Hallo Liebe Forengemeinde,
ich mal wieder
Heute bin ich mal wieder als Schneider nach Hause und ich persönlich reflektiere den Angeltag, woran es gelegen haben könnte.
Ich fische derzeit mit folgender Ausrüstung:
Rute: Shimano Technium Spinning 274 cm WG 14-56g
Rolle: Daiwa Ninja 2500A (wird demnächst gegen eine Shimano Stradic Ci4+ 4000 FB getauscht)
Schnur: Shimano Kairiki sx8 0,10 (auf die Stradic kommt dann eine Daiwa J-Braid 0,16)
Vorfach: Am Anfang des Tages Daiwa Prorex 7x7 in 7 Kg, später dann 0,20er Fluocarbon
Vereinsteich mit maximal 3 Meter Wassertiefe. Leider sehr trübes Wasser mit viel Kraut und Wasserpest. Der Köderlauf ist schwer zu beurteilen, da ich diesen erst kurz vor meinen Füßen sehe.
verwendete Köder:
Diverse Gummifische in 7,5 cm und 10 cm Länge mit 10g Jigkopf
Rapala Original Floater Größe 11 cm 6g
Rapala X-Rap Suspender 10 cm 13g
DAM Effzett Pro Lite Shallow 4g
Die Gummifische wurden mit Faulenzen, Jiggen und einleiern gefischt.
Beim Faulenzen und Jiggen wurde auf Sicht gefischt. Sobald die Schnur erschlafft ist, hab ich 2 oder 3 mal schnell gekurbelt. Die Absinkphase war so ca. 2 Sekunden. Köderkontakt hatte ich nur richtig beim einkurbeln oder langsam über den Boden schleifen um einen gründelnden Fisch zu simulieren. Der Boden ist leider sehr schlammig.
Was ich aber erkennen konnte, hat der Schwanz schön hochfrequent gewabbelt.
Die Wobbler wurden mal schneller, mal langsamer durchs Wasser geführt und hin und wieder auch mal ein wenig gezuppelt und Spinnstops. Je schneller ich eingekurbelt habe umso stärker hat die Rute vibriert. Ich denke, dass nennt man dann Kontakt zum Köder
Einen Fisch hatte ich am Effzett ProLite, dieser ist aber schnell vom Haken gesprungen, da der Anhieb nicht richtig saß. Da an genau der Stelle wo der Biss kam immer ein Hindernis ist, dachte ich, dass ich wieder daran hänge habe und dementsprechend wollte ich nicht wieder einen Köder verlieren, weil ich den Haken unlösbar in Totholz treibe
Auf dem Pro Lite sind sogar schöne Zahnabdrücke.
Gefischt habe ich anfangs auf Zander, später auf Barsch oder generell dass irgendwas beißt.
Findet ihr die Ausrüstung für Zander, Hecht und auch mal Barsch in Ordnung? (Für Barsch ist die sicher schon etwas zu groß, das weiß ich).
Generell habe ich an der Rute selber nur die Bewegungen des Köders gespürt, wenn ich ihn etwas schneller eingeholt habe, oder wenn ich am Grund auf Hindernisse gestoßen bin wie Kraut. Ich fand das schnelle einkurbeln aber teils schon etwas zu schnell.
Bin ich mit meiner oben beschrieben Köderführung schon auf dem richtigen Weg?
Vielleicht liegt es auch nicht an mir und der Ausrüstung, sondern am Gewässer selber. Schwer zu sagen.
Danke für das Lesen im Vorauz!