Karpfen auf Köderfisch

  • Zitat von Moby

    es kann gut sein dass große Karpfen auf Köfi gebissen haben. Ist es denn bei euch nicht bekannt, dass größere Karpfen und Döbel im Alter räuberisch werden?


    Aber nicht nur döbel und karpfen
    stellen wir uns mal vor ein kleiner teich mit wenig nahrung aber viel kapitaler ROTFEDERN und PLÖTZEN so einen teich gibt es bei mir um die ecke da machen die angler gar keine große sache draus und angeln auf die "friedlichen schuppenträger" mit Köfi oder Köfi-fetzen (keinen köfi über
    2-3cm)von ihrer eigenen brut

  • Ich habe noch nie nen Karpfen auf Köderfisch gehabt aber ich erklären mir das so:
    1. es riecht ähnlich wie bei McFish Boilies
    2. der Karpfen wühlt weil er was gerochen hat
    3. er saugt den Köderfisch ein und wird dann gefangen

  • Das ist ne nette Theorie, ich halte sie aber für völligen Blödsinn :lol:
    Ich habe den Karpfen damals in unserem Vereinsgewässer gefangen, nur die Karpfen dort kennen garkeine Boilies, geschweigendenn McFisch Boilies.


    Ab und zu gönnt sich ein Karpfen ganz einfach mal ein kleines Fischchen, da brauch man garkeine großartigen Theorien aufstellen.

  • Zitat

    Ist es denn bei euch nicht bekannt, dass größere Karpfen und Döbel im Alter räuberisch werden?


    nicht nur im alter .. ich hab schon 15cm döbel auf h3echtspinner gefangen....

  • mein freund hat schon oft Karpfen auf gestecktem köderfisch gefangen, aber nur abends oder nachts. es waren dann auch nur größere karpfen über 50 cm. ich und er denken aber, dass diese fänge trotzdem nur zufallsfänge waren. Gezielt auf karpfen mit köderfisch wird also nicht gehen.

  • Also ich kann mir nicht denken das man Karpfen damit geziehlt fangen kann das ist schwachsin ich kann mir sowieso nicht denken das ein Karpfen ein köderfishcfressen wollte höchsten aus versehen eingesaugt oder aus neugier oder so was anderes kann ich mit niciht erklären



    Mtit freundlichen Grüßen


    Jann

  • Tach auch,


    hab mir die Antworten mal durchgelesen und kann Euch Teilweise Recht geben. Die Natur spielt manchmal Stückerl mit uns....


    Mir gelang voriges Jahr einen Hecht mit 50 cm auf ein einziges Mais Korn zu fangen... War sicher nur von der Bewegung des Körnchens angelockt worden und hat im Reflex zugebissen.



    Könnte ja bei den erwähnten Karpfen nicht anders gewesen sein?


    mfg,



    Ps.: Konnte Ihn nicht landen, auch nicht keschern, er spuckte mir den Haken samt Köder vorher aus.

  • Warum z.B. in den bekannten spanischen Stauseen relativ viele Karpfen mit Köderfischen gefangen werden, ist vor einiger Zeit mal recht plausibel erklärt worden.


    Bei entsprechend hoher Bestandsdichte schaffen es die Karpfen nicht mehr ihren Proteinbedarf über ihre gewohnte Nahrung zu decken, also weichen sie aus der Not heraus auf kleine Fischen aus.


    Dadurch kann man sich verständlich machen, warum auch bei uns gelegentlich mal ein Karpfen an einen Köderfisch geht. Daraus jetzt aber eine Methode für den Karpfenfang abzuleiten halte ich für ein absolut sinnloses Unterfangen.

  • Man Karpfen gezielt auf Köderfisch fangen, z.B. im Winter wennes wenig Nahrung gibt und den Fischen verschiedene Eiweißreiche Stoffe fehlen gehen sie gezielt auf Köderfisch. In Spanien werden auch viele gefangen steht in der Zeitschrift Angeln in Spanien.

  • So, ich war gestern wieder mal auf Karpfen fischen, und habe etwas entdeckt, das Euch sicher interessieren wird:


    Karpfen fressen zwar keine Fischstückchen, auch wenn sie dabei gefangen werden, sie drehen und wenden die toten Fische oder Fischstückchen um an die Insekten Brut zukommen oder um klein Krebse zu erbeuten!
    Dabei bleiben die sie dann am Haken hängen...


    Ich war gestern am Neusiedler See im Burgenland, Österreich, auf Karpfen angeln.
    Meine Kollegen und ich haben etwa 1 meter vor dem Schilfgürtel ein Frolic am Haar versenkt, und als nach etwa einer Stunde nichts gezupft hat, entschloss ich mich, mittels Taucherbrille nach dem Rechten zu sehen. Ich lehnte mich also über den Rand vom Ruderboot und blickte in das etwa 1 meter tiefe Wasser und sah....eine kleine Runde von etwa 5 Karpfen, schätzungsweise um die 3 Kilo schwer, wie die sich an einem kleinen toten Brassen zu schaffen machten. Mir ist sofort dieser Beitrag eingefallen und so habe ich weiter zugesehen. Die Tiere waren nicht scheu und haben den toten Brassen hin und her gedreht, manchmal auch im Maul gehalten, aber nicht gefressen!!!
    Nach ungefähr 5 min. wars dann vorbei. Der Brassen hatte dann Ruhe.
    Am Abend haben meine Kollegen und ich dann den Mageninhalt der erbeutenden Fischen kontrolliert und festgestellt, das kein einziger Teile eines toten Fisches gefressen hat. Allerdings Unmengen von Tubifex und sonstigen Würmern waren zu finden! Ergo, mussten sich die Tiere nur von diesen Leichenfledderern ernähren!
    Wir haben insgesamt 9 Karpfen zwischen 1,75 und 6 Kilo gefangen. Natürlich haben wir nicht alle unserer Fische getötet sondern eben nur die, die in die grössen Klasse der vorher betrachteten kamen. Das waren drei. Die restlichen haben wir freigelassen. Andere Fischer, waren ja genug da, haben uns zwar verächtlich angeschaut, aber wir haben deren Fänge mageninhalt auch kontroliert. Wieder nix!
    Vielleicht ist das eine Erklärung für dieses Phänomen.

  • Als zielgerichtete Methode des Karpfenfangs würde ich das Angeln mit Köderfisch nun nicht gerade bezeichnen.
    Aber hier auch mal einige persönliche Beobachtungen.
    Beim "Versuch" des Aalangelns fing ich vor 2 Jahren auf recht kleine Köderfische(5-6cm) Schuppenkarpfen und zwar in Masse,allerdings alles Zwerge von etwa 25-30cm,ich mußte die Stelle wechseln.
    Das Gewässer war kurz vorher damit besetzt worden wie ich später erfuhr.Es wurden auch Spiegelkarpfen besetzt aber die fassten die Köfis nicht an.
    Vor wenigen Wochen bei einem gemeischaftlichen Angeln wurde ein heftig raubender Fisch an einer Flachstelle beobachtet,vorher war gerade ein Waller gefangen worden,also wähnte man sich eines weiteren Wallers und bedachte die Stelle mit einer Köderfischmontage.
    Als Köderfisch fand ein eiligst gestipptes Rotauge von ca.15cm Verwendung,nach wenigen Augenblicken ein vehementer Biss,das Ergebnis,ein Schuppenkarpfen von knapp 3kg und 60cm Länge.
    Allgemeines Gestaune war die Folge.
    Das Gewässer ist alles Andere als nahrungsarm.
    Es müssen also keine Riesen sein.

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