Unagi Kabayaki ist ein klassisches Gericht aus Japan, mit einem doppelt gegrilltem Aal.
Ich habe das Gericht zum ersten mal versucht und muss sagen, dass es sehr lecker war, auch wenn ich unsicher bin, ob die Haut essbar ist
An einigen Stellen war sie schön knusprig. Aber ich glaube auch, dass ich den Aal falsch gegrillt habe. Falsch geschnitten war er auch.
Normalerweise wird der Aal nicht ausgenommen, sondern von der Oberseite her aufgeschnitten und anschließend aufgeklappt und die Eingeweide samt Wirbelsäule entfernt. Das ganze dann in etwa 15 cm lange Stücke geschnitten und auf je drei Bambusspieße gesteckt, damit die Haut sich nicht zu sehr zusammenkrümmt.
Gesehen habe ich das Rezept damals im Anime Samurai Champloo und wollte dieses Gericht seit jeher mal probieren.
Marinade
- 1/2 Tasse Sojasoße (die helle, also am besten Kikkoman)
- 1/2 Tasse Mirin
- 1/4 Tasse Zucker
Die Zutaten zusammen mischen, aufkochen und bei mittlerer Hitze etwas reduzieren bis die Flüssigkeit sämig geworden ist. Die Mischung komplett abkühlen lassen.
Den Aal entsprechend vorbereiten, also aufklappen und auf Spieße stecken. Ich habe den Aal filetiert, diese klein geschnitten und anschließend so aufgesteckt. Das sieht dann zwar nocht so schön klassisch aus, funktioniert aber ebenfalls ganz gut. Die so vorgefertigten Aal Spieße in der Soßenmischung für mindestens 3 Stunden ziehen lassen (gerne auch über Nacht).
Die Spieße werden nun auf der Hautseite angegrillt und nach einer Weile gewendet. Wie lange pro Seite gegrillt werden sollte kommt letztendlich auf die Grilltemperatur an. Es sollte aber noch nicht zu durch sein, denn nun wird der Aal nochmals für mindestens 1 Stunde in der Soßenmischung eingelegt. Je länger desto besser.
Abschließend erneut grillen und mit Reis oder was einem sonst als Beilage schmeckt servieren.
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob die Zubereitung jetzt 100% original ist, aber auch hier gibt es sicher noch einiges zu verbessern.
Eines weiß ich aber mit Gewissheit: Aal schmeckt mir