gefunden.
    Man befestigt ganz oben die Pose und setzt das Enemble in ein Glas Wasser. Der Loter ist so gebaut, dass er im Wasser selbst schwerelos ist.
    Dann legt man auf den Tellerartigen Rand die Bleischrote und ermittelt so die tatsächliche Tragkraft der Pose.

    Bei der ganzen Ausloterei zu Hause sollte man in das Wasser ein Tropfen Spülmittel geben. Das reduziert die Oberflächenspannung des Wassers, die sonst bei sehr feinen Posen zu falschen Ergebnisen führen kann. Je geringer der Durchmesser des Gefäßes ist desto deutlicher macht sich diese Spannung bemerkbar!

    Darum auch nur ein Tropfen und keine Spülmittellösung. Eine Vase hat übrigens auch eine ganz andere Oberfläche, wie ein Teich.

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