Döbel Burger

  • Lust auf ein passendes Sommergericht für den gemütlichen Grillabend?


    na wie wäre es dann mit dem Döbel Burger?




    Ich habe den Beitrag am 10.07.2019 Editiert und das Rezept der Brötchen geändert. Diese schmecken viel besser (vermutlich die Besten Burger Brötchen die es gibt) und sind nach dem Rezept von Thorsten Brandeburg auf BBQPit.

    Für 10 Brötchen:
    - 200 ml warmes Wasser
    - 4 EL Milch
    - 1 Würfel frische Hefe
    - 35 g Zucker
    - 8 g Salz
    - 80 g weiche Butter (z.B. Kerrygold Butter)
    - 500 g Mehl Typ 550 (in Österreich W700)
    - 1 Ei


    Für das Topping
    - 1 Ei
    - 2 EL Milch
    - 2 EL Wasser
    - Sesam


    1) Löst die Hefe und den Zucker in einer Schüssel im warmen Wasser auf (ca. 30-max. 35 °C) und lasst das ganze ca. 5 Minuten stehen.


    2) Es sollte sich nun gut Schaum auf der Oberfläche gebildet haben. Nun die restlichen Zutaten hinzugeben und alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten.


    3) Das ganze abgedeckt an einem warmen Ort für 1 Stunde gehen lassen. Ich stelle die Schüssel immer auf unsere Zentralheizung im Heizungskeller, das ist warm, aber nicht zu warm. Alternativ kann man den Backofen auf 40 °C Ober-/Unterhitze stellen und den Teig dort gehen lassen.
    Wichtig bei Gebäck: Immer Ober-/Unterhitze verwenden, da bei Umluft der Teig zu sehr austrocknet!


    4) Nun formt man etwa 10 Brötchen aus dem Teig und schleift diese rund (hier am Besten nach einem YouTube Video schauen, das zu erklären ist nicht einfach ;) ). Anschließend werden die Kugeln auf das mit Backpapier belegte Backblech gelegt und flach gedrückt. Der Durchmesser richtet sich nach der zu erwartenden Größe für die Burger Patties. Nutzt man eine Presse, so sollte der Durchmesser der Brötchen ca. 10 cm betragen.


    5) Das ganze lässt man anschließend nochmals eine Stunde gehen. Hierbei gehen die Burger Brötchen nochmals gut auf. Etwa 10-15 Minuten vor Ender der Gehzeit wird der Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorgeheizt.


    6) Das Ei mit Wasser und Milch verquirlen und auf die Burger Brötchen streichen. Anschließend nach Bedarf mit Sesam bestreuen.


    7) Die Brötchen werden gut 15-20 Minuten gebacken, bis sie Goldbraun sind.


    Für den Pattie:


    - Einen 50er Döbel ;) Oder halt zwei Kleine.
    - Alternativ kann man hier auch zur Hälfte Schweine-/Rinderhack zugeben.
    - etwas Salz
    - etwas schwarzer Pfeffer
    - 1-2 Knoblauchzehen
    - 1 Gemüsezwiebel
    - 1 Tomate
    - Remoulade / Ketchup



    Der Döbel wird ausgenommen, geschuppt und filetiert. Anschließend wird die Haut abgezogen und das ganze klein geschnitten und für gut 1-2 Stunden in das Gefrierfach gestellt. Anschließend werden die Stückchen durch den Fleischwolf gedreht. Wer mag kann hier ebenfalls Zwiebeln und Knoblauch hinzugeben. Ich habe den Knoblauch in das fertige Mett gepresst, anschließend Pfeffer und etwas Salz hinzugeben und gut durchgemischt.
    Wer mag kann hier gerne noch Semmelbrösel beimischen. Die Masse ist doch etwas arg weich.


    Die Masse habe ich anschließend zu kleinen Patties geformt und auf einem Teller in das Gefrierfach gestellt um die Küche sauber zu machen.
    Zum Finale die Patties in der Grillpfanne angebraten und zusammen mit den Zutaten den Burger belegt.


    Geschmacklich ist es keine große Offenbarung, das gebe ich zu, aber ich habe schon deutlich schlechteren Fisch gegessen und zusammen mit den anderen Zutaten kommt etwas leckeres heraus, auch wenn der Pattie leider keinen Biss hat. Hier muss ich mal selber nochmal das Rezept verfeinern, aber für den ersten Versuch ist es gut geworden :)


    PS: Ja, ich fotografiere Hobbymäßig und da ich das letzte mal meine Kamera vor einem halben Jahr heraus geholt habe, wollte ich die Chance nutzen direkt ein schönes Bild zu machen :)


    PPS: Für Verbesserungsvorschläge an dem Rezept bin ich offen :)

  • Ich muss nochmal schauen wie ich die Konsistenz fester bekommen. Ein wenig mehr Biss wäre schöner :)


    Aber das ist ja das schöne am kochen, man kann experimentieren. :)


    @rhinefischer.


    Die Brötchen sind gar nicht mal so schwer. Ich Knete ja nie so lange wie in den Rezepten angegeben. Einfach alles zusammenkippen gut durchkneten und gehen lassen. Die Fingerdruckmethode ist mit am genauesten.


    Und trau dich ruhig. :) danach wirst du du die gekauften nie wieder anrühren :D

  • Zitat von #Allround#Nachhaltig


    =1 Portion


    Ich habe ein anderes Rezept ausprobiert und die Brötchen sind größer und schmecken deutlich besser :D Also passend für 10 cm Patties. Ebenso wurde der Beitrag oben editiert und das Rezept von Thomas Brandenburg, sowie seine ursprüngliche Rezeptseite verlinkt.


    Ich will mich ja hier nicht mit fremden Federn schmücken :dance:

  • Zitat von schnuggels2000

    Mal eine Frage.


    Warum soll der Fisch geschuppt werden, wenn die Haut eh abgezogen wird?


    Weil ich zum einen kaum durch die Schuppen kam (ich habe hochwertige und vor allem scharfe Messer) und zum anderen beim Filetieren einige Schuppen durch die Küche flogen :D Hätte ich ihn Vorher in einer Plastiktüte geschuppt wäre das alles etwas einfacher und sauberer von der Hand gegangen.


    Natürlich kann jeder den Fisch zu klein machen wie er es kann und möchte. :dance:

  • Zitat von Zockerherz

    Weil ich zum einen kaum durch die Schuppen kam (ich habe hochwertige und vor allem scharfe Messer


    Das schaffen die besten Messer nicht, ohne stumpf zu werden, die Schuppen sind wie Fingernägel. Am besten ist es, von der Schwanzseite aus Richtung Kopf zwischen den Schuppen durch zu schneiden.

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