Barsch Setup

  • Hallo!


    Werde nach über 10-jähriger Angelpause (damals noch ein Kind, habe also nicht wirklich viel Erfahrung) wieder anfangen und bin auf der Suche nach Ausrüstung. Mich reizt besonders das leichte Spinnfischen vom Ufer hauptsächlich auf Barsch. In dem See, in dem ich vorwiegend fischen werde (Attersee), ist aber auch mit Hechten zu rechnen.


    Nach meinen Recherchen habe ich folgendes Setup im Kopf:


    Rute: Shimano Yasei Perch (Länge 1,95; WG 3-12 g)
    Rolle: Shimano Sahara FI Frontbremsrolle 2000FSI
    Schnur: Berkley Fire Line Ultra 8 Crystal 150 m


    Jetzt wollte ich von euch wissen, ob denn dieses Setup denn Sinn macht bzw. ob es für mich als Quasianfänger überhaupt was taugt und ob ihr evtl. Änderungsvorschläge habt.
    Sollte ich nur Stahlvorfächer verwenden (wegen den Hechten) oder gehen da welche aus Flourocarbon auch?


    Bin für jede Hilfe dankbar!



    LG

  • Setup passt auch aus meiner Sicht. :clap:
    Angeln und Spaß haben. :D


    Und wenn mit Hechten zu rechnen ist, würde ich immer ein feines Stahlvorfach vorschalten. Es ist ultra-ärgerlich, wenn sich ein Hecht einen kleinen Barschköder bis hinten rein zimmert und das Vorfach sprengt. Wenn der Köder dann irgendwo in den Kiemen rumbaumelt kann es fies für Meister Esox werden.

    Wir müssen eindeutig aufhören so wenig zu angeln !!!


    P.S.: Diese Info wurde auf 100% recycelten Datensätzen geschrieben und ist nach der Löschung sämtlicher Buchstaben und Zahlen erneut verwendbar.

  • Wenn du mit Spinnern angelst, würde ich auf hochwertige Snaps mit vorgeschalteten Tönnchenwirbel achten. Das mindert ordentlich die Verdrallung der Schnur.


    Wenn du mit Gummifischen/Twistern oder nur mit Wobblern angelst, reichen einfache hochwertige Snaps aus.


    ich nutze in diesen Bereichen Marken wie ProfiBlinker oder SPRO. Es gibt aber auch einige weitere Firmen.
    Manche billiger, manche aber auch viel teurer.

    Wir müssen eindeutig aufhören so wenig zu angeln !!!


    P.S.: Diese Info wurde auf 100% recycelten Datensätzen geschrieben und ist nach der Löschung sämtlicher Buchstaben und Zahlen erneut verwendbar.

  • Zitat von rhinefisher

    Du weißt aber, das dieses keine besonders universelle Ausrüstung ist?
    Damit sind Hechte kaum zu bändigen.
    Die leichteste DAM Nanoflex wäre billiger und besser geeignet.. .
    Petri



    Ok danke.
    Warum wäre sie besser geeignet?
    Wegen der Länge oder des Wurfgewichts?
    Oder ist die einfach stabiler gebaut?

  • Letzteres!
    Natürlich ist eine Rute mit -10gr für Barsche normalerweise ausreichend.
    Wenn man aber auch mit Zander oder Hecht rechnen muß, ist so ein Stöckchen ganz schnell überfordert.
    Diese DAM -21(?)gr ist für 20cm Barsche gerade noch weich genug, besitzt aber auch für 90er Hechte noch genug Reserven.. .
    Petri

  • Ich verstehe ja das man immer schauen sollte, dass man mit Tackle fischt, mit dem ich auch größere Fische ausdrillen kann und nicht gezielt mit UL-Tackle auf GroßHecht fische.


    Für mich heißt das dann aber das das UL-fischen abgeschafft werden sollte.
    Ich habe hier einen Teich, in dem ich außer Barsch und Forelle keine Räuber drin habe. Trotzdem hatte ich auch schon einen quer gehakten Spiegelkarpfen an der 4-12gr.-Rute. Heißt das jetzt, ich sollte immer mit schwereren Gerät fischen, damit ich solche Fische schneller beidrillen kann um sie von Haken zu befreien ?


    Ich hatte beim Zander-Angeln am Rhein und am Main schon öfters mal Wallerkontakt. Diese Waller habe ich nie bezwingen können. Heißt das jetzt, das ich am Rhein und am Main nur noch mit Wallertackle angeln soll? Weil es ist ja immer mit nem Waller zu rechnen...


    Man kann im Leben einfach nicht alles voraussehen !
    Und ne Rute mit 3-12 gr. WG, kann auch mal, wenn es die Umstände zulassen, einen guten Hecht ausdrillen.

    Wir müssen eindeutig aufhören so wenig zu angeln !!!


    P.S.: Diese Info wurde auf 100% recycelten Datensätzen geschrieben und ist nach der Löschung sämtlicher Buchstaben und Zahlen erneut verwendbar.

  • Wenn es erstmal nur auf Barsche und Forellen gehen soll, so würde ich auch definitiv zur leichten Rute raten.


    Ich selber nutze für Barsche lieber meine 1-7g Rute anstatt der 14-56g.
    Liegt einfach daran, dass sich die Köder für Barsche und Forellen (bis 5 cm Ködergröße) einfach angenehmer werfen lassen und ich feine Bisse besser wahrnehmen kann. Und die Wahrscheinlichkeit, dass dir ein größerer Hecht/Zander auf den kleinen Köder knallt ist schon eher sehr gering. Wobei, sag niemals nie ;)


    Übrigens hatte ich den 52er Döbel an der kleinen Rute gedrillt, der auf einen 5 cm Gummifisch gebissen hat.


    PS: Ich wollte damals auch eine Universalrute für Barsch, Forellen, Zander, Hecht. Den Gedanken habe ich schnell verworfen und mir mehrere Ruten für verschiedene Zwecke zugelegt

  • Hi!


    Danke nochmal für die Tipps.


    Hab jetzt die Yasei Perch genommen mit der 2000er Sahara. Auf die hab ich jetzt eine Whiplash 8 in 0,08 raufgespult. Von der hab ich ne 150m Packung genommen und so schätzungsweise die Hälfte raufgebracht, also sind viel weniger als 100 m Schnur auf der Spule.
    Mir kommt das ein bisschen wenig vor, oder ist das zum barschangeln völlig ausreichend, was meint ihr?

  • Mit der Whiplash hats Du Dir auch ausgerechnet die Schnur ausgesucht, welche zwischen Durchmesserangabe und tatsächlichem Durchmesser sie größte Abweichung hat. Sie ist schlichtweg eine Mogelpackung. Eine Schnur mit so dünnem Durchmesser kann keine so hohe Tragkraft haben. Wieso hast Du Dich denn gegen die ursprünglich angedachte Fireline entschieden ?

  • In dem Shop wo ich bestellt habe gabs die Fireline nicht mehr und ich hab von Stroft so ne Tabelle gesehen wo die Whiplash die angegebene Tragkraft auch wirklich aushält.


    Naja is jetzt auch egal war heute damit fischen und hab ein paar kleine Barsche gefangen. Beim nächsten Schnurkauf nehm ich was dünneres.


    Habt ihr Vorschläge für dünne Geflochtene?

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