Drillinge schnell und einfach lösen?

  • Hallo Liebes Forum,


    ich habe immer mal wieder nach dem Thema gesucht und mich eingelesen, aber so richtig schlau wurde ich bisher nicht. Suche ich bei Youtube nach dem richtigen Abhaken von Fischen, finde ich so ziemlich nichts. Suche ich nach Hook removal finde ich nur Videos von Leuten, die sich selber gehakt haben :D Ich fühle mich da leider sehr unsicher, auch da in den Fischereiprüfungen, bzw. den Vorbereitungskursen mittlerweile nur noch die Theorie gelehrt wird. Und wir wissen ja, Theorie und Praxis sind zwei verschiedne Dinge.


    Einzelhaken bekomme ich mittlerweile ganz gut gelöst, auch wenn ich mich praktisch damit noch sehr schwer tue, ich möchte den Fisch ja nicht verletzen und das ganze soll so schnell wie möglich gehen.


    Da ich ja letztens einen Hecht an der Angel hatte mache ich mir jetzt Gedanken darüber, wie ich am Besten die Drillinge lösen kann? Klar, zum Spinnfischen ist der schnelle Anschlag wichtig, dann ist die ganze Geschichte einfacher, aber reicht mir dafür die Arterienklemme, oder sollte ich doch auf etwas größeres umsteigen?


    Kann ich davon ausgehen, dass es äquivalent zum Einzelhaken ist? Also Schenkel packen, Druck Richtung Bogen aufbauen und den Haken in die Richtung schieben, aus der er kam? Oder gibt es bei Drillingen eine andere, effektivere Methode? Vielleicht sollte ich auch den Widerhaken andrücken.


    Und wenn der Köder wider erwarten mal zu tief geschluckt wurde trotz schnellem Anhieb?
    Hier scheiden sich im Netz ja auch die Geister, einige Pulen den Köder raus, andere schneiden einfach das Vorfach ab und lassen den Fisch frei, wiederum andere schlagen den Fisch ab und vergraben ihn oder nutzen ihn als Köderfisch. :(


    Wahrscheinlich ist die Frage für euch erfahrenen Angler sicherlich ziemlich blöd oder ich mache mir da einfach viel zu viele Gedanken, aber nachdem ich jetzt den Hecht an der Rute hatte will ich mir die Frage im Vorfeld klären anstatt den Fisch an Land zu haben und nicht klar zu kommen. :)

  • Moin,
    es gibt keine blöden Fragen!
    Ich selbst habe eine große Arterienklemme,löse aber vielfach den Drilling händisch indem ich drücke und eine ganz leichte Drehbewegung mache. Ist der Drilling zu tief geschluckt habe ich den Fisch bislang immer abgeschlagen weil ich nicht an den Kiemen rumprokeln wollte und der Fisch ja auch blutet. Doch seit ich auf dem Kölpin mal einen topfitten Hecht gefangen habe dem offensichtlich schon vor längerer Zeit sämtliche Kiemen der rechten Seite ausgerissen wurden und auch mein Guide mir versichert hat,dass man selbst tief gehakte Fische, die beim Abhaken bluten, meist problemlos releasen kann kommen mir an meiner bisherigen Vorgehensweise Zweifel.
    Sicherlich ist es noch mal was Anderes ob es eine Forelle oder ein Hecht ist. Jede Fischart verkraftet das Abhaken anders.
    Bei Fischen für die Küche ist es ja egal,die schlägt man erst ab und löst dann den Haken.
    Widerhaken ankneifen oder den Drilling gegen Einzelhaken austauschen ist auch eine Lösung,musst halt nur mit ein paar mehr Aussteigern im Drill und Fehlbissen leben. Fischschonender ist das allemal.
    Gruß,
    Michael

  • Hi!
    An der Frage gibt es nix Blödes - ganz im Gegenteil..!
    Du hast schon ganz richtig erkannt, dass das lösen von Drillingen doch ne heikle Angelegenheit ist.. :D .
    Wiederhaken ANDRÜCKEN ist eigentlich das einzige was hilft.
    Ein ganz besonderer Trick ist mir leider nicht bekannt.
    Aber sehr symphatisch dass Du dir Gedanken machst.. :gut: :gut:

  • Danke für die Antworten. :)


    Ich überlege gerade ob ich tatsächlich nicht mal die Widerhaken abklemme. Letztendlich wenn die Schnur immer auf Spannung gehalten wird kann der ja eh schlecht heraus rutschen.


    Bluten ist ja nicht gleich Bluten. Wenn man nur etwas Gewebe verletzt hat passt das noch und verheilt sicher, hat man aber eine größere Arterie erwischt sieht es mau aus. :?


    Ich glaube wenn ich Lust hab werd ich beim Kochen mal meine Hühnerbrust an den Haken hängen. Damit sollte sich das Hakenlösen sicher etwas üben lassen :D


    @rhinefischer
    Ich habe Respekt vor den Tieren und finde, dass ein selbst gefangener Fisch dadurch viel besser schmeckt weil ich genau weiß, dass ich ihn nicht gequält habe. Ich spreche sogar mit meinen Fängen :D


    Wenn ich da Tiere zurücksetzen muss oder möchte weil er zwar nicht geschont aber zu klein ist, dann will ich die ja nicht noch zusätzlich verletzten dass sie verenden. :)



    Gibt leider genug schwarze Schafe die das anders sehen :(. Da muss man nur mal bei YouTube schauen.

  • Moin,


    wie tief der Fisch den Köder beim Spinnfischen schluckt kannst du nicht kontrollieren. Manchmal hängen sie mit nur einer Flunke am Kinn und manchmal schraubt sich der 50er Hecht den ü30cm Gummi volle kann rein. Da hast du keinen Einfluss drauf.
    Sinn macht es bei kleineren Köder auf den ein oder anderen Haken zu verzichte; denn welcher normale Wobbler braucht schon drei Drillinge?
    Ein Gummi, den ich gerne als Suchköder einsetze, hat z.B. einen Drilling am Bauch und einen Einzelhaken auf dem Rücken (Storm Seeker Shad). Den Einzelhaken knipse ich immer mit einem Seitenschneider ab, da der eine Drilling vollkommen ausreicht.


    Den Hakenlöser mache ich abhängig von der Größe der Haken. Beim Fliegenfischen auf Forelle und Co. benutze ich ausschließlich widerhakenlose Einzelhaken die ich entweder per Hand löse oder mit einer kleinen Klemme.
    Für`s Hechtangeln mit größeren Einzelhaken beim Fliegenfischen oder gar Drillingen beim Spinnfischen benötigt man mMn einen größeren Hebel und stabilere Zangen. Da sollte man auch keine Angst vor "Monsterzangen" haben. Hatte es schon mehr als einmal, dass sich ein guter Hecht den nicht gerade kleinen Köder voll reingezogen hat. Da ist man dann um jeden Zentimeter Zange froh.
    Zusätzlich habe ich immer einen langen und kräftigen Seitenschneider am Wasser. Den benutze ich falls der Hecht den Haken in den Kiemen hat oder ich selbst in der Hand...


    Ansonsten macht Übung den Meister. Je mehr Fische man fängt, desto häufiger kann man das Hakenlösen üben. Ich sah bei meinem ersten Löseversuch bestimmt auch nicht gerade geschickt aus. :)

  • Ok danke, das beruhigt mich. :D


    Dann werde ich bei Gelegenheit mal Meine Zangen um etwas größeres erweitern. Bisher konnte ich die Haken auch immer von Hand lösen, da diese in der Lippe steckten. Das waren bisher aber immer Einzelhaken. Um zu üben muss ich erstmal Fische fangen ;) das gestaltet sich derweil nicht ganz so einfach. Aber Vorsicht ist bekanntlich die Mutter der Porzellankiste :)


    Grüße

  • Zitat von Zockerherz

    .. Um zu üben muss ich erstmal Fische fangen ;) ...


    Ich weiß das evtl. der ein oder andere die Nase rümpfen mag, aber hast du`s mal innem Forellenpuff am Kiloteich versucht?
    Ist jetzt zwar nicht unbedingt die absolute Herausforderung, aber wenn du ziemlich sicher sein willst was zu fangen, dann ist das`ne echte Alternative am Anfang!
    Allerdings sind da Drillinge idR. verboten, aber vermutlich wirsde da auchmal etwas tiefer geschluckte Haken haben an denen du üben kannst (aber dann den Fisch besser vorher abschlagen, mußde ja eh mitnehmen...)

  • Zitat von Gruni


    Ich weiß das evtl. der ein oder andere die Nase rümpfen mag, aber hast du`s mal innem Forellenpuff am Kiloteich versucht?
    Ist jetzt zwar nicht unbedingt die absolute Herausforderung, aber wenn du ziemlich sicher sein willst was zu fangen, dann ist das`ne echte Alternative am Anfang!
    Allerdings sind da Drillinge idR. verboten, aber vermutlich wirsde da auchmal etwas tiefer geschluckte Haken haben an denen du üben kannst (aber dann den Fisch besser vorher abschlagen, mußde ja eh mitnehmen...)



    RÜMPF!!!!!!!!!!!

  • Bei gehakten Fischen am Drilling kommt es immer auf die Situation an, wie ich ihn löse.
    Habe ich einen Hecht der untermaßig ist, der Drilling weit vorne sitzt, lass ich ihn im Wasser und lockere die Schnur. Meistens schüttelt er sich 2-3 mal und dann ist er ihn auch schon los. Ist am stressfreiesten für den Hecht und für dich selber ;-)
    Ich hab auch schon bei tiefsitzende Drillinge den Sprengring mit einer Zange aufgeschnitten und den Drilling vorsichtig durch den Kiemendeckel geschoben. Ist manchmal der einfachere und kürzere Weg, weil du mit den Hakenspitzen nirgends Hängen bleibst.
    Wenn ich aber schon sehe, die "Operation" wird ewig dauern, wäge ich ab, ob ich den Drilling drin lasse, sprich den Sprengring abschneide oder ich den Fisch abschlage, wenn er auf Grund vom Sitz des Drillings kaum bis keine Überlebenschance hätte.
    https://www.blinker.de/angelme…nft-des-zuruecksetzens/4/


    Von und mit Prof. Dr. Robert Arlinghaus gab´s auch mal ne Studie , da ging es darum wie gut ein Musky mit einem Drilling im Maul überlebt. Dabei wurden die Köder in verschiedenen Position im Maul belassen, unter anderem auch sehr tief sitzende Haken. Fast alle haben schon nach kürzester Zeit die Drillinge verloren. Nein, sie sind nicht weg gerostet. Das klappt nicht innerhalb von 4-5 Tagen ;-)
    Diese Studie hat mir z.b. die Angst genommen auch mal einen Drilling im Maul zu belassen. Leider finde ich nicht mehr wo diese Studie publiziert wurde.


    ToTi

  • Das ist interessant, dass die hechte mit den Drillingen überleben und diese vor allem irgendwie loswerden konnten! :)


    Das ist doch sehr beruhigend. Na, da muss ich nochmals in den Baumarkt und mal eine günstige lange Zange, sowie Seitenschneider holen. Dann bin ich auf jeden Fall auf der sicheren Seite. Ich glaube, ich werde aber tatsächlich die Widerhaken andrücken, dann muss ich nicht lange operieren und verliere den Patienten im schlimmsten Fall, weil ich beim entfernen irgendein wichtiges Gefäß zerrissen habe.


    @rhinefischer
    Ich war ja zwei mal in einer Kommerzanlage. Einmal bei Fischzucht Wagner und einmal bei einem anderen Teich. Da hatte ich dann 11 Forellen raus geholt, die aber allesamt nach Moder und Muff geschmeckt haben :( Das tat mir um die Fische echt leid. Aber Hand aufs Herz, eine kleine 300g Portionsforelle im Drill ist ein klitzekleines bisschen anders wie ein großer, starker Fisch vor, der aggressiv um sein Leben kämpft und ruck zuck Schnur von der Rolle zieht, als würde es keine Bremse geben :D


    Gruni
    als ich die 11 Fische hatte, haben die den Posenhaken so tief inhaliert, dass er schon wieder aus dem After raus kam (überspitzt dargestellt). Beim Abschlagen hab ich dann in der Regel immer das Vorfach erwischt, da ich immer den Kiemenkehlrundschnitt mache. :) EInzelhaken sind ja kein Problem. Die Stabhakenlöser aus Alu sind klasse und der Haken löst sich damit schon fast von alleine.

  • Zitat von Zockerherz

    Na, da muss ich nochmals in den Baumarkt und mal eine günstige lange Zange, sowie Seitenschneider holen. Dann bin ich auf jeden Fall auf der sicheren Seite.


    Mach bei dem Seitenschneider aber nicht den Fehler einen zu kleinen und zu schwachen zu kaufen. Der sollte schon eine gewisse Länge haben und für dickdrahtigere Drillinge adäquat sein. Ich hab auch mit einem Kleinern angefangen und bin dann seeeehr schnell auf ein ordentliches Teil umgestiegen.
    So'n 2/0 Owner ist dann doch stabiler als man denkt. Vor allem wenn er tief unten irgendwo sitzt und man schlecht drankommt.



    Zitat von Zockerherz

    Aber Hand aufs Herz, eine kleine 300g Portionsforelle im Drill ist ein klitzekleines bisschen anders wie ein großer, starker Fisch vor, der aggressiv um sein Leben kämpft und ruck zuck Schnur von der Rolle zieht, als würde es keine Bremse geben :D


    Ich weiß ja nicht was für Fische in deinen Gewässern rumschwimmen, aber die meisten heimischen Fischarten sind im Drill mit vernünftigem Gerät jetzt nicht unbedingt mit Bonefish, Permit oder GT zu vergleichen :D . Zander zu drillen ist in etwa wie einen Stock der manchmal zuckt hochzupumpen und Hechte von 60 bis 85 kann man meistens mit geschlossener Bremse einfach so rankurbeln. Vorausgesetzt natürlich man fischt nicht gerade eine UL Rute mit 3-16 Gramm Wurfgewicht :lol:

  • Werkzeug muss schon ordentlich sein, wer billig kauft, kauft zweimal oder gar dreimal ;) Mit der mittleren Preisklasse macht man ja nicht viel falsch. Ich bin aber gerade etwas Pleite... Neue Rute und Rolle gekauft und zu viel Geld in verschiedene Köder gesteckt :hand: Mensch, Angeln kann echt teuer sein :dance:


    Aber ich werde mir mal größere Zangen holen, die Länger sind inklusive dem Seitenschneider.


    Zander habe ich bisher nicht an der Rute gehabt, aber den großen Hecht. Und der hat Schnur von der Rolle gezogen, als gäbe es keinen Morgen mehr. Dummerweise lies sich die Daiwa Ninja 2500A nicht fein genug einstellen. Zu locker, ein Klick zu, zu fest. Jetzt fische ich mit der Stradic Ci4+.


    Ich werde aber alle Widerhaken andrücken, dann sollte das lösen kein Problem mehr sein. Und es ist für den Fisch schonender, wenn er denn zurückgesetzt werden muss. :)

  • Ach ja, aktueller Stand meiner Sache:


    Ich habe alle kleinen Spinner und Miniwobbler mit Gamakatsu Einzelhaken ausgerüstet.
    Bei den größeren Wobblern habe ich die Widerhaken der Drillinge angedrückt. Auch beim zukünftigen Grundangeln mit Köderfisch werde ich nur einen Einzelhaken aus dem Maul schauen lassen. Der 52er Döbel, den ich kürzlich zu Fischburger verarbeitet hatte wurde am 3er Mepps mit Einzelhaken perfekt im Mundwinkel gehakt. Auch das Lösen ging schnell und einfach von der Hand.


    Im großen und ganzen bin ich mit meiner Entscheidung sehr zufrieden und sollte sich mal ein Fisch abhaken und verschwinden, dann hat er halt Glück gehabt :)


    Übrigens, das Laufverhalten der Mepps, sowie der kleinen Crankbaits hat sich im Vergleich zum Drilling nicht sichtbar verändert. Also keine Angst vor einem schlechteren Laufverhalten.

  • Da kann ich nur zustimmen :clap:
    Ich hab es mal mit Einzelhaken auf Meerforelle versucht und war ganz schnell wieder bei Drillingen angekommen, da mich die Bissausbeute gewurmt hat. Wenn du eh schon nicht mit vielen Bissen rechnen kannst und die dann noch nicht verwertet bekommst ärgert mich sich :lol:
    Daher Hut ab!

  • Ah ganz vergessen zu antworten :)


    Danke für euer Lob. Also ich angle zwar, um was zu essen zu fangen und entnehme alle maßigen Fische, aber ich setze auch zurück, wenn ich keine sinnvolle Verwendung für den Fisch habe. Hand aufs Herz, Angeln ist ein Brutales Hobby und es ist immer noch nicht klar, ob Fische jetzt schmerzen empfinden oder nicht. Da muss ich doch nicht noch extra Schaden verursachen indem ich einen verkeilten Drilling heraus popeln muss.


    Ich musste vor ein paar Tagen eine untermaßige Rotfeder abschlagen, weil das lösen des 18er Hakens starke Blutungen verursacht hat. Der Hing gar nicht mal so tief, aber vermutlich zu nah bei den Kiemen... Klar man ärgert sich, wenn man weniger Fische verwerten kann :) Aber ich persönlich ärgere mich mehr über einen verangelten Fisch, weil jeder einer zu viel ist. Wenn der Fisch im Drill von Haken springt hat er gewonnen, wenn ich den Fisch verangle habe ich es verbockt!


    Ok, ab einer bestimmten Ködergröße kann ich mir vorstellen wieder Drillinge zu verwenden, das muss ich aber dann aber sehen wenn es auf diesen Fisch mit Einzelhaken nicht klappt. :)

  • Zockerherz, bitte nicht abschlagen, nur weil der Fisch blutet.
    Ich gebe jedem Fisch, den ich wieder zurücksetze die Chance zu überleben, auch wenn er blutet.
    Er muss ja nicht gleich sterben und wenn doch ist es auch nicht so schlimm, dann gibts halt leichtere Beute für die Raubfische.
    Ich hab schon so oft verletzte Fische gefangen, bei denen ich dachte,wie können die das überleben !
    Meist war es bei mit so, wenn ich verletzte Tiere zurück gesetzt habe, sind sie nicht mehr weg geschwommen und sind dann auch direkt am Ufer verendet. Kommt aber Gott sei Dank sehr sehr selten vor, auch wenn sie "stark" geblutet haben.


    ToTi

  • Ok, danke für den Hinweis. :)


    Auch wenn das jetzt etwas Offtopic wird:


    Laut der Fischereiverordnung heißt es ja eigentlich, ist mit dem Verenden zu rechnen, ist der Fisch sofort abzuschlagen und zu vergraben.
    Oftmals stand in Foren, dass wenn der Fisch stark blutet, er nicht mehr überlebensfähig sei.


    Dein Einwand wirft jetzt bei mir die Frage auf, wie definiert man nun genau einen Fisch, der nicht mehr überlebensfähig ist? :?:
    Schwierige Frage, denn für mich ist es nicht waidgerecht einen Fisch wieder freizulassen, der verenden wird. Klar, leichtere Beute für die Raubfische, aber eine Qual für das Tier, was möglicherweise um sein Leben ringt. Denke ich daran, erscheint es mir doch sinnvoller den Fisch abzuschlagen und zerstückelt dem Wasser zuzuführen um ihm das unnötige Leid zu ersparen.


    Aber: Das Thema bietet sich als eigener Thread an um darüber mit dem gesamten Forum zu diskutieren. :)

  • Grundsätzlich hast du da recht, nur den Fisch dem Gewässer wieder zuführen nachdem er tot ist, ist schlichtweg falsch, da das Abbauen der organischen Substanz durch Bakterien Sauerstoff bindet und zu vermeiden ist! Ansonsten kann ich deine Bedenken verstehen, das ist einfach Ermessenssache :|

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