• Moin Erich,


    also grundsätzlich finde ich Deine Idee ja gut. Mit den Gewichten meiner Jig-Köpfe gehe ich aber - gerade in der Elbe - schon oft sehr weit nach oben. Mit z.B. 14g kann man innerhalb der Strömungskanten noch brauchbar jiggen, außerhalb der Strömungskanten oder in der starken Kehrströmung an den Buhnenspitzen hat man mit 14g keinen vernünftigen Köderkontakt mehr und der GuFi ist bereits nach wenigen Sekunden längst nicht mehr da wo er hin sollte.


    Klar könnte ich einmal versuchen mit einer Sollbruchstelle zu jiggen, aber meine "Spezibuhnen" kenne ich ja. An der Einen hängt viel Totholz, die Andere fällt sehr flach und weit rein und hat noch vereinzelte Steinpackungen in der Nähe. Mittlerweile vermeide ich an bestimmten Buhnen auch bestimmte Richtungswürfe - dummerweise steht da auch oft der Fisch und hin und wieder riskiere ich es einfach: Hänger und meistens Abriss - oder ein netter Biss! ;)

  • Zitat von Valestris


    Ich habe Gerd mal ein paar geschickt, da er ja eher am Rhein fischt und es für ihn daher interessant sein könnte.


    Ich finde sie handwerklich recht gut, die Verklebung ist etwas ratzig, aber keinerlei Grate erkennbar.
    Allerdings hatte ich sie noch nicht im Einsatz, da ich bisher nur zum Zanderangeln am Wasser war. Und da wir hier relativ wenige große Fische haben, möchte ich keinen Verlust ob der dünnen Hsken riskieren. Aber im Herbst zum Barscheln werde ich sie bestimmt mal anknüppern

  • Zitat von Tiedenspringer

    ...also grundsätzlich finde ich Deine Idee ja gut. Mit den Gewichten meiner Jig-Köpfe gehe ich aber - gerade in der Elbe - schon oft sehr weit nach oben. Mit z.B. 14g kann man innerhalb der Strömungskanten noch brauchbar jiggen, außerhalb der Strömungskanten oder in der starken Kehrströmung an den Buhnenspitzen hat man mit 14g keinen vernünftigen Köderkontakt mehr und der GuFi ist bereits nach wenigen Sekunden längst nicht mehr da wo er hin sollte.


    Hallo Olaf,
    wie gesagt, mit Stahlöpfen 20g+ habe ich keine Erfahrung, aber einen Versuch an solchen Stellen könnte man ja wagen. Vielleicht stören die gegenüber Blei 20% größeren Köpfe die Zander gar nicht und die Hängergefahr ist ev. auch nicht größer. Wenn man an solchen Stellen Dropshot verwendet, kann man auch bei Stahl mit dem Gewicht beliebig raufgehen, weil die Größe der Gewichte dabei eine untergeordnete Rolle spielt (Stahl-Dropshot-Gewichte siehe hier).


    Zitat

    Klar könnte ich einmal versuchen mit einer Sollbruchstelle zu jiggen, aber meine "Spezibuhnen" kenne ich ja. An der Einen hängt viel Totholz, die Andere fällt sehr flach und weit rein und hat noch vereinzelte Steinpackungen in der Nähe.

    Ok, wenn du weißt, ob der Hänger meist durch den Kopf oder durch den Haken verursacht wird, brauchst du natürlich nicht zu testen. Verursacht bei dir auch meist der Haken die Hänger?


    Aber du könntest dir bei Verwendung von Sollbruchstellen so manchen Totalabriss ersparen und am Wasser mehr Zeit mit Angeln statt mit Knoten und Montieren verbringen. Klar muss man dafür zu Hause Zeit zum Anfertigen der Köder aufbringen. Aber bekanntlich ist die Zeit am Wasser meist wertvoller (besonders, wenn gerade eine Beißphase ist) als die Zeit zu Hause, wo man ev. mal statt zB einen Tatort zu gucken, ein paar Köder anfertigen kann.


    Zitat

    Mittlerweile vermeide ich an bestimmten Buhnen auch bestimmte Richtungswürfe - dummerweise steht da auch oft der Fisch und hin und wieder riskiere ich es einfach: Hänger und meistens Abriss - oder ein netter Biss! ;)


    Ich verwende an solch 'bösartigen', aber bissträchtigen Stellen meist meine Offset-Montage mit Kopf-Sollbruchstelle



    Mit Offset hat man bei Zandern zwar leider mehr Fehlbisse, aber man vermeidet Hakenhänger und in Summe fängt man trotzdem vermutlich mehr Fische, als wenn man an 'ungefährlichen' Stellen fischt, an denen man nur sehr selten einen Biss bekommt. Und es macht mehr Spaß, weil man eben mehr Bisse bekommt. Gegen Totalabrisse - verursacht durch Kopfhänger - hilft die eingebaute Kopf-Sollbruchstelle, die leider bei Carolina,- Texas- und Jig-Rig sowie Cheburashka nicht vorhanden ist.


    Grüße
    Erich

  • Zitat von Gerd

    Und da wir hier relativ wenige große Fische haben, möchte ich keinen Verlust ob der dünnen Hsken riskieren.


    Hallo Gerd,
    wie groß sind denn bei euch die Zander durchschnittlich gar? Ich kann nur staunen, denn bei uns an der Donau sind wir schon glücklich, wenn jeder 5. gefangene Zander wenigstens das Maß (50cm) erreicht. Meist ist es eher nur jeder Zehnte. Von einem wirklich großen Zander habe ich heuer noch gar nicht gehört.


    Zitat

    ... die Verklebung ist etwas ratzig...

    Was bedeutet 'ratzig'? Das Wort habe ich in Österreich noch nicht gehört.


    Erich

  • Zitat von StahljigErich


    Hallo Gerd,
    wie groß sind denn bei euch die Zander durchschnittlich gar? Ich kann nur staunen, denn bei uns an der Donau sind wir schon glücklich, wenn jeder 5. gefangene Zander wenigstens das Maß (50cm) erreicht. Meist ist es eher nur jeder Zehnte. Von einem wirklich großen Zander habe ich heuer noch gar nicht gehört.


    Dann würde ich mir mal Gedanken über die Strecke machen, das ist ja dann wirklich Kinderstube.
    Ich denke, dass bei uns so jeder zweite Fisch Maß hat, die Fische 70+ machen sich rar und 80+ gibts vielleicht einen im Jahr. Und den will ich nicht durch zu schwache Haken verlieren.


    Zitat von StahljigErich

    Was bedeutet 'ratzig'? Das Wort habe ich in Österreich noch nicht gehört.


    Erich


    Mit ratzig meinte ich so dahin gehuddelt, schnell und unsorgfältig.
    Eigentlich wäre rotzig / hingerotzt das richtige Wort, ich wollte aber nicht unverschämt/ beleidigend sein.

  • Hallo Gerd,


    in dem Donauabschnitt, den ich befische, leben Zander vom Baby bis zum Uropa. Ich habe an einem guten Platz schon einen 77er, aber auch schon welche mit nur 25cm und viele dazwischen gefangen. Bei euch fängt man rel. wenig kleine. Wo ist da die Kinderstube?


    Zitat

    Mit ratzig meinte ich so dahin gehuddelt, schnell und unsorgfältig.
    Eigentlich wäre rotzig / hingerotzt das richtige Wort, ich wollte aber nicht unverschämt/ beleidigend sein.

    Ok, das trifft beides nicht zu. Ich habe sehr wohl darauf geachtet, dass die Haken sorgfältig eingeklebt sind, habe jedoch den überstehenden Kleber nicht vollständig verstrichen bzw. entfernt, weil das bei dieser Art von Kleber eher mühsam ist und für die Funktion der Jigs keinerlei Relevanz hat.


    Freut mich, dass du die Stahljigs grundsätzlich für ausreichend gut hältst, dass auch ein Kapitaler darauf beissen könnte.
    Schade nur, dass du vorläufig keinen Praxistest damit machst.


    Schade vor allem für die Forumteilnehmer, die an Testergebnissen interessiert wären. ZB wartet Schimpi jetzt schon fast ein halbes Jahr darauf und muss jetzt noch weiter warten. Siehe sein Posting von 06.03.2020.

    Zitat von Schimpi

    Sie sind zwar etwas größer, aber ich finde von dem Bild her den Unterschied nicht sooooooo extrem.
    Ich würde die definitiv auch mal am Main testen...
    Achim, wenn du positives Feedback gibst, würde ich mir auch mal ein paar organisieren.


    Auch ich habe mir die Sache etwas anders vorgestellt. Ich habe die Test-Stahljigs im Februar angefertigt und zur Verfügung gestellt, damit sie interessierte Angler (zeitnah) testen können. Wäre es nicht zielführend, die Test-Stahljigs Anglern zur Verfügung stellen, die sie (jetzt) begutachten und testen wollen?


    Es stimmt, der von mir verwendete VMC9147 ist ein dünndrähtiger Jighaken. Wie schon gesagt: Im Echtbetrieb kann jeder den Haken seines Vertrauens einbauen (Auch bei den Testjigs könnte man sie mit etwas Aufwand wechseln). Um etwas über die Eigenschaften der Stahljigs zu erfahren, scheint mir aber der Hakentyp von untergeordneter Bedeutung.


    Interessant ist meiner Meinung nach doch:
    - Wie groß ist der Kopf im Vergleich zu Bleijigs?
    - Wie ist das Köderfeeling im Vergleich? Also:
    - Wieviel langsamer ist die Sinkphase?
    - Wie gut spürt man die Bodenberührung?
    - Gibt es Bisse darauf, auch wenn der Kopf 20% größer ist?
    Oder seht ihr das anders?


    Grüße
    Erich

  • Zitat von StahljigErich

    Wäre es nicht zielführend, die Test-Stahljigs Anglern zur Verfügung stellen, die sie (jetzt) begutachten und testen wollen


    Hallo,
    wollte mal nachfragen, ob mein obiger Vorschlag Anklang gefunden hat oder die von mir angefertigten Jigs jetzt bei Gerd verstauben?
    Über eine kurze Rückmeldung würde ich mich freuen. Danke.


    Erich

  • Zitat von StahljigErich


    Hallo,
    wollte mal nachfragen, ob mein obiger Vorschlag Anklang gefunden hat oder die von mir angefertigten Jigs jetzt bei Gerd verstauben?
    Über eine kurze Rückmeldung würde ich mich freuen. Danke.


    Erich


    Begutachtet habe ich sie ja und für ratzig befunden und die Haken nicht als ausreichend stabil. Und da ich ein dem Fisch gegenüber verantwortungsvoller Angler bin habe ich sie dorthin gekloppt, wo sie hingehören. Zum Restmüll. :badgrin: Wenn Du möchtest, kannst Du gerne vorbei kommen und sie aus der Tonne fischen, um sie anderen Anglern zur Verfügung zu stellen.

  • Zitat von Gerd

    Begutachtet habe ich sie ja und für ratzig befunden und die Haken nicht als ausreichend stabil. Und da ich ein dem Fisch gegenüber verantwortungsvoller Angler bin habe ich sie dorthin gekloppt, wo sie hingehören. Zum Restmüll. :badgrin: Wenn Du möchtest, kannst Du gerne vorbei kommen und sie aus der Tonne fischen, um sie anderen Anglern zur Verfügung zu stellen.


    Hallo Gerd,


    was habe ich (dir) getan, dass du dich unfreundlich, destruktiv (wirfst funktionsfähige Jigs weg, die andere brauchen würden) und beleidigend (lädst mich ein, in deinem Müll zu wühlen, um nach was zu suchen, das du zuvor absichtlich und lachend dorthin geworfen hast) gegenüber mir verhältst?


    Ich weiß nicht warum Achim ausgerechnet dir die Testjigs gegeben hat, obwohl du Stahljigs für eine schlechte Idee hältst, wie du mir mitgeteilt hast. Dass du dich deswegen jetzt damit beschäftigen solltest/musstest, war nicht meine Idee.


    Erich

  • Du weißte, Du versuchst hier (und in anderen Foren) jetzt seit Monaten verzweifelt einen Interessenten zu finden, der ggf. Deine Jigs vertreibt, Du hast meine Meinung bereits als PN erhalten, Du hast Sie in der Öffentlichkeit hier im Forum erhalten. Du fragst stets erneut danach, um Deinen Copy& Paste-Thread am Leben zu erhalten, damit vielleicht doch noch ein Hersteller auf Dich aufmerksam wird. Ich habe Dir jetzt bereits mehrfach mitgeteilt, dass ich die verwendeten Haken für grob fahrlässig halte, im letzten Post halt nochmal in sehr deutlichen Worten. Vielleicht verstehst Du die ja, wenn Du es nicht mit einfachen Worten verstehst (verstehen willst).
    Wenn Du einen Produkttest haben möchtest, dann schick doch den interessierten Membern hier kostenlos eine Handvoll der Jigs zu. Wieso sollte ich die noch zu meinen Kosten an Domi (Schimpi) weitergeben ? Geht's noch ?
    Wie gesagt, wenn Du Marketing betreiben willst, dann greif halt mal in die Tasche und verschicke Gratisproben. Als Verlag hätte ich Dir schon eine Rechnung für die Gratiswerbung hier im Forum geschickt.


    Die Fragen der Nachhaltigkeit, die wir privat schonmal diskutiert hatten, ist von Dir bis heute noch nicht aufgegriffen worden, keine Antwort und auch kein Ton in der Öffentlichkeit. Was ist für die Natur nachhaltiger ? Die Verwendung eines natürlich vorkommenden Stoffes, der relativ einfach zu gewinnen ist oder aber die Verwendung von aufwändig und energiereich produziertem Stahl. Schau doch einfach mal über den Tellerrand Deines reinen Umweltgewissens und setz Dich mit der kompletten Produktion Deiner Jigs auseinander und schon wirst Du sehen, dass Dein Produkt gar nicht so umweltfreundlich ist, wie Du es darstellst. Mit solchen Argumenten, die Du vorbringst versucht die Industrie uns seit geraumer Zeit in Elektrobüchsen zu quetschen, nur mal so am Rande.

  • Das ist mir relativ egal Gerd. Du weißt ich schätze dich sehr als aktiven User hier, aber eine freundlichere Ausdrucksweise hätte nicht geschadet.
    Entweder ihr könnt euch hier vernünftig untereinander austauschen oder es ist dicht. Ganz einfach.


    Erich das gleiche auch für ich. Du wolltest einen Erfahrungsbericht zu den Jungs, das hast du jetzt von 2 Usern bekommen. Es steht dir frei gern an interessierte Proben zu versenden, das musst du dann mit denjenigen privat absprechen.


    Ich möchte nochmals auf einen freundlichen Umgangston hinweisen, sonst ist hier Feierabend.

  • Zitat von Valestris

    Das ist mir relativ egal Gerd. Du weißt ich schätze dich sehr als aktiven User hier, aber eine freundlichere Ausdrucksweise hätte nicht geschadet.



    Ich möchte nochmals auf einen freundlichen Umgangston hinweisen, sonst ist hier Feierabend.


    Wo bitte war ich den unfreundlich? Ich habe sogar aus dem eigentlichen Wort 'rotzig' ein Wortgeschöpf namens ratzig gemacht, um nicht zu beleidigen. Aber wenn zum wiederholten Male nach Meiner Meinung gefragt wird, dann gehe ich davon aus, das meine sanfte Wortwahl nicht verstanden wird, dann wirds eben deutlicher. Und ich gehe auch davon aus, dass ich mir meine Meinung weiterhin von niemandem verbieten lassen werde, war noch nie so und wird auch künftig so nicht sein.
    Und wenn der SJE mir 'befehlen' möchte, ich soll die Jigs doch an jemanden weiter geben, dann hat er die passende Antwort erhalten. Wenn es ihm das wert ist, dann soll er das selbst tun. Ganz einfach.

  • Du darfst deine Meinung natürlich äußern, hast du ja nun auch getan.
    Zu dem Thema Jigs an andere User habe ich mich geäußert. Meine an dich waren ein Geschenk und ich dachte eine zweite Meinung kann nicht schaden.
    OK, lassen wir das jetzt bitte auf sich beruhen und fahren mit dem Thema fort. Gerd, wenn du noch Redebedarf hast, du hast ja meine Nummer ;)

  • Hallo Gerd,


    du hast etliche Kritikpunkte gegen mich geäußert. Ich möchte jetzt einmal auf das Thema Umwelt eingehen, später ev. auf weitere Punkte, insbesondere deine Werbekritik.


    Deine Kritik:

    Zitat

    Die Fragen der Nachhaltigkeit, die wir privat schonmal diskutiert hatten, ist von Dir bis heute noch nicht aufgegriffen worden, keine Antwort und auch kein Ton in der Öffentlichkeit.

    Ich kann dazu nur sagen: Ausgehend von deinen Infos in unseren PN-Unterhaltungen im Winter, habe ich am 23. Februar 2020 auf meiner Website (also öffentlich) angeführt, dass die Ökobilanz bei Stahl schlechter als bei Blei ist und dich darüber per PN am 26. Februar auch informiert. Die Info steht inzwischen seit mehr als 7 Monaten auf meiner Website (auf der Seite 'Etwas Physik und mehr').


    Es war eine Fehleinschätzung von mir, dass die Ökobilanz (also der Ressourcen- und Energieaufwand für Gewinnung und Herstellung) bei Stahl und Blei vergleichbar sein wird, weil beide billig sind und Energie bekanntlich kostet. Dankenswerterweise hast du mich informiert, dass das nicht so ist.


    Die bessere Ökobilanz ändert aber nichts an der Giftigkeitsproblematik des Bleis. Ich weiß nicht, wie giftig Blei für Natur und Mensch wirklich ist. Aber ich weiß, dass es dazu viele kontroversielle Diskussionen und Meinungen - auch von Experten - gibt, jedoch kaum Studien. Ich kann als Laie nicht beurteilen, was wirklich stimmt. Im Zweifel verwende ich ein unbestritten ungiftiges Material, eben Eisen/Stahl.


    Ich sehe den Stahlbedarf fürs Angeln auch in Relation zum Gesamt-Stahlbedarf in unserer Gesellschaft, der bekanntlich sehr hoch ist (schließlich besteht jedes Verkehrsmittel, jedes Gebäude, jede Fabrik etc. zum Teil aus Stahl). Allein in einem einzigen Auto sind 500 und mehr Kilo Stahl verbaut. Im Vergleich dazu brauche ich für mein Hobby vielleicht ein Kilo in einem Jahr (sind immerhin 100Stk 10g-Köpfe).


    Wünschenswert fände ich, wenn man den Unterschied in der Ökobilanz durch konkrete Zahlen deutlich machen könnte. Mir fehlen da als Laie aber die Infos. Insbesondere interessieren würde mich auch der Vergleich mit Tungsten, das in letzter Zeit zunehmend als bleifreie Alternative angeboten wird. Ich habe mehrfach gelesen, dass Tungsten eine sehr schlechte Ökobilanz hat. Tungsten kommt im Gegensatz zu Eisen selten vor und die Aufbereitung und Verarbeitung ist aufwändig. Die Schmelztemperatur liegt bei 3422°C.
    Was ist deine Meinung zu Tungsten?


    Abschließend möchte ich noch auf einen weiteren umweltrelevanten Punkt hinweisen, bei dem Stahl besser als Blei und auch Tungsten abschneidet. Nämlich dem Punkt, ob abgerissene Gewichte in absehbarer Zeit und unschädlich aus dem Gewässer verschwinden. Stahl verrostet einfach ungiftig.


    Erich

  • Zitat von StahljigErich


    Ausgehend von deinen Infos in unseren PN-Unterhaltungen im Winter, habe ich am 23. Februar 2020 auf meiner Website (also öffentlich) angeführt, dass die Ökobilanz bei Stahl schlechter als bei Blei ist und dich darüber per PN am 26. Februar auch informiert. Die Info steht inzwischen seit mehr als 7 Monaten auf meiner Website (auf der Seite 'Etwas Physik und mehr').


    Jepp, die Öffentlichkeit Deiner Website. Du stellst Behauptungen in sämtlichen großen Angelforen auf und 'widerrufst' sie auf Deiner privaten Website. Hat einen gewissen Stil. Wer sich also Gedanken über Deine Aussagen macht, der soll sich gefälligst informieren, ob Du sie vielleicht nicht irgendwo auf Deiner Website widerrufen hast. Guttenberg'sche Praxen nennt man das 8)


    Zitat von StahljigErich


    Ich sehe den Stahlbedarf fürs Angeln auch in Relation zum Gesamt-Stahlbedarf in unserer Gesellschaft, der bekanntlich sehr hoch ist (schließlich besteht jedes Verkehrsmittel, jedes Gebäude, jede Fabrik etc. zum Teil aus Stahl). Allein in einem einzigen Auto sind 500 und mehr Kilo Stahl verbaut. Im Vergleich dazu brauche ich für mein Hobby vielleicht ein Kilo in einem Jahr (sind immerhin 100Stk 10g-Köpfe).


    Genau, die Gesellschaft benötigt ja so viel Stahl, alleine ein Auto braucht mehr als 500 und mehr Kilo, da kann ich ja trotzdem meinen Stahl verbrauchen, da das ja wesentlich niedriger ist. Wenn Du hier mit Nachhaltigkeit, Umweltschutz etc auftauchst, dann solltest Du das konsequent umsetzen und vor der eigenen Tür anfangen.
    Ich lass mich jetzt mal zu der unbelegbaren Behauptung hinreisen, dass die Umweltbelastung der von Dir verwendeten Stahljigs höher ist als die Umweltbelastung der selben Anzahl an Bleijigs. Belege dafür liefere ich genau so wenig wie Du für die Giftigkeit des Bleies in den Gewässern.



    Zitat von StahljigErich


    Abschließend möchte ich noch auf einen weiteren umweltrelevanten Punkt hinweisen, bei dem Stahl besser als Blei und auch Tungsten abschneidet. Nämlich dem Punkt, ob abgerissene Gewichte in absehbarer Zeit und unschädlich aus dem Gewässer verschwinden. Stahl verrostet einfach ungiftig.


    Das Tungsten / Wolfram sich in irgendeiner Form auf die Umwelt auswirkt, ist mir nicht bekannt, dafür fehlt mir allerdings auch das notwendige Wissen. Ich selbst verwende z.B. Bulletweights oder Jigköpfe aus Tungsten dann, wenn ich es für notwendig erachte. Wie schon erwähnt halte ich die Umweltbelastung durch das Einbringen von Blei in Gewässer für unschädlich, würde davon eine riesen Gefahr ausgehen, dann wären sämtliche unsanierten Altbauwohnungen nicht mehr vermietbar, da Größtenteils Bleirohre als Wasserleitungen verwendet wurden. Würde davon eine erhebliche Gefahr ausgehen, dann wäre eine Vermietung verboten. Wenn jetzt ein paar Kilo Blei in Gewässern liegen, dann dürfte eine eventuell auftretende Belastung absolut zu vernachlässigen sein.

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